Die Welt Anti Doping Agentur WADA hat eine neue Deadline für Kenias Leichtathletik formuliert. Sollte diese bis am 5. April die geforderten Nachbesserungen für die Erfüllung des internationalen Anti-Doping-Codes nicht umsetzen, drohen bei der WADA-Vorstandstagung am 12. Mai Sanktionen, die auch einen Ausschluss von den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro umfassen könnten.
Im Zuge des kenianischen Doping- und Korruptionsskandal hat die IAAF erst vor kurzem den Geschäftsführer des kenianischen Verbandes, Isaac Mwangi wegen mutmaßlichen Einforderungen von Schmiergeldzahlungen suspendiert. Während zahlreiche Athleten diese Vorgänge befürworten, hat sich IAAF-Vize-Präsident Malboum Kalkaba aus Kamerun eine verbale Entgleisung erlaubt und die Doping-Anschuldigungen gegen die kenianischen Leichtathletik herunter gespielt.

Argentinien erfüllt Forderungen

Gute Nachrichten kommen dagegen aus Argentinien, das sein System an den internationalen Anti Doping Code der WADA angepasst hat. Argentinien war eines jener Länder, das Ende des vergangenen Jahres von der WADA zu Nachbesserungsprozessen gezwungen wurden. Nun stehen noch vier Nationen auf der Liste, von denen die WADA Anpassungen fordert: Andorra, Bolivien, Russland und Ukraine.

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