Hallen-EM 2019: Laura Muir löst erste Aufgabe

Mit lautem Jubel wurde Laura Muir am Freitagabend erstmals in der Emirates Arena begrüßt und sie enttäuschte ihr Publikum nicht. Kontrolliert lief sie im ersten von drei Vorläufen über 1.500m zum Sieg in einer Zeit von 4:09,29 Minuten, der zum Aufstieg ins Finale am Sonntag reichte. Muir ließ die lange Zeit führende Claudia Bobocea an der langen Leine und orientierte sich hinter der zweitplatzierten Slowenin Marusa Mismas. In der entscheidenden Phase übernahm der Lokalmatador das Kommando und setzte sich knapp gegen die Weißrussin Katsiaryna Karneyenka, die persönliche Bestleistung lief, durch. Bobocea wurde auf Rang drei für ihre offensive Darbietung belohnt und erreichte das Finale über die Zeitregel.
Der spannendste Vorlauf war der zweite, bei dem sich Simona Vrzalova und Ciara Mageean während der zweiten Rennhälfte fast die Lunge aus dem Hals liefen. Beide wurden auf der Zielgeraden von der Spanierin Marta Perez überholt, die in 4:08,05 Minuten eine persönliche Hallen-Bestleistung aufstellte. Die Tschechin folgte mit nur 0,01 Sekunden Rückstand, während sich die Irin und die Weißrussin Daryia Barysevich ihr Finalticket über die Zeitregel organisierten. Das Finale des mit Abstand langsamsten Vorlaufs dominierten Amela Terzic und Sofia Ennaoui. Damit ist Weißrussland als einzige Nation im Finale doppelt vertreten, neben Muir sind alle Britinnen ausgeschieden.
Genauso wie Caterina Granz, die im zweiten Lauf frühzeitig den Anschluss verlor und hinblicklich des später stattfindenden 3.000m-Laufs ausstieg. Laura Muir hatte nach ihrem Zieleinlauf knapp zweieinhalb Stunden Zeit für die Regeneration, bevor es um die Medaillen über 3.000m geht.

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