Studie: Boston Marathon höhere Belastung für Nieren

Symbolfoto. © Miguel Amutio / Usplash

US-Forscher sind in einer Studie zum Schluss gekommen, dass beim Boston Marathon eine höhere Wahrscheinlichkeit von Beschwerden an den Nieren auftreten als bei anderen Marathons. Prinzipiell sieht die Wissenschaft das verstärkte Schwitzen aufgrund der erhöhten Körpertemperatur in der Körpermitte als Ursache dafür, dass das Laufen Auswirkungen auf die Nieren hat. Die Forscher nennen als Erklärung für den Boston spezifischen Befund die Kombination aus dem kompetitiven Rennen (Stichwort: Qualifikationszeit), hohe Luftfeuchtigkeit und warmes Wetter sowie die Downhill-Passagen, die die Schädigungen an der Muskulatur erhöhen und damit mehr Stress produzieren, die auch negativ auf die Nieren wirken könnten.

Die Studie ist mit 65 Probanden allerdings klein, weshalb die Aussagekraft mit Vorsicht zu genießen ist. Die Forscher nahmen Urin- und Blutproben vor dem Start, direkt nach dem Rennen und 24 Stunden nach dem Rennen ab und analysierten den Nierenzustand der Probanden mit Biomarker und entdeckten die signifikanten Unterschiede zwischen der Abnahme vor dem Start und den beiden danach.

Boston Marathon

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