Wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass RunAustria.at ein neues Zuhause gefunden hat! Ab sofort findet ihr alle neuen Beiträge, spannende Laufberichte und inspirierende Erfolgsgeschichten auf unserer neuen Plattform: RunUp.eu.
Unser Ziel ist es, euch ein noch besseres Leseerlebnis zu bieten und die Leidenschaft für das Laufen weiter zu teilen. Die Entscheidung zum Umzug spiegelt unser Engagement wider, euch aktuelle Inhalte in einem frischen und benutzerfreundlichen Format zu präsentieren.
Bitte beachtet: Der beliebte Club von RunAustria bleibt von dieser Änderung unberührt und wird weiterhin unter RunAustria.at zu finden sein. Wir möchten sicherstellen, dass die Community und die Clubmitglieder weiterhin den gewohnten Raum für Austausch und Engagement vorfinden, ohne Unterbrechung.
Was ändert sich für euch?
Neue Beiträge und Aktualisierungen werden ausschließlich auf RunUp.eu veröffentlicht.
Für Mitglieder und Fans des RunAustria Clubs bleibt alles beim Alten. Der Clubbereich und alle zugehörigen Funktionen bleiben auf RunAustria.at aktiv.
Wir laden euch herzlich ein, RunUp.eu zu besuchen und Teil unserer wachsenden Laufcommunity zu werden. Entdeckt die neuesten Beiträge und bleibt mit uns auf der Laufstrecke!
Für Fragen, Anregungen oder Feedback stehen wir euch wie immer zur Verfügung. Wir freuen uns auf diese neue Ära und darauf, euch auf RunUp.eu willkommen zu heißen!
Euer RunAustria-Team
Newsletter Subscribe
Enter your email address below and subscribe to our newsletter
Mary Keitany hat einen Eintrag in fett gedruckten Lettern in die Geschichtsbücher des New York City Marathon geschafft. Als erst zweite Läuferin in der 46-jährigen Geschichte des glanzvollen Laufevents in der US-Metropole gelang ihr eine Siegesserie von drei Erfolgen am…
Mary Keitany hat einen Eintrag in fett gedruckten Lettern in die Geschichtsbücher des New York City Marathon geschafft. Als erst zweite Läuferin in der 46-jährigen Geschichte des glanzvollen Laufevents in der US-Metropole gelang ihr eine Siegesserie von drei Erfolgen am Stück. Bis dato hatte dies einzig Rekordsiegerin Grete Waitz geschafft. Die norwegische Marathon-Legende feierte ihren ersten Hattrick in den Jahren 1978-1980 und gewann zwischen 1982 und 1986 sogar fünfmal in Folge. Dank einer vorzüglichen Vorstellung, die bereits früh in einer One-Woman-Show gipfelte, darf sich die Kenianerin zurecht in einem Atemzug mit der Norwegerin nennen. „Ich bin glücklich“, strahlte die 34-Jährige, die sich während einer ausgesprochen ausführlichen Ehrenrunde dem Anlass entsprechend gebührend feiern ließ. Dass sie mit diesem dritten Erfolg in New York in Serie in einer Zeit von 2:24:26 Stunden auch eine Botschaft Richtung heimatlicher Funktionäre schickte, war ihr anzumerken. „Nachdem ich nicht in Rio war, konnte ich mich in Ruhe auf dieses Rennen vorbereiten.“ Eine Brise Zynismus war nicht zu überhören. Dennoch: Am Ende des Tages überstrahlte die Freude über den Triumph in New York alles. Als Eindruck blieb die Dominanz, die Keitany auf die Konkurrenz ausübte. Über dreieinhalb Minuten legte die Kenianerin zwischen sich und die zweitplatzierte Sally Kipyego.
