World Athletics kippt Begrenzung der Olympischen Marathon-Starterfelder

Der Leichtathletik-Weltverband (World Athletics) hat seine Bestimmung, die Marathon-Starterfelder bei den Olympischen Spielen 2020 von Tokio (Sapporo) auf 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu begrenzen, laut einer Mitteilung des Race News Service aufgehoben. Das erklärte Jakob Larsen, der bei World Athletics für Wettkämpfe und Meetings zuständig ist. Er hat eine entsprechende Information an das Internationale Olympische Komitee (IOC) weitergereicht.
Hintergrund für diesen Rückzieher ist die offenbar nicht vorhergesehene Leistungsdichte. Bevor der Qualifikationszeitraum am 1. Dezember wieder öffnet, haben selbst unter Berücksichtigung des Maximalkontingents von drei Athleten pro Nation bereits 90 Marathonläufer das Olympia-Limit von 2:11:30 Stunden unterboten. Schlechte Kunde gibt es für alle, die sich Hoffnungen einer Olympia-Teilnahme auf Basis der Weltrangliste gemacht haben. Wenn alle Startplätze durch die Platzierung bei Platin bzw. Golden Label Marathons und durch Erbringung des Limits aufgebraucht sind, gibt es lediglich Nachrücker, wenn unter 80 Teilnehmer gemeldet haben. Bei Golden-Label-Marathons können sich ab sofort nicht mehr die Top-Fünf, sondern lediglich der/die Sieger/in für Olympia qualifizieren. Von dieser Entscheidung, die ein Fragezeichen hinter den Sinn der Weltrangliste stellt und aufgrund der Kurzfristigkeit inhaltlich problematisch ist, sind auch einige österreichische Marathonläufer, darunter Valentin Pfeil (LAC Amateure Steyr) und Eva Wutti (SU Tri Styria), betroffen.

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