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Florian Orth: EM-Verzicht und Kritik am Verband

Florian Orth hat mit einer ungewöhnlichen Maßnahme seinen Startverzicht bei den Hallen-Europameisterschaften in Belgrad bekannt gegeben. Der Mittelstreckenläufer teilte dies dem Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) in einem längeren Brief mit, der zeitgleich an mehrere Medien verschickt worden ist und mittlerweile auf…

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© DLV / Gladys von der Laage
© DLV / Gladys von der Laage
Florian Orth hat mit einer ungewöhnlichen Maßnahme seinen Startverzicht bei den Hallen-Europameisterschaften in Belgrad bekannt gegeben. Der Mittelstreckenläufer teilte dies dem Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) in einem längeren Brief mit, der zeitgleich an mehrere Medien verschickt worden ist und mittlerweile auf der Website der Germain Road Races veröffentlicht wurde. Darin äußert der Bayer ausführliche Kritik an den Nominierungsrichtlinien des Verbandes und bekrittelt mangelndes Vertrauen und Wertschätzung. Die offizielle Begründung der Absage durch muskuläre Beschwerden wurde damit gänzlich in den Hintergrund gerückt.

Kritik an Nominierungsrichtlinien

Die Voraussetzungen für einen Start habe er zwar erfüllt, aber es wäre neu „zu einem Verband, der mir nicht vertraut, und zu einem Land, das mich nicht fördert“ Nein zu sagen, so Orth, der vor der Saison trotz Olympia-Teilnahme in den B-Kader abgestuft wurde, in einem Interview mit der Mittelbayrischen Zeitung. Im Vorfeld und bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften in Leipzig dürfte es zu mehreren Unstimmigkeiten zwischen dem Athlet und seinem Umfeld sowie dem Verband unter Nationaltrainer Andre Höhne gekommen sein. Unter anderem habe der Verband Leistungsnachweise gefordert, wodurch Orth sich genötigt sah, in Leipzig sowohl über 1.500m als auch über 3.000m an den Start zu gehen, was in einer Überbelastung ausuferte. Orth wirft dem DLV „Willkür und Arroganz“ vor.
Dieser Vorstoß passt ins Bild einer Reihe von kritischen Meldungen von Seiten der LG Telis Regensburg, Orths Heimatverein, der in den vergangenen Jahren im Laufsport beträchtliche Erfolge feiern konnte, in den letzten Monaten. Ob die Vorgehensweise mit einem der Öffentlichkeit bereitgestellten Brief an den Verband den Athlet wirklich in eine gute Position bringt, bleibt abzuwarten. Unübersehbar ist allerdings die misslungene Kommunikation zwischen dem Verband bzw. den dafür zuständigen Trainern und dem Athleten.

DLV verteidigt sich

„Wir bedauern die von Florian Orth durch muskuläre Probleme begründete Absage seines Starts über 3.000m bei der Hallen-EM 2017 und wünschen ihm baldige Besserung“, eröffnete Idriss Goschinska, Leitender Sportdirektor beim DLV, seine Stellungnahme. Anschließend verteidigte er die Nominierungsrichtlinien des DLV, welche bei Qualifikationszeiten aus der Freiluftsaison auch einen Leistungsnachweis vorsieht. Die Doppelbelastung sieht Goschinska dabei nicht als Problem an, weist aber darauf hin, dass die Deutschen Hallenmeisterschaften die ersten Wettkämpfe für Orth im Jahr 2017 waren: „Als erfahrener Athlet kennt er die Doppelbelastung über 1.500 und 3.000 Meter bei der Hallen-DM, die er in den Jahren 2015 und 2016 erfolgreich realisierte und scheinbar gut verkraftet hatte.“

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