Straßenlauf-Wochenende, Europa: Grövdal schneller als 5km-Weltrekord

Die Norwegerin Karoline Bjerkeli Grövdal ist am Samstag bei einem 5km-Straßenlauf auf einem Rundkurs im norwegischen Disena in einer Zeit von 14:39 Minuten vier Sekunden unter dem offiziellen Weltrekord von Beatrice Chepkoech, aufgestellt Mitte Februar in Monaco, geblieben. Ebenfalls blieb sie zwei Sekunden unter der in offiziellen Rekordbüchern nicht anerkannten 5km-Zeit von Elizabeth Potter von vor wenigen Wochen. Die Skandinavierin erzielte die Zeit in einem gemischten Rennen und verbesserte ihre eigene Bestleistung um 25 Sekunden. Ob diese Zeit als offizieller neuer Weltrekord anerkannt wird, ist laut World Athletics noch offen. Das Zertifikat der Streckenvermessung müsse noch überprüft werden, der norwegische Verband kommunizierte bereits Zweifel der Anerkennung. Sondre Nordstad Moen absolvierte eine Zeitlauf über die Halbmarathon-Distanz. Eine Zeit von 1:01:54 Stunden wurde registriert.
In Genf fand am gestrigen Sonntag ein Elitemarathon statt, dabei gelang Shumi Dechasa aus dem Bahrain die schnellste je auf Schweizer Boden erzielte Marathonzeit. Der 31-Jährige setzte sich in einer Zeit von 2:06:59 Stunden vor dem Kenianer Kennedy Cheboror (2:07:42) und Fikre Workneh aus Äthiopien (2:07:58) durch. Bei den Frauen siegte Maureen Chepkemoi aus Kenia in 2:24:19 Minuten mit vier Sekunden Vorsprung auf Tigist Memuye aus Äthiopien und fünf Sekunden Vorsprung auf Lucy Karimi aus Kenia.
Beim Triest Halbmarathon mit 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gingen die Siege bei strömendem Regen an Michele Palamini (1:04:37) vor Said El Otmani (1:04:41) und Hicham Boufars aus Marokko (1:04:55) sowie Francine Niyomukunzi aus Burundi (1:13:55 Stunden) vor Belay Tegegn aus Äthiopien (1:14:00) und Adeline Musabyeyezu aus Ruanda (1:14:51).
Der Südtiroler Michael Hofer und Arianna Lutteri aus dem benachbarten Trentino sind die Sieger der 27. Auflage des Halbmarathons Meran-Algund, der mit 263 Aktiven (Halbmarathon & Fitness Run) über die Bühne gehen konnte. Hofer erzielte nicht nur eine persönliche Bestleistung von 1:07,28 Minuten, sondern auch die schnellste Zeit bei diesem Event seit zehn Jahren, um Bergläufer und Halbmarathon-Debütant Hannes Perkmann sowie Routinier Markus Ploner hinter sich zu lassen. Lutteri, die das ganze Rennen in Führung war, erreichte das Ziel in einer Zeit von 1:23:27 Stunden vor Claudia Andrighettoni und der Schweizerin Nicole Dürst.

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