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Russische Sportler von den Paralympics ausgeschlossen

Die Konsequenz und die Verantwortung gegenüber dem internationalen Sport, die das Internationale Olympische Komitee (IOC) vor den Olympischen Spielen von Rio komplett vermissen ließ, scheut das Internationale Paralympische Komitee (IPC) nicht. Russische Sportler sind von den Paralympics, die nach den…

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Im Gegensatz zu seinem Amtskollegen Thomas Bach setzt IPC-Präsident Philip Craven, ein ehemaliger Rollstuhl-Basketballspieler aus England, ein starkes Zeichen im Kampf gegen Doping im Sport. © Getty Images
Im Gegensatz zu seinem Amtskollegen Thomas Bach setzt IPC-Präsident Philip Craven, ein ehemaliger Rollstuhl-Basketballspieler aus England, ein starkes Zeichen im Kampf gegen Doping im Sport. © Getty Images
Die Konsequenz und die Verantwortung gegenüber dem internationalen Sport, die das Internationale Olympische Komitee (IOC) vor den Olympischen Spielen von Rio komplett vermissen ließ, scheut das Internationale Paralympische Komitee (IPC) nicht. Russische Sportler sind von den Paralympics, die nach den Olympischen Spielen ebenfalls in Rio stattfinden, als gesamte Sportnation kategorisch ausgeschlossen. Diese Entscheidung traf wie ein Paukenschlag in der brasilianischen Metropole ein und trifft das IOC auf dem falschen Fuß. Der „kleine Bruder“ hat die großen mächtigen Funktionäre der Olympischen Bewegung, die ja mit nur einer Gegenstimme das Vorgehen des Präsidenten Thomas Bach gebilligt haben, bloßgestellt.

Ausschluss die logische Konsequenz

„Der McLaren-Report markierte meiner Ansicht nach und auch der Ansicht des IPC-Vorstandes nach einen der dunkelsten Momente des Sports“, untermalt IPC-Präsident Philip Craven vor versammelter Presse. Dementsprechend sei Russland „nicht in der Lage, dem Anti-Doping-Code des IPC und dem Anti-Doping-Code der WADA zu entsprechen.“ Erschwerend hob Craven die Tatsache des vom russischen Staat systematisch unterstützten, flächendeckenden Dopings hervor. Ein Ausschluss von den Paralympics sei daher die logische Konsequenz. Betroffen sind davon 278 Athleten quer durch alle Sportarten. Die Manipulationen der Dopingproben während der Paralympischen Winterspiele in Sochi seien laut Craven durch den WADA-Report des kanadischen Anwalts Richard McLaren bewiesen. Der Brite fand deutliche Worte für das staatlich geförderte Doping in Russland: „Der Durst nach Gloria um jeden Preis hat den Sport zerstört. Die Haltung, dass Medaillen über die Moral gestellt werden, kotzt mich an!“

IPC lässt IOC-Entscheidung im schlechten Licht stehen

„Nach der Entscheidung des IOC ist es seltsam, dass das IPC im Gegensatz dazu saubere russische Sportler ausschließt“, zeigte sich Alexander Zukhov, Präsident des Russischen Olympischen Komitees (ROC) irritiert. In der Tat ist die erste Hauptaussage dieser Entscheidung das konsequente Vorgehen gegen eine dopingverseuchte Sportnation. In einem zweiten Atemzug ist aber die Bloßstellung der IOC-Entscheidung in der Tragweite dieses Entschluss ebenso sehr bedeutet. „Sie müssen das IOC fragen, wie es zu seiner Entscheidung gekommen sind. Ich habe Thomas Bach am Freitag über unsere Entscheidung informiert, aber ich muss ehrlich sagen, ich hatte keine Zeit, mir seine Argumente anzuhören, die das Ziel hatten, unsere Entscheidungen zu beeinflussen“, erzählte Craven, der gleichzeitig die Entscheidung des IOC jedoch akzeptiert.

Unmut in Russland und Arbeit für den CAS

Während das IPC aus vielen Teilen der Welt wohlwollenden Zuspruch für diesen Schritt bekam, kamen aus Russland natürlich offensive Gegenattacken. Sportminister Vitaly Mutko sprach von einer Entscheidung gegen den gesunden Menschenverstand und kündigte den sofortigen Gang vor das höchste Internationale Sportgericht (CAS) in Lausanne an, das ohnehin seit Wochen nichts anders macht, als russische Berufungen administrativ abzuhandeln. Auch in diesem Fall werden die Sportrichter in der Westschweiz das letzte Wort sprechen. Speziell in den letzten Wochen haben die Obersten Sportrichter bewiesen, dass nur Entscheidungen, die auch rechtlich sehr gut vorbereitet sind, eine Chance auf Endgültigkeit haben.

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