Norah Jerutos Spitzenform hält an

Die kenianische Hindernisläuferin Norah Jeruto, die nicht im Kader der kenianischen Nationalmannschaft für die Weltmeisterschaften stand, hat auch in Zagreb ihre überragende Spätform unter Beweis gestellt. Die 21-Jährige pulverisierte nur 48 Stunden nach dem schnellsten Rennen ihres Lebens in Berlin (siehe RunAustria-Bericht) den Meetingrekord beim traditionsreichen Meeting in der kroatischen Hauptstadt und kam, angeführt von Pacemakerin Caroline Tuigong, in einer grandiosen Siegerzeit von 9:04,56 Minuten bis auf eine knappe Sekunde an ihre persönliche Bestleistung von Berlin heran. Ihre Landsfrauen Daisy Jepkemei und Joan Chepkemoi hatten im Ziel über 15 Sekunden Rückstand.
Starke Leistungen gab es auch im 800m-Lauf, den WM-Silbermedaillengewinnerin Ajee Wilson in einer Klassezeit von 1:57,72 Minuten gewann. Die Kenianerin Winny Chebet stellte auf Rang zwei eine persönliche Bestleistung von 1:58,13 Minuten auf, auch die drittplatzierte Lynsey Sharp blieb deutlich unter 1:59 Minuten. 1.500m-Spezialistin Jennifer Simpson wurde Achte. Und im 3.000m-Lauf der Herren lieferte Jugend-Weltmeister Selemon Barega eine weitere Probe seines Talents ab. In einer persönlichen Bestleistung von 7:38,90 Minuten kam er vor Davis Kiplangat, Mohammed Ahmed (ebenfalls Bestleistung) und Patrick Tiernan ins Ziel.
Das Meeting in Zagreb war nach der Absage jenes in Rieti das letzte zur World Challenge-Meetingserie der IAAF zählende im Kalenderjahr 2017.

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