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Kurzzeiteffekte der Kohlenhydrataufnahme

Laut einer von Laure-Anne Marquet, die für das französische Nationale Sportinstitut und die Universität in Nizza arbeitet, geführten Studie, bei der sie Unterstützung von französischen und australischen Forschern erhielt, können Ausdauersportler ihr Leistungsfähigkeit in nur einer Woche erheblich steigern, wenn…

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Laut einer von Laure-Anne Marquet, die für das französische Nationale Sportinstitut und die Universität in Nizza arbeitet, geführten Studie, bei der sie Unterstützung von französischen und australischen Forschern erhielt, können Ausdauersportler ihr Leistungsfähigkeit in nur einer Woche erheblich steigern, wenn sie eine Periodisierung ihrer Kohlenhydrataufnahme vornehmen. Laut den Erkenntnissen der im November 2016 veröffentlichten Studie war es bei den Probanden nach der Strategie „Train High – Sleep Low – Train Low“ eine beachtliche Leistungssteigerung von durchschnittlich 3%.

Kohlenhydrathaushalt trainierbar

Die Wissenschaftler gingen mit folgenden Annahmen in ihr wissenschaftliches Experiment. Die Verfügbarkeit von Kohlenhydraten ist die Basis von sportlichen Leistungen, allerdings haben neue wissenschaftliche Erkenntnisse adaptive Reaktionen auf das Training und die Erholungsphase festgestellt, wenn wenig Kohlenhydrate zur Verfügung stehen. Glykolen stellt dabei nicht die energetische Basis für Aktivität dar, sondern agiert als Regulator der verfügbaren Energie. Und diese Regulationsfunktion sei im Umfeld wenig verfügbarer Kohlenhydrate trainierbar – anhand der Strategie „sleep low“, also mit geringem Kohlenhydrathaushalt zu schlafen. Bis dato war es aber keiner Studie gelungen, nachzuweisen, dass eine sportliche Leistungssteigerung die Folge ist.
 

© SIP
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Dreiwöchiger Untersuchungszeitraum

Elf Probanden nahmen an der französischen Studie teil, alles männliche und gut trainierte Radfahrer im Alter zwischen 18 und 40 Jahren. Sie trainierten seit drei Jahren mindestens zwölf Stunden pro Woche in Regelmäßigkeit. Vor Studienbeginn wurden sie kardiologisch untersucht und mussten sich einen Leistungstest unterziehen.
Der Untersuchungszeitraum streckte sich über drei Wochen, wobei die Probanden die ersten beiden Wochen nach ihren gewohnten Trainingsmethoden und -plänen trainierten. In der zweiten Hälfte dieser Trainingsperiode ergänzten die Forscher den gewohnten Ernährungsplan mit spezifischen Anweisungen, die die Kohlenhydrataufnahme im Rahmen der gewohnten Ernährung regulierten. In der ersten Woche folgten die Probanden ihrem gewohnten Ernährungsplan.

Train High, Sleep Low, Train Low

In der dritten Woche wurden sie nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen eingeteilt. Die Kontrollgruppe setzte das Training nach einem definierten Programm bei hoher Kohlenhydrat-Verfügbarkeit weiter fort, die andere Gruppe hatte nur periodisiert eine hohe Kohlenhydrat-Verfügbarkeit zur Verfügung und verbrachte die Nächte mit einem reduzierten Kohlenhydrathaushalt. Sie gingen nämlich mit gefülltem Kohlenhydrathaushalt in eine hochintensive Trainingssession am Nachmittag, nahmen dann bis zum Ende der Trainingssession mit niedriger Intensität am darauffolgenden Tag keine Kohlenhydrate zu sich. Dementsprechend schliefen und absolvierten die Sportler das wenig anstrengendere Training mit geringer Kohlenhydrat-Verfügbarkeit. Dieser Zyklus wurde zweimal wiederholt, beim anschließenden Zeitfahren über 20 Kilometer stellten die Forscher fest, dass die Probanden aus der „Train High – Sleep Low – Train Low“-Trainingsgruppe ihre Leistungsfähigkeit um 3% erhöhen konnten. Interessanterweise war sie der Kontrollgruppe vom ersten Moment des Zeitfahrens an überlegen.
Eine interessante Hypothese, die die Forscher in der Studie diskutieren, ist jene der Veränderung der Glyokogen-Konzentration in den Muskeln während der Regenerationsphase als Erklärung für die Leistungssteigerung. In der Konklusion heißt es diplomatisch: Diese Strategie der getimten Kohlenhydrataufnahme, die erwiesenermaßen eine Leistungssteigerung hervorruft, könnte in gewissen Trainingszyklen von Ausdauersportlern eingesetzt werden.

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