Gegenwind und vorsichtiger Start
Pünktlich um 9:20 Uhr fiel auf der Verrazano Narrow Bridge der traditionelle Startschuss zum New York City Marathon für das Elitefeld der Damen – eine halbe Stunde vor den Herren und der Läufermasse von über 50.000 Marathonbegeisterten. Sonnenschein und blauer Himmel tauchten den „Big Apple“ in eine zauberhafte Kulisse. Während der Winter über Mitteleuropa einbrach, vermittelten die herrlichen TV-Bilder vom New York City Marathon pure Lust zum Laufen. Doch hinter der Fassade versteckte sich ein fieser Wind, der in mittlerer Stärke aus nördlicher Richtung blies. Und das ist in New York insofern ärgerlich, als dass die ersten 32 Kilometer der Marathonstrecke fast ausschließlich in nördliche Richtung führen. Der Vorteil des Rückenwinds im letzten Viertel konnte den Nachteil des Gegenwinds nie wieder gutmachen. Als ob der Wind die Damen schockte, sorgte er für eine unüblich vorsichtige, taktische Herangehensweise. Für die ersten fünf Kilometer benötigte die Spitzengruppe sage und schreibe 18 Minuten und 40 Sekunden. Erst allmählich nahm das Rennen Tempo auf.
Frühe Vorentscheidung
Hauptausschlaggebend für eine kräftige Änderung des Rhythmus’ war Mary Keitany selbst. Die routinierte Kenianerin ging an die Spitze und erzwang nach bereits 15 Kilometer eine vorentscheidende Teilung der Gruppe. Während sich ihre Landsfrau Joyce Chepkirui und die Vorjahreszweite Aselefech Mergia an die Fersen Keitanys hefteten, musste auch Debütantin Molly Huddle als Letzte abreißen lassen. Das Pech für die Lokalmatadorin: Sie musste die nun folgenden 27 Kilometer alleine absolvieren.
Mergia und Chpekirui fallen
Vorne erhöhte Keitany nun sukzessive das Tempo und erreichte den Halbmarathon in einer Zeit von 1:12:38 Stunden. Zu diesem Zeitpunkt hatte Mergia bereits 46 Sekunden Rückstand auf das verbliebene Spitzenduo. Die Äthiopierin erwischte keinen guten Marathontag und kämpfte auf der zweiten Rennhälfte mit stumpfen Waffen. Am Ende stand ein sechster Rang zu Buche mit neun Minuten Rückstand auf die Siegerin. Eine Zeit, die 31-Jährigen wohl nicht lange in Erinnerung bleiben wird.
Wenig später konnte auch Chepkirui dem Tempo der zweifachen Titelverteidigerin nicht mehr folgen. Fokussiert und voll konzentriert, aber sichtlich mit lockerem Laufschritt absolvierte Keitany nun den schnellsten Teil ihres Marathons. Zwischen der 25 Kilometer Marke und der 30 Kilometer Marke benötigte sie eine Zeit von 15:59 Minuten. Das genügte, um einen beachtlichen Abstand von über eineinhalb Minuten zwischen sich und Chepkirui zu legen. Die Entscheidung war längst gefallen, als die entscheidende Phase eigentlich erst begann.
Alleingang mit Applaus
Und so hatte die zweifache Mutter viel Zeit, ihren dritten Triumph in New York ausgiebig zu genießen. Mit diesem dritten Sieg zog die Kenianerin mit Weltrekordhalterin Paula Radcliffe gleich, die bis dato als einzige Läuferin neben Grete Waitz den New York City Marathon öfters als zweimal gewinnen konnte. Die Britin begleitete das Rennen als Expertin am Mikrophon der live übertragenden TV-Station ABC und zollte der Kenianerin, schnellste Läuferin der Geschichte hinter ihr, großen Respekt. Dank der erheblichen Tempoverschärfung nach dem ersten Drittel geriet die Führende unerhofft noch einmal in die Nähe des Streckenrekords der Kenianerin Margaret Okayo aus dem Jahr 2003. Doch just, als im Central Park die ersten Rechenspiele begannen, verlangsamte Keitany das Tempo. Der lange Alleingang mit dem resoluten Tempo im Mittelteil hatte viel Kraft gekostet, der Vorsprung nach hinten war riesig. Nach exakt 2:24:26 Stunden beendete die Siegerin das Rennens unter tosendem Applaus und mit großem eigenen Jubel. Sofort fiel sie in die Arme ihres Ehemanns sowie ihrer Kinder Jared und Samantha und kostete den Triumph eingehüllt in eine kenianische Flagge aus. Das dreijährige Töchterchen Samantha hatte der Siegerin übrigens vor dem Rennen folgende Worte mit auf den Weg gegeben: „Mama, viel Glück. Und versuche, nicht hinzufallen.“ Der London Marathon ist bei den Keitanys also noch präsenter als gedacht. Kleine Randnotiz zum New York City Marathon: Keitany war um eine Sekunde langsamer als bei ihrem Sieg m letzten Jahr.
