Europas Topstars beim Dschibuti International Halbmarathon

Es mag aus der Kategorie der Skurrilitäten im internationalen Sport aufgrund der Pandemie stammen, vielleicht ist es einfach nur logistisch praktisch. Aber am morgigen Freitag starten einige der besten europäischen Straßenläufer mangels Startmöglichkeiten in Europa beim Dschibuti International Halbmarathon. Für Mo Farah ist dieser Start eine Reise in seine Vergangenheit. 1983 in Mogadischu, Hauptstadt von Somalia geboren, lebte er auf seiner Flucht nach Großbritannien kurze Zeit in Dschibuti, Hauptstadt des gleichnamigen Kleinstaats an der Meerenge Bab al-Mandab. Der Brite reist aus seinem siebenwöchigen Trainingslager im benachbarten Äthiopien an und sagte im Interview mit dem britischen Leichtathletik-Magazin „Athletic’s Weekly“, das Rennen unbedingt gewinnen zu wollen.
Das wird keine einfache Aufgabe, schließlich stehen mit Bashir Abdi aus Belgien und Abdi Nageeye aus Holland zwei der stärksten europäischen Marathonläufer ebenfalls am Start. Weitere europäische Läufer sind angereist, um an der allerersten Auflage dieses Events teilzunehmen.

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