Russische Medaillengewinnerin bei WM 2005 gedopt

© Getty Images
© Getty Images
Zehn Jahre nach ihrem größten sportlichen Erfolg, der WM-Bronzemedaille über 800m bei den Weltmeisterschaften 2005 in Helsinki, ist die Russin Tatyana Andrianova nachträglich wegen Dopings für zwei Jahre gesperrt worden. Sie war bei den Titelkämpfen in der finnischen Hauptstadt auf das anabole Steriod Stanozolol getestet worden, wie Nachprüfungen ergaben. Nun könnte die ursprünglich viertplatzierte Maria Mutola die Bronzemedaille der Russin erben.
Der Leichtathletik-Weltverband IAAF untersucht seit Monaten alte Dopingproben der Weltmeisterschaften 2005 und 2007. Laut Informationen der britischen Tageszeitung „Sunday Times“ vom vergangenen Sommer sollen damals zahlreiche Leichtathleten gedopt gewesen sein. Adrianova ist seit 2011 nicht mehr aktiv.

About Author