Rundumschlag von Wilson Kipsang

Eine emotional geführte Pressekonferenz in Iten hat der kürzlich für vier Jahre gesperrte Marathonläufer Wilson Kipsang zu einem Rundumschlag genutzt. Die Strafe gegen ihn sei ungerecht: Athleten würden jahrelang dopen und für dieselbe Zeitspanne gesperrt wie er, der – mit abenteuerlichen Erklärungen argumentiert – einige Dopingkontrollen verpasst hätte und nach einer Krankenhausbehandlung Medikamente bekam. Kipsang schwang auch die Rassismus-Keule und ortete Verschwörungen der internationalen Agenturen und Verbände gegen kenianische Athleten, die in überdurchschnittlicher Häufigkeit gesperrt würden. Auch die Mitarbeiter im kenianischen Verband bekamen ihr Fett ab, wie die FAZ am Wochenende berichtete.

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