Vierjahressperren für zwei gedopte Marathonläufer

Die Athletics Integrity Unit (AIU) hat die Marathonläufer Philip Sanga und Hassan Laqouahi jeweils für vier Jahre aus dem Verkehr gezogen. Der Kenianer, 2014 Dritter beim Vienna City Marathon und 2011 Vierter beim Frankfurt Marathon in immer noch gültiger persönlicher Bestleistung von 2:06:07 Stunden, tappte Ende Juli bei einem Marathon in China in die Dopingfalle. Im WADA akkreditierten Analyselabor von Peking wurde dem 36-Jährigen ein verbotenes Steroid nachgewiesen. Sanga beantragte die Öffnung der B-Probe nicht und akzeptierte eine vierjährige Sperre, die rückwirkend ab dem 9. Oktober 2019 gültig ist. Außerdem wurden alle seine Resultate ab dem 28. Juli diesen Jahres gestrichen.
Laqouahi, ein international unbekannter Marathonläufer, gab am 13. Oktober beim Sofia Marathon, den er in persönlicher Bestleistung von 2:17:37 Stunden finishte, eine positive Dopingprobe auf EPO ab. Das positive Ergebnis des Tests kam im österreichischen Doping-Analyselabor von Seibersdorf ans Licht. Der Athlet gab keinen Erklärungsversuch ab und verzichtete ebenfalls auf die Öffnung der B-Probe. Der Marokkaner ist bis am 17. November 2023 nicht startberechtigt.

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