IAAF: Hitze-Bedingungen in Tokio kein zu hohes Risiko

Der Leichtathletik-Weltverband (IAAF) hat eine in Auftrag gegebene Studie präsentiert, an der diverse Experten von europäischen Universitäten und die Leiter des IAAF Health & Science Department beteiligt gewesen sind und die ermitteln sollte, ob die Hitze bei den Olympischen Spielen 2020 eine Gefahr darstellen könnte. Co-Autor Paolo Emilio Adami von der IAAF resümiert: „Es wird heiß, das ist klar. Das zeigen uns die Wetterdaten von Tokio über vier Jahrzehnte. Aber Sportevents werden auf der ganzen Welt bei hohen Temperaturen abgehalten. Solange wir uns dessen bewusst sind, können wir Vorbereitungen treffen, um das Risiko zu lindern. Das gilt nicht nur für die Sportler, sondern für die Betreuer, die freiwilligen Mitarbeiter, Zuschauer und alle, die beteiligt sind. Da die Sportler topfit sind, werden sie sogar die am besten vorbereiteten sein.“
In der Conclusio der Studie weisen die Autoren darauf hin, dass auch die heißesten Tage des Jahres komfortablere Bedingungen in Morgen- und Abendstunden anbieten und empfehlen daher eine sorgsame Planung der Wettkämpfe. Aktuell wird etwa diskutiert, die Marathonläufe in die frühen Morgenstunden vorzuverlegen. Die Olympischen Spiele finden vom 24. Juli bis 9. August in der japanischen Hauptstadt statt.

About Author