IOC zieht positive Bilanz: „perfekteste imperfekte Spiele“

Zu Beginn der dreitägigen Beratungen in Lausanne hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) eine überwiegend positive Bilanz der Olympische Spiele in Rio gezogen. Das IOC verwies auf Rekordquoten im Fernsehen, auf digitalen Plattformen und in sozialen Netzwerken. Obwohl in der Organisation nicht alles nach Plan klappte, lobte das IOC ausdrücklich die improvisierten Lösungen dieser Probleme und bezeichnete die Spiele von 2016 als „perfekteste imperfekte Spiele“ der Geschichte.
Wesentliche negative Aspekte wie komplette Verfehlungen im Kampf gegen Doping vor Ort, teilweise leere Zuschauertribünen an den Wettkampfstätten und die großen finanziellen Probleme der Stadt Rio, die die Paralympics bedroht haben und dazu geführt haben, dass rund 700 Arbeiter nach wie vor nicht entlohnt wurden, wurden in Lausanne in der öffentlichen Kommunikation schlicht nicht angesprochen.
Das Erbe der Olympischen Spiele für den Standort Rio de Janeiro war bei der Pressekonferenz offenbar kein Thema. Auch die Kriminalität in der brasilianischen Metropole, die während der Spiele ebenfalls eine Rolle gespielt hat, wurde nicht erwähnt. Laut Informationen der Plattform insidethegames.biz ist die Mordrate in Rio 2016 um 21% gestiegen.

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