Dopingsperre gegen Jemima Sumgong auf acht Jahre verdoppelt
Der Leichtathletik-Weltverband (IAAF) hat die vierjährige Dopingsperre der 2017 auf EPO-Gebrauch positiv getesteten Jemima Sumgong verdoppelt. Damit darf die Kenianerin acht Jahre lang bei keinem Wettkampf starten. Ihre Doping-Sperre endet am 3. April 2025, dann wird sie 40 Jahre alt sein. Jemima Sumgong gewann 2016, ein gutes halbes Jahr vor ihrer positiven Dopingprobe, die Olympische Goldmedaille von Rio de Janeiro.
Die nachträgliche Verschärfung der Sperre begründet die IAAF mit gefälschen Dokumenten, die Sumgong bei den Ermittlungen vorgelegt hat. Außerdem versuchte sie mit mehreren Falschaussagen die Schlinge um ihren Hals zu lösen. „Wir hoffen, dass wir mit unseren rechtlichen Möglichkeiten ein starkes Signal an alle Doper aussenden. Wir tolerieren keine gefälschten Beweise bei Dopingfällen“, erklärt Brett Clothier, Chef der Athletics Integrity Unit (AIU), gegenüber der britischen Tageszeitung „The Guardian“. Außerdem hob er die wichtige Unterstützung von Seiten der kenianischen NADA hervor und bezeichnete diese als wertvollen Partner im Kampf gegen Doping in Kenia.
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