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Äthiopische Siege und Staatsmeistertitel für Anita Baierl und Robert Gruber

Anita Baierl hat gleich bei ihrem Marathon-Debüt ihren ersten Staatsmeistertitel im Marathonlauf gefeiert. In einer Zeit 2:42:35 Stunden überquerte sie als Gesamt-Zweite hinter der Äthiopierin Fatuma Usen Tayr die Ziellinie am Residenzplatz. Damit verwies sie Serien-Staatsmeisterin Karin Freitag auf den…

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© Salzburg Marathon / Bryan Reinhart
© Salzburg Marathon / Bryan Reinhart
Anita Baierl hat gleich bei ihrem Marathon-Debüt ihren ersten Staatsmeistertitel im Marathonlauf gefeiert. In einer Zeit 2:42:35 Stunden überquerte sie als Gesamt-Zweite hinter der Äthiopierin Fatuma Usen Tayr die Ziellinie am Residenzplatz. Damit verwies sie Serien-Staatsmeisterin Karin Freitag auf den zweiten Platz der Staatsmeisterschaften und Rang drei im Gesamtergebnis. Auch bei den Herren gab es zum ersten Mal einen äthiopischen Sieg durch Temesgen Habtemariam Bekele, Robert Gruber sicherte sich nach drei zweiten Plätzen erstmals den Staatsmeistertitel mit Gesamtrang drei. Der 13. Salzburg Marathon feierte mit 7.283 Läuferinnen und Läufer einen neuen Teilnehmerrekord.
Gleich vom Start weg, der erstmals am Rudolfskai über die Bühne ging, entwickelte sich bei den Damen ein spannendes Rennen. Gemeinsam mit dem prominenten Pacemaker Karl Aumayr bildete sich eine Dreier-Gruppe mit der Äthiopierin Fatuma Tayr und den beiden Favoritinnen auf den Staatsmeistertitel, Anita Baierl (TuS Kremsmünster) und Karin Freitag (LG Decker Itter). Beim Halbmarathon hatte die Tirolerin neun Sekunden Rückstand auf die beiden Führenden. Während der Abstand zwischen den beiden Österreicherinnen konstant immer größer wurde, setzte sich vorne Tayr anfangs der zweiten Runde von Baierl ab. Die erst 20 Jahre alte Äthiopierin verbesserte in einer Siegerzeit von 2:39:15 Stunden ihre persönliche Bestleistung über eine Minute und feierte den größten Sieg in ihrer noch jungen Marathon-Karriere. „Ich bin sehr zufrieden mit meiner neuen Bestzeit, es war ein gutes Rennen“, sagte die junge Siegerin nach dem Rennen. Die Oberösterreicherin Anita Baierl sicherte bei ihrem Premierenrennen den Staatsmeistertitel in einer Zeit von 2:42:35 Stunden, Karin Freitag folgte in einer Zeit von 2:44:27 Stunden. „Ich bin sehr zufrieden, auch wenn ich nicht ganz die Zeit erreicht habe, die ich mir vorgestellt habe. Ein besonderer Eindruck war der Durchlauf bei halber Distanz, die super Stimmung hat mich richtig motiviert. Ab Kilometer 30 wurde es muskulär immer schwieriger, aber ich habe mich durchgebissen“, kommentierte die 27-Jährige nach ihrem ersten Rennen über die Marathon-Distanz und verkündete: „Meine Zukunft liegt im Marathon!“
„Ich bin zufrieden mit meiner Leistung. Ich habe mich entschieden, risikoreich anzulaufen, um in der Gruppe mit Anita mitlaufen zu können. Bei Kilometer 15 habe ich gemerkt, dass ich etwas zurückstecken muss. Aufgrund ihrer deutlich besseren Halbmarathon-Zeit war Anita die klare Favoritin“, kommentierte Karin Freitag das Rennen. Die Niederösterreicherin Veronika Schenk (Union Waidhofen Ybbs) komplettierte bei ihrem Marathon-Debüt in tollen Zeit von 2:47:45 Stunden das Podest der Staatsmeisterschaften. Die 54-jährige Sabine Hofer (LAC Salzburg) freute sich als Gesamt-Achte in einer Zeit von 3:01:52 Stunden erwartungsgemäß über den Salzburger Landesmeistertitel.
© Salzburg Marathon / Bryan Reinhart
© Salzburg Marathon / Bryan Reinhart
Äthiopischer Doppelsieg bei den Herren, Premiere für „Dauerbrenner“ Robert Gruber

