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Der Muskelkater und seine Psychologie

Das Ausmaß eines Schmerzempfindens errechnet sich nicht nur aus den physischen Folgen der sportlichen Betätigung, sondern auch aus dem mentalen Handling des Gehirns. Diese Erkenntnis präsentierte laut einem Bericht der Läufer-Plattform runnersworld.com im Sommer eine Gruppe von Sportwissenschaftlern der Elon…

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Das Ausmaß eines Schmerzempfindens errechnet sich nicht nur aus den physischen Folgen der sportlichen Betätigung, sondern auch aus dem mentalen Handling des Gehirns. Diese Erkenntnis präsentierte laut einem Bericht der Läufer-Plattform runnersworld.com im Sommer eine Gruppe von Sportwissenschaftlern der Elon University im US-Bundesstaat North Carolina beim jährlichen Treffen des American College of Sports and Medicine auf Basis eines Schmerzempfindens, das jeder Sportler bestens kennt – den Muskelkater.

© SIP
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Psychologie nimmt Einfluss auf Muskelkater

Das Phänomen des Muskelkaters kennt jeder, der sich sportlich betätigt. Entzündungen und kleine Schädigungen an der Muskulatur verursachen während der vom Körper angetriebenen Reparatur lästige Schmerzen. Auch die 35 Probanden (davon 24 männliche) dieser Studie, allesamt College-Athleten, die im Rahmen der Studie nach einer inaktiven Wochen eine Session hoch intensives Training absolvierten, kennen das Phänomen. Die Studie behauptet, dass der Umfang des erlittenen Muskelkaters nicht nur davon abhängt, wie sehr die Muskeln beschädigt wurden, sondern auch davon, wie sehr das psychologische Zentrum im Gehirn mit den Schmerzen umgeht. Anhand eines ausgeklügelten Fragebogens, bei dessen Beantwortung die Probanden zwischen verschiedenen Graden auswählen mussten, ermittelten die Forscher die Intensität des Schmerzempfindens und dessen Länge. Daher sind die Erkenntnisse der Untersuchung auch mit Vorsicht zu genießen, weil sie auf subjektive Einschätzungen und Empfindungen der Probanden vertraut.

Die Angst vor dem Schmerz als Bedrohung

Das interessante Resultat dieser Umfrage ist allerdings jenes, dass jene Athleten, die besorgter waren, ihren Muskelkater schmerzvoller empfanden als jene Probanden, die keine Ängste vor den Schmerzen aufwiesen. Im schlimmsten Fall, rekapituliert die Studie, kann ständiges mentales Streben nach der Vermeidung von Schmerzen sogar zu einem heilungsverzögernden oder -verhindernden Teufelskreis führen, da die Angst vor dem Schmerz die Leistung stärker beeinflussen kann als der Schmerz selbst.

Richtiges Gleichgewicht

Die Forscher schließen aus den Erkenntnissen dieser Studie, dass die Psychologie einen entscheidenden Einfluss auf das Schmerzempfinden bei Beschwerden hat, auch wenn Schmerzen natürlich hauptsächlich einen physischen Auslöser haben. Dennoch gibt es sogar Stimmen aus der Wissenschaft, die glauben, dass manche chronische Schmerzen bei besorgten Menschen psychologische Auslöser haben, weil diese Menschen in übertriebenen Maße versuchen, Schmerzen zu vermeiden. Es geht also in der Praxis darum, Schmerzsignale des Körpers auf jeden Fall ernst zu nehmen, aber ihm in gewissen Fällen wie leichtere Verletzungen (z.B. Muskelkater oder leichte Verstauchungen) ihnen keine zu große Bedeutung zuzuschreiben – ein Gleichgewicht, das gar nicht so leicht zu finden ist.

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