Dopingsperre von Danijela Kuna halbiert

Wie die Rechtskommission der österreichischen Anti-Doping-Agentur (ÖADR) in einer Presseaussendung bekannt gab, wurde die Dopingsperre von Danijela Kuna auf zwei Jahre halbiert. Damit ist die 33-Jährige ab sofort wieder startberechtigt. Kuna hatte 2017 den Linz Donau Marathon gewonnen, wurde aber mit einer positiven Dopingkontrolle auf Darbepoietin erwischt und von der NADA Austria für vier Jahre gesperrt.
Die Halbierung der Sperre erfolgte aufgrund der Kronzeugenregelung, wie es in der Aussendung heißt aufgrund von „substantieller Unterstützung bei der Aufklärung weiterer Verstöße gegen Anti Doping Bestimmungen“. Um welche Verfehlungen gegen Anti Doping Bestimmungen es genau geht, ist nicht bekannt. In der Aussendung ist von einem größeren Dopingring in Slowenien, Kroatien und weiteren Westbalkan-Staaten und von laufenden gerichtlichen Verfahren in diesen Ländern die Rede.
Dass der Dopingfall der Kroatien Danijela Kuna auf österreichischem Boden abgehandelt wurde, liegt einerseits an dem Ort der positiven Dopingkontrolle und andererseits an der Tatsache, dass die zuständige nationale Anti-Doping-Agentur Kroatiens sich geweigert hat, den Fall zu übernehmen.

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