IAAF fordert interne Anhörung von Präsident Coe

Der Leichtathletik-Weltverband (IAAF) besteht auf eine interne Anhörung seines Präsidenten Sebastian Coe vor dem Ausschuss für Kultur, Medien und Sport der IAAF. Damit wäre eine geforderte Anhörung Coes vor dem britischen Parlament nicht notwendig. In Großbritannien wie auch bei der IAAF laufen Ermittlungen gegen Coe aufgrund einer Mail des ehemaligen Vorsitzenden der IAAF-Kommission für Laufsport, David Bedford aus dem Jahr 2014, in der dieser Coe den Verdacht von Korruption im Weltverband im Fall Liliya Shobukhova geäußert haben soll. Coe behauptet, er hätte diese Mail nie gelesen und sie prompt an das zuständindige Ethik-Gremium der IAAF weitergeleitet.
Bedford selbst zeigte sich zwar enttäuscht darüber, dass Coe damals den Kommunikationsversuch missachtet habe, lobt seinen Landsmann allerdings aufgrund der ersten Schritte auf dem Weg der Sportart Leichtathletik die Integrität zurückzugeben. Der jetzige IAAF-Präsident sei die einzige Chance der Leichtathletik, die aktuell schwierige Situation zu überstehen, wird Bedford im Magazin „Athletics Weekly“ zitiert.

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