Dramatischer Kampf um die Podestplätze
Drei Minuten und 35 Sekunden legte Mary Keitany zwischen sich und ihrer zweitplatzierten Landsfrau Sally Kipyego. Seit 32 Jahren hatte keine Läuferin mit einem derartigen Vorsprung gewonnen. Damals hatte die Britin Veronique Marot 4:28 Minuten Rückstand auf Grete Waitz.
So eintönig die Frage nach der Siegerin war, so dramatisch und voller Spannung war der Kampf um die weiteren Podestplätze. Nicht zum ersten Mal scheiterte Joyce Chepkirui an einer misslungenen Renneinteilung. Sie übernahm sich und bezahlte die teure Rechnung im Finale. Noch bei Kilometer 35 hatte sie ein trügerisch beruhigendes Polster auf Sally Kipyego von über 40 Sekunden. Doch drei Kilometer später ging Kipyego, die im vergangenen Jahr hier bei ihrem Marathon-Debüt nach gutem Beginn aufgeben musste, an ihrer Landsfrau vorbei. Dieses Mal ging nichts mehr schief für die Kenianerin, die schon seit langen Jahren in den USA lebt. Zum ersten Mal kam sie bei einem Marathon ins Ziel und feierte in einer Zeit von 2:28:01 Stunden Rang zwei. „Dieses Ergebnis ist ein wunderbares Geschenk. Ich habe von der enttäuschenden Erfahrung im letzten Jahr viel gelernt. Deshalb bin ich heute so gut gelaufen“, freute sich die 30-jährige Olympia-Zweite von London im 10.000m-Lauf.
Huddle auf dem Podest
Für Chepkirui kam es allerdings noch bitterer. Als die Marke des letzten Kilometers passiert wurde, huschte Molly Huddle an ihr vorbei. Nun war der Wille der Siegerin des Amsterdam Marathon 2015 gebrochen, sie trudelte enttäuscht auf Rang vier ins Ziel und verlor auf dem letzten Kilometer noch eine Minute. Huddle hatte aber bei ihrem mit Spannung erwarteten Marathon-Debüt alles richtig gemacht, obwohl sie so lange alleine unterwegs war. Sie hielt ihr Tempo durch und konnte im Finale noch zusetzen. Hätte der New York City Marathon eine Distanz von 43 Kilometern gehabt, hätte die 32-Jährige wahrscheinlich auch noch Kipyego geschnappt. Doch mit Rang drei beim Debüt war die Olympia-Sechste im 10.000m-Lauf mehr als zufrieden. „Ich bin überglücklich. Ich fühle, dass ich heute unfassbar viel gelernt habe. Es war eine großartige Erfahrung. Ich denke, ich habe mich gut geschlagen“, analysierte Huddle. Damit hat sie im Central Park, wo sie bereits zweimal den New York City Halbmarathon für sich entscheiden konnte, nachgewiesen, dass von ihr in der Zukunft einiges zu erwarten ist.
Jorgensen und Conley unter den Erwartungen
Während für Huddle beim Debüt Vieles nach Wunsch verlief, waren nicht alle US-Damen nach dem Rennen rundum glücklich. Als zweitbeste Lokalmatador kam Neely Gracey vor Sara Hall auf Rang acht ins Ziel. Kim Conley lag lange Zeit vernünftig im Rennen, verlor aber dann mächtig an Boden und beendete ihr Debüt auf einem ernüchternden Rang 16. Etwas besser kam Gwen Jorgensen, Olympiasiegerin im Triathlon zu recht: Sie erreichte in einer Zeit von 2:41:01 Stunden Platz 14, allerdings auch jenseits der eigenen Erwartungshaltung. „Ich kann nicht glücklich sein. Es war so hart, meine Muskulatur ist total übersäuert“, sagte sie.
Der Bericht über das Rennen der Herren auf RunAustria.at: Weltmeister als jüngster Sieger beim New York City Marathon
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.