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Mayr strebt nach sechstem WM-Gold im Berglauf

Mit einem 13-köpfigen Athleten-Team ist der Österreichische Leichtathletik-Verband (ÖLV) zu den 32. Berglauf-Weltmeisterschaften nach Sapareva Banja in Bulgarien aufgebrochen. Die größte Erfolgshoffnung des rot-weiß-roten Teams ist dabei die verlässliche Goldmedaillensammlerin Andrea Mayr (SVS Leichtathletik), die bereits fünfmal den Weltmeistertitel im…

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Andrea Mayr beim Jungfrau Marathon 2013. © SIP / Johannes Langer
Andrea Mayr beim Jungfrau Marathon 2013. © SIP / Johannes Langer
Mit einem 13-köpfigen Athleten-Team ist der Österreichische Leichtathletik-Verband (ÖLV) zu den 32. Berglauf-Weltmeisterschaften nach Sapareva Banja in Bulgarien aufgebrochen. Die größte Erfolgshoffnung des rot-weiß-roten Teams ist dabei die verlässliche Goldmedaillensammlerin Andrea Mayr (SVS Leichtathletik), die bereits fünfmal den Weltmeistertitel im Berglauf errungen hat. Besonders aufgrund ihrer dominanten Auftritte in ihrer Spezialdisziplin in den vergangenen Jahren ist die Oberösterreicherin die glasklare Favoritin. Denn wenn sie in letzter Zeit bei einem Berglauf an der Startlinie gestanden ist, gewann sie durchgehend in überlegener Manier. Bei Berglauf-Weltmeisterschaften triumphierte sie immer in geraden Jahren, das ist ein gutes Omen, um diesen Zwei-Jahres-Rhythmus am Sonntag aufrecht zu halten.

Vier Wochen nach Olympia

Ein kleines Fragezeichen stellt sich jedoch aufgrund eines Spagats, den die 36-Jährige in diesem Jahr wagte. Es ist erst vier Wochen her, als Mayr den Olympischen Marathon in Rio bestritt. Ein aufgrund der Bedingungen in der brasilianischen Metropole hartes Rennen. In der Vorbereitung hatte sie im tirolerischen Telfes einen Berglauf gewonnen, nun wagt sie in dieser kurzen Zeit wieder den Sprung zurück vom flachen Marathon auf den steilen Anstieg. 7,3 Kilometer sind im touristisch geprägten bulgarischen Austragungsort zu absolvieren und dabei 773 Höhenmeter zu bewältigen. Was Mayr allerdings sehr entgegenkommen dürfte, ist die Tatsache, dass dieses Mal ein Berglauf mit reinem Anstieg und ohne Bergab-Passagen auf dem Programm steht. Dennoch gibt sich die Oberösterreicherin vorsichtig: „Die Strecke scheint nicht unbedingt maßgeschneidert für mich zu sein. Aber ich gehe nach gutem Training optimistisch ins Rennen.“ Während einzig die Herren im Tal starten, bestreiten die Damen den zweiten Abschnitt der WM-Strecke.

Starkes Team

Neben Andrea Mayrs Ambitionen auf den Titel hat der ÖLV auch noch Chancen in der Teamwertung. Denn das Quintett bei den Damen ist durchgehend erfahren und leistungsstark. Das gilt sowohl für die junge Susanne Mair (Union Raika Lienz), die nach ihrem schweren Trainingsunfall vor 13 Monaten Gott sei Dank wiedergenesen ist, als auch für die routinierten Tirolerinnen Karin Freitag (LG Decker Itter) und Katharina Zipser (SK Rückenwind). Für sie alle geht es um gute Platzierungen in der Einzelwertung.
Gerne am Thron Mairs sägen würden die starken Italienerinnen mit der 41-jährigen Antonella Confortolla, Ex-Weltmeisterin Alice Gaggi und Valentina Bellotti sowie die Britin Emily Collinge, Vize-Weltmeisterin im Vorjahr und amtierende Europameisterin. Sie sind die aussichtsreichsten Konkurrentinnen, auch weil keine afrikanischen Verbände gemeldet haben. Aus Deutschland sind Melanie Noll und Nadia Dietz am Start. Insgesamt haben 75 Läuferinnen aus 26 Nationen genannt.

Favoriten aus Uganda

Die Herren absolvieren ein 12,5 Kilometer langes Rennen und müssen 1.390 Höhenmeter bewältigen. Im 149 köpfigen Starterfeld, in dem 32 Nationen vertreten sind, befinden sich mit dem amtierenden Staatsmeister Manuel Innerhofer (LG Oberpinzgau), Simon Lechleitner (LG Decker Itter), Thomas Summer (SG Götis), Andreas Ringhofer (PSV Leoben) und Lukas Gärtner (LT BAWAG PSK Köflach) gleich fünf Österreicher, die versuchen werden, in die Top 20 zu laufen. Favorisiert ist das Team aus Uganda, das als einziger afrikanischer Verband fünf Läufer ins Rennen schickt: Robert Chemonges, Joel Ayeko, Felix Chemonges, Victor Kiplangat und Michael Kiprop sind aufgrund der läuferischen Klasse der Afrikaner automatisch favorisiert, auch wenn sie alle unbeschriebene Blätter sind. Uganda ist seit drei Jahren bei Berglauf-Weltmeisterschaften bei den Herren ungeschlagen. Aussichtsreiche Medaillenkandidaten sind die Italiener Martin und Bernard Dematteis, die Zwillinge, die bei den Europameisterschaften in Italien einen Doppelsieg feierten, Alex Baldaccini sowie der türkische Routinier und ehemalige Serien-Europameister Ahmet Arslan. Weitere namhafte Starter sind Julien Rancon aus Frankreich und Andrew Douglas aus Großbritannien. Aus Deutschland sind Benedikt Hoffmann, Toni Lautenbacher, Jonas Lehmann, Andreas Seewald und Maximilian Zeus dabei, die Schweiz vertreten Daniel und Stefan Lustenberger, Alexandre Jodidio, Jeremy Hunt sowie Cedric Lehmann. Die Teilnehmer aus Übersee sind in ihrer Leistungsstärke sehr schwer einzuschätzen, das gilt für alle Rennen.

Vier Juniorinnen

Wichtige Entscheidungen fallen bei den Berglauf-Weltmeisterschaften auch in den beiden Junioren-Rennen. Bei den Juniorinnen, auf einer 3,5 Kilometer langen Strecke mit einer Höhendifferenz von 500 Metern, sind mit Lisa Achleitner (SC LT Breitenbach), Katharina Erlacher (LG Decker Itter), Hannah Moser (SC LT Breitenbach) und Verena Streitberger (SK Maishofen) gleich vier junge Österreicherinnen am Start, die durchaus Chancen auf eine Top-Platzierung haben. Favoritin auf den WM-Titel ist die Tschechin Michaela Stranka, gute Chancen auf einen Spitzenplatzierung sollte auch die Deutsche Sarah Kistner haben. Außerdem sind Nada Balcarczyk und Lisa Öd für den DLV am Start. Insgesamt nehmen 56 Läuferinnen aus 20 Nationen teil. Mit dabei ist auch Belinda Chemutai aus Uganda.
Das Junioren-Rennen, welches auf der selben Strecke wie jenes der Damen ausgetragen wird, geht ohne österreichische Beteiligung über die Bühne. 68 Läufer aus 23 Nationen sind am Start, darunter mit Luca Hilbert, Julius Hild und Stefan Knopf auch drei Deutsche. Topfavorit ist der Türke Ferhat Bozkurt.
Berglauf-Weltmeisterschaften in Sapareva Banya

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