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Bei seiner 33. Auflage lieferte der Florenz Marathon ganz neue und fantastische Eindrücke. Denn erstmals befanden sich Start und Ziel der traditionsreichen Veranstaltung in der größten Stadt der Region Toskana direkt vor dem weltberühmten Duomo. Während der Veranstalter dem Florenz…
Bei seiner 33. Auflage lieferte der Florenz Marathon ganz neue und fantastische Eindrücke. Denn erstmals befanden sich Start und Ziel der traditionsreichen Veranstaltung in der größten Stadt der Region Toskana direkt vor dem weltberühmten Duomo. Während der Veranstalter dem Florenz Marathon damit einen spektakulären Anstrich verlieh, blieb aus sportlicher Perspektive alles beim Alten. Zum sechsten Mal in den vergangenen sieben Jahren gingen beide Siege an afrikanische Läufer.
Späte Wende
Bei den Herren schaffte der Äthiopier Teshomeshumi Yadete einen Einstand nach Maß und feierte bei seiner Marathon-Premiere gleich einen deutlichen Sieg. In einer Zeit von 2:11:57 Stunden verwies er den Kenianer Richard Sigei mit über zwei Minuten Vorsprung auf den zweiten Platz. Dabei war es der Kenianer, der das Tempo der Pacemaker bei Rennhälfte, die in einer Zeit von 1:04:10 Stunden passiert wurde, als Einziger mitging. Die 36 Sekunden Vorsprung konnte er lange halten, aber nicht lange genug. Zwei Kilometer vor dem Ziel musste er Verfolger Yadete passieren lassen, womit die Entscheidung gefallen war.
Podest für italienischen Marathon-Debütanten
Das Stockerl komplettierte der Italiener Eyob Gebrehiwet, der von Marathon-Oldie Ruggero Pertile, WM-Vierter vor einem Jahr, unterstützt wurde. Damit machte sich der gebürtige Eritreer, der seit zwölf Jahren in Italien lebt und seit Ende 2015 für sein neues Heimatland startberechtigt ist, ein großes Geschenk zum 24. Geburtstag, den er am Vortag feierte. Im Kampf um den dritten Platz ließ er immerhin zwei afrikanische Läufer hinter sich. Als zweitbester Europäer landete der Finne Henri Manninen auf dem sechsten Platz.
Sieg im Alleingang für Jepkorir
Auch bei den Damen freuten sich die Gastgeber über einen Podestplatz. Fatna Maraoui, eine Italienerin mit marokkanischen Wurzeln, belegte in einer Zeit von 2:30:52 Stunden den umjubelten zweiten Platz. Damit lag die 39-Jährige, die ihre Bestzeit um zwei Sekunden verpasste und die schnellste Zeit einer Italienerin in der Geschichte des Florenz Marathon markierte, im Ziel gut zwei Minuten hinter der kenianischen Siegerin Winny Jepkorir, die in einer Zeit von 2:28:46 Stunden die zweitschnellste Siegerzeit bei den Damen in der Eventgeschichte erzielte. Lediglich die Slowenin Helena Javornik war vor 14 Jahren schneller. Rang drei ging an die mitfavorisierte Weißrussin Nastassia Ivanova.
Die Schweizerin Arlette Meier-Hunger erreichte in einer Laufzeit von 2:54:13 Stunden den achten Platz. 8.670 Läuferinnen und Läufer sind an den Start des 42,195 Kilometer langen Lauf auf der neuen Strecke durch Florenz gegangen. Davon erreichten 8.260 Aktive auch die neue Ziellinie vor dem Duomo.
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