Track & Field-Woche: Kontinentalrekord für Linden Hall über 1.500m

Nach bärenstarken Leistungen im 800m-Lauf in den letzten Wochen hat Linden Hall nun auch einen Glanzauftritt in ihrer Paradedisziplin hingelegt. Bei einem Meeting in Box Hill vor den Toren von Melbourne schaffte die 29-Jährige am Donnerstag als erste Australierin überhaupt eine 1.500m-Zeit unter vier Minuten. Hall unterbot den bisherigen australischen Landesrekord und ozeanischen Kontinentalrekord von Jessica Hull um 0,75 Sekunden auf eine Zeit von 3:59,67 Minuten, gleichzeitig Weltjahresbestleistung. Der dominante Auftritt als Solistin über die letzten 700 Meter (Durchgangszeit bei 800m: 2:09 Minuten) führte Hall zu einem deutlichen Sieg vor Geneviève Gregson (4:10,08) und Melissa Duncan (4:10,40).
Bei den Männern hat Peter Bol auch in seinem letzten Saisonrennen auf heimischem Boden das Olympia-Limit verpasst und handelte sich sogar seine erste Niederlage in diesem Jahr ein. Er musste in einer Zeit von 1:46,49 Minuten dem Neuseeländer Brad Mathas (1:46,31) den Vortritt lassen. Im 1.500m-Lauf glänzte der 23-jährige Jye Edwards mit einer persönlichen Bestleistung um fast zwei Sekunden und siegte in einer Zeit von 3:35,46 Minuten überraschend vor Matthew Ramsen (3:35,94) und Ryan Gregson (3:36,72). Damit kam Edwards, in diesem Jahr noch ungeschlagen, bis auf knapp eine halbe Sekunde an das Olympia-Limit heran. Im 3.000m-Lauf feierte David McNeill einen klaren Sieg in 7:46,41 Minuten, persönliche Bestleistung.
Bei einem Meeting in Adelaide am Mittwoch siegte Isobel Batt-Doyle über 3.000m in einer Zeit von 8:51,82 Minuten – deutliche persönliche Bestzeit. Ein spannendes 800m-Rennen fand am Dienstag im südafrikanischen Roodepoort statt. Renier De Villiers setzte sich in einer Zeit von 1:46,83 Minuten mit 0,11 Sekunden Vorsprung auf Christopher Swart und 0,13 Sekunden Vorsprung auf Elvis Mohkonoana durch.

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