Straßenlauf-Wochenende: Peng drittschnellster Marathonläufer Chinas

Nie zuvor war die Qualität bei den chinesischen Meisterschaften im Marathonlauf so hoch wie am vergangenen Sonntag beim Nanjing Marathon. Der 23-jährige Peng Jian Hua setzte sich in einer Siegerzeit von 2:08:50 Stunden auf Rang drei der ewigen chinesischen Bestenliste, 35 Sekunden hinter Rekordhalter Ren Long Yun (Peking 2007). Yang Shaou Hui folgte mit sechs Sekunden Rückstand auf Rang zwei, die Bronzemedaille ging an Duo Bu Jie in einer Zeit von 2:09:03 Stunden. Vier Läufer blieben unter 2:10 Stunden, elf unter 2:14. Bei den Frauen siegte Li Dan in einer Zeit von 2:26:59 Stunden mit neun Sekunden Vorsprung auf Jin Ming Ming. Mit gut zwei Minuten Verspätung sicherte sich Bai Li die Bronzemedaille. Die neue chinesische Meisterin hat ihre persönliche Bestleistung um fast zweieinhalb Minuten, Bronzemedaillengewinnerin Bai sogar um rund zehn Minuten verbessert.
Der teilnehmerstärkste Marathon des Wochenendes fand in Shanghai mit 9.000 zugelassenen Läuferinnen und Läufer statt. Die Teilnehmer mussten einen negativen COVID-Test vorweisen und im Startbereich Masken tragen. Einige nahmen die Masken laut eines Berichts der franzöischen Sportzeitung „L’Équipe“ während des Rennens gar nicht ab. Der Shanghai Marathon verzichtete auf Eliteathleten. In die Siegerliste des hochkarätigen Events trugen sich laut eines Berichts der chinesischen Tageszeitung „Shanghai Daily“ Jia E’renjia, der mit der schnellsten je von einem chinesischen Läufer in Shanghai aufgestellten Zeit von 2:12:44 Stunden sich mit deutlichem Vorsprung durchsetzte, und Li Zhi Xuan, die mit einer Siegerzeit von 2:26:39 Stunden gar über sieben Minuten Vorsprung hatte.
In Kenia gewannen die Kenianer Daniel Mateiko (1:03:01) und Evaline Chirchir (1:10:24) den Eldama Ravine Halbmarathon, der aufgrund eines strengen COVID-19-Protokolls stattfinden konnte. Frankfurt-Marathon-Siegerin Valary Aiyabei kam in 1:11:46 Stunden als Dritte ins Ziel.

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