Neue Pandemie bedingte Verschiebungen

In den letzten Tagen sind einige Verschiebungen von wichtigen Wettkämpfen kommuniziert worden. Der internationale Universitäts-Sportverband (FISU) verlegte die im chinesischen Chengdu geplante Universiade von August 2021 aufgrund der aktuellen Reiseeinschränkungen auf das Jahr 2022, Titel des Events und Logo bleiben erhalten.
Die Welt der Straßenläufe verliert die Austragung des Sendai International Halbmarathons im Mai, ein Event, das regulär über 10.000 Aktive anzieht und für 2021 ursprünglich mit maximal 4.000 Läuferinnen und Läufer geplant war. In Kenia wurde der für 11. April geplante Eldoret City Marathon kurzfristig auf unbestimmte Zeit verschoben. Rund 5.000 Läuferinnen und Läufer waren bereits angemeldet. Bereits jetzt gab der Kobe Marathon in Japan, der am 21. November 2021 über die Bühne geht, bekannt, keine internationalen Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu akzeptieren. Dafür plant der Veranstalter für die zehnte Ausgabe die volle Kapazität von 20.000 Startern.
Auch im europäischen Kalender der Leichtathletik-Meetings gibt es wichtige Veränderungen. Das für 1. Juli im südschweizerischen Bellinzona geplante Meeting „Gala dei Castelli“ findet erst am 14. September statt. Die Verlegung kam in Absprache mit dem Schweizer Leichtathletik-Verband (Swiss Athletics) zustande, nachdem sich zuletzt der nationale und internationale Meetingkalender Ende Juni durch den Ablauf des Olympia-Qualifikationszeitraums verdichtet hatte. Außerdem hoffe der Veranstalter auf Zuschauer. Ebenfalls erst Ende September oder Anfang Oktober finden die französischen 10.000m-Meisterschaften statt, die am 2. April abgesagt wurden und am 11. April stattfinden hätten sollen. Die deutschen Meisterschaften im 10.000m-Lauf können wie geplant am 1. Mai stattfinden, allerdings hat Veranstaltungsort Mittweida die Meisterschaften abgesagt. Mit Mainz war schnell ein Ersatzort gefunden.

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