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Der US-Amerikaner Galen Rupp ist der strahlende Sieger des Prag Marathon 2018. Der Olympia-Dritte ließ seinen Lauf-Frühling, der mit einer überlegenen Halbmarathon-Bestleistung bei Rom-Ostia strahlend begonnen hatte und mit einem Ausscheiden beim verregneten Boston Marathon einen deftigen Rückschlag erlitten hatte,…
Der US-Amerikaner Galen Rupp ist der strahlende Sieger des Prag Marathon 2018. Der Olympia-Dritte ließ seinen Lauf-Frühling, der mit einer überlegenen Halbmarathon-Bestleistung bei Rom-Ostia strahlend begonnen hatte und mit einem Ausscheiden beim verregneten Boston Marathon einen deftigen Rückschlag erlitten hatte, mit einem grandiosen Erfolg ausklingen. In einer Spitzenzeit von 2:06:07 Stunden erreichte der 31-Jährige das Ziel in der tschechischen Hauptstadt und sorgte für die zweitschnellste Siegerzeit der Eventgeschichte. Es ist die drittschnellste Zeit eines US-Amerikaners auf einem regelkonformen Marathon-Kurs. Einzig der ehemalige Weltrekordhalter Khalid Khannouchi ist beim London Marathon und beim Chicago Marathon 2002 schneller gelaufen als Rupp, der die persönliche Bestleistung von Ryan Hall um zehn Sekunden unterbot. Rupp ist nun auch der drittschnellste nicht in Afrika geborene Marathonläufer hinter Sondre Nordstad Moen und Ronaldo da Costa – die Wind unterstützten 2:04:58 Stunden von Ryan Hall beim Boston Marathon 2011 finden in den Statistiken keine Anerkennung.
Duell mit Sisay Lemma
Bisher bestach Galen Rupp in Meisterschaftsrennen oder Marathons mit vergleichbarem Charakter. So gewann er die US-Trials für die Olympischen Spiele 2016, von denen er mit Bronze zurückkehrte. Auch beim Boston Marathon (Zweiter) und Chicago Marathon 2017 (Sieg) überzeugte er mit