Das Rennen der Herren hatte eine Überraschung parat: Routinier Robert Gruber (Kolland Topsport Gaal) konnte unerwartet das Tempo der beiden Äthiopier Temesgen Habtemariam Bekele und Abay Girma Tadesse mitgehen, der Halbmarathon wurde vom Trio in einer Zeit von 1:10:21 Stunden passiert. Im Laufe der zweiten Runde konnten sich die beiden Ostafrikaner allerdings absetzen, ehe Temesgen Bekele in der Schlussphase des Rennens seinen Alleingang startete und in einer Siegerzeit von 2:23:11 Stunden die Ziellinie passierte – als erster äthiopischer Sieger in der Geschichte des Salzburg Marathon. Sein Landsmann komplettierte den äthiopischen Doppelsieg, knapp dahinter kam „Dauerbrenner“ Robert Gruber ins Ziel. Der 40-Jährige sicherte sich in einer starken Zeit von 2:25:17 Stunden nach drei zweiten Rängen in den letzten vier Jahren erstmals den Staatsmeistertitel im Marathonlauf. „Heute ist es sich endlich einmal ausgegangen mit dem Titel“, seufzte der Salzburger glücklich, aber sehr erschöpft nach dem Zieleinlauf. „Das Wetter war perfekt, ich hatte ein gutes Gefühl während des Rennens.“ Dahinter folgten Vereinskollege Stefan Linseder und Thomas Unger (team vegan.at), die sich über die Silber- und Bronzemedaille freuten. Oliver Riefler (Lauftreff Nussdorf) jubelte über den Salzburger Landesmeistertitel. Insgesamt sieben Bundesländer trugen im Rahmen des Salzburg Marathon ihre Landesmeisterschaften aus.

Salzburger Siege in „age-graded“-Wertung

Erstmals wurde im Rahmen des Salzburg Marathon eine offizielle „age-graded“-Wertung durchgeführt. Dieses Ranking rechnet den Altersfaktor in die Nettozeiten mit ein. Premieren-Sieger in der „age-graded“-Wertung ist bei den Herren Staatsmeister Robert Gruber in einer errechneten WMA-Zeit von 2:21:17 Stunden knapp vor Marathon-Sieger Temesgen Bekele und dem 70-jährigen Südtiroler Hermann Schaiter. Bei den Damen siegte Lokalmatadorin Sabine Hofer (LAC Salzburg) vor Christine Schmelz (LCAV Jodl Packaging) und Ilse Haider (SK Vöest).

Ruth van der Meijden schafft EM-Limit im Halbmarathon und Streckenrekord
© Salzburg Marathon / Uwe Brandl
© Salzburg Marathon / Uwe Brandl
Die Niederländerin Ruth van der Meijden war mit einem großen Ziel beim Sparkasse Halbmarathon angetreten. Ein kurzer Blick auf die Zeitmessung genügte, um Jubelgefühle in ihr auszulösen. Denn die 31-Jährige unterbot die Vorgabe des holländischen Leichtathletikverbands für eine Teilnahme an den Heim-Europameisterschaften im Halbmarathon in Amsterdam im Sommer um neun Sekunden und schaffte in einer Zeit von 1:13:01 Stunden einen neuen Streckenrekord auf dem 21,0975 Kilometer langen Kurs durch die Mozartstadt. „Ich habe das Rennen konservativ begonnen. Ich habe die Stimmung an der Strecke und die wundervolle Kulisse mit den Bergen sehr genossen. Auf der zweiten Streckenhälfte habe ich noch einmal beschleunigt, ich bin sehr glücklich“, analysierte die Holländerin ihr Rennen. Vor einem Monat hatte sie auf der pfeilschnellen Strecke in Berlin eine Zeit von 1:13:20 Stunden geschafft, nun unterbot sie ihre persönliche Bestleistung auf der flachen Strecke in Salzburg um 19 Sekunden.
Mit Natalia Steiger (Brunn Am Gebirge) beendete die schnellste Österreicherin das Rennen in einer Zeit von 1:24:00 Stunden auf dem zweiten Platz, Dritte wurde Lea Laukat (Honeder Naturbackstube Laufsport).

Hervorragender Halbmarathon durch Somalier Hassan

Sportlich hochwertig war nicht nur der 13. Salzburg Marathon, sondern auch der Halbmarathon. Bei den Herren sorgte Mohamed-Abdirizak Hassan aus Somalia mit einer Zeit von 1:09:15 Stunden für die erste Siegerzeit in Salzburg unterhalb der Marke von 1:10 Stunden seit 2011. „Ich bin sehr zufrieden, es war ein sehr gutes Rennen für mich“, analysierte der 20-Jährige und fügte mit einem schlemischen Lächeln an: „Nur ein bisschen wärmer hätte es sein können.“ Hassan kam vor elf Monaten nach Österreich, lebt in Imst in Tirol und hat erst hierzulande ernsthaft mit dem Laufsport begonnen, was sein großartiges Talent unter Beweis stellt. Nach Rang zwei im Halbmarathon beim Linz Marathon feierte er nun vier Wochen später seinen größten Sieg. Die ersten 50 Minuten des Rennens absolvierte er gemeinsam mit der äthiopischen Marathon-Spitze, ehe er sich in der Schlussphase der ersten Runde absetzte und seine starke Leistung finalisierte. Anschließend stand der äußerst sympathische Somalier den Journalisten und Fotografen sehr offen für Interviews und Fotos zur Verfügung und beeindruckte mit sehr gutem Deutsch.

© Salzburg Marathon / Uwe Brandl
© Salzburg Marathon / Uwe Brandl
Ebenfalls hervorzuheben sind die Leistungen der Verfolgergruppe, die rund zwei Minuten nach dem Sieger in die Salzburger Altstadt einlief. Fünf Läufer lieferten sich auf den letzten Kilometern ein packendes Duell um die restlichen Podestplätze. Der Österreicher Stephan Thurner (SC Breitenwang) in einer Zeit von 1:11:15 Stunden und der Slowake Marek Hladik hatten den längsten Atem und sicherten sich die Ränge zwei und drei.

Heimsiege im Salzburger Nachrichten 10k City-Run

Traditionell eröffneten die Teilnehmer des Salzburger Nachrichten 10k City-Run den Marathon-Sonntag in der Mozartstadt. Als Erster erreichte der Saalfeldener Peter Herzog in eine sehr starken Siegerzeit von 32:13 Minuten die Ziellinie am Residenzplatz und freute sich anschließend dem starken Auftritt entsprechend sehr: „Ich bin sehr zufrieden, das war ein perfektes Rennen für mich“, freute sich der Sieger und lobte die optimalen Umstände: „Es war perfekt zum Laufen, kein Wind. Einfach eine ,geile‘ Stimmung und ein ,geiles‘ Rennen!“ Vor drei Wochen hatte der Langstrecken-Spezialist in einer vorzüglichen Zeit von 2:30:36 Stunden den Vienna City Marathon absolviert und präsentierte sich in Salzburg bestens erholt.
Das Podest gestaltete sich international, denn der Ungar Daniel Soos (Margitszigeti Athletikai Club) und der Deutsche (TSV Waging) beendeten das Rennen knapp zwei Minuten hinter dem überlegenen Sieger als nächste. Der zweitbeste Salzburger, Peter Müllner (SV Cobra/Trumer Tri Team) belegte den vierten Platz.
Das Rennen der Damen entschied ebenfalls eine Salzburgerin für sich. Die erst 17-jährige Laura Sommerauer (Massage Praxis Wolfspfote) aus Zell am See überquerte die Ziellinie in einer Zeit von 38:50 Minuten und feierte damit einen überlegenen Sieg mit einem Vorsprung von mehr als einer Minute auf die Deutsche Stefanie Schnee (MRRC München) und Bettina Adelsberger (Lennox), die sich im Kampf um Rang drei knapp gegen die Südtirolerin Karin Innerebner (Südtiroler Laufverein Sparkasse) durchsetzte. „Ein super Gefühl, eine super Veranstaltung“, lobte Siegerin Sommerauer den Salzburg Marathon. „Letztes Jahr war ich schon dabei und es hat so viel Spaß gemacht, dass ich heuer unbedingt wieder am Start stehen wollte.“ Zur Belohnung durfte sich die talentierte Nachwuchsläuferin über eine neue persönliche Bestleistung über 10 Kilometer freuen.
Zusätzlich zur Einzelwertung konnten die Teilnehmer des Salzburger Nachrichten 10k City-Run ohne finanziellen Mehraufwand in 4er Teams an der smart-Team-Challenge teilnehmen. Gewertet wurden reine Männer-Teams, reine Frauen-Teams und Mixed.

© Salzburg Marathon / Bryan Reinhart
© Salzburg Marathon / Bryan Reinhart
Teilnehmerrekord

Erstmals knackte der Salzburg Marathon in seiner 13. Auflage die 7.000er-Marke bei den Anmeldungen und freute sich über insgesamt 7.283 Anmeldungen aus 77 Nationen. 1.355 Läuferinnen und Läufer – und damit so viele wie noch nie – absolvierten die Traditionsdistanz über 42,195 Kilometer. Damit schafft nur der Vienna City Marathon auf österreichischem Boden ein größeres Marathon-Starterfeld, besonders erfreulich sind die Teilnahme-Steigerungen im Marathon – konträr zu zahlreichen anderen Marathon-Veranstaltungen in Österreich. Im Halbmarathon waren 2.592 Läuferinnen und Läufer am Start, 1.179 absolvierten den Salzburger Nachrichten 10k City-Run. Am Wochenende der „Get active days“ wurden insgesamt acht sportliche Bewerbe und diverse Teamwertungen ausgetragen, für jeden Laufbegeisterten war also das Richtige im Programm.
Das Salzburg Marathon Wochenende 2016 wird aufgrund des hervorragenden Wetters am Freitag und Samstag und der besonderen Stimmung beim „Get active“ Junior-Marathon mit 1.700 aktiven Kindern und Jugendlichen in Erinnerung bleiben, aber auch dank eines sehr spannenden „Race Day“ mit nahezu perfekten Lauf-Bedingungen und hervorragenden sportlichen Leistungen quer durch das gesamte Teilnehmerfeld. Bereits am frühen Morgen standen zahlreiche Zuschauer beim Start am Rudolfskai Spalier, die Tribünen am Residenzplatz waren prall gefüllt, als die ersten Läuferinnen und Läufer ins Ziel kamen. In der Altstadt sorgten die Zuschauer in mehreren Reihen am Streckenrand für fantastische Stimmung, auch entlang der Strecke berichteten die Teilnehmer von einer besonderen Atmosphäre.

Ergebnisse Salzburg Marathon

Herren
1. Temesgen Bekele (ETH) 2:23:11 Stunden
2. Abay Tadesse (ETH) 2:25:08 Stunden
3. Robert Gruber (AUT) 2:25:17 Stunden
4. Stefan Linseder (AUT) 2:28:18 Stunden
5. Thomas Unger (AUT) 2:35:05 Stunden
6. Karsten Kühne (AUT) 2:36:15 Stunden
7. Johannes Wurm (AUT) 2:36:40 Stunden
8. Romed Rauth (AUT) 2:37:46 Stunden
9. Tomasz Sommer (AUT) 2:38:30 Stunden
10. Michael Grall (AUT) 2:38:40 Stunden
Damen
1. Fatuma Tayr (ETH) 2:39:15 Stunden
2. Anita Baierl (AUT) 2:42:35 Stunden
3. Karin Freitag (AUT) 2:44:27 Stunden
4. Victoria Schenk (AUT) 2:47:45 Stunden
5. Verena Pachlatko (AUT) 2:52:02 Stunden
6. Andrea Weber (AUT) 2:54:28 Stunden
7. Tatiana Mitkina (GER) 2:58:08 Stunden
8. Sabine Hofer (AUT) 3:01:52 Stunden
9. Barbara Molnar (AUT) 3:04:42 Stunden
10. Elisabeth Reiter (AUT) 3:05:17 Stunden
Salzburg Marathon

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