Zehnjährige Dopingsperre für Cornelia Köpper

Die ehemalige österreichische Läuferin Cornelia Köpper hat eine zehnjährige Dopingsperre ausgefasst. Das gab die Österreichische Anti-Doping-Rechtskommission (ÖADR) in einer Aussendung bekannt. Köpper wird des Besitzes und der Weitergabe mehrerer verbotener Substanzen, darunter EPO und Testosteron, beschuldigt. Die Sperre ist ab 11. Dezember wirksam und läuft daher noch bis zum 10. Dezember 2030. Köpper hat noch die Möglichkeit, gegen das Urteil Rekurs einzureichen.
Laut den Ermittlungen der ÖADR auf Anklage der Österreichischen Anti-Doping-Agentur (NADA Austria) hat sich Köpper die illegalen Substanzen in Kroatien besorgt und an einen Triathleten sowie dessen Betreuer weitergegeben. Sie selbst dopte ebenfalls, unter anderem beim Graz Marathon 2014 und beim Linz Marathon 2015 mittels intravenöser Infusionen.
Die heute 38-Jährige erreichte nie internationales Niveau. Sie lief ihren schnellsten Marathon 2015 in Linz in einer Zeit von 2:43:13 Stunden. Ein halbes Jahr zuvor gewann sie den Graz Marathon in einer Zeit von 2:45:20 Stunden. Ihren schnellsten Halbmarathon absolvierte sie 2017 in Salzburg in 1:22:54 Stunden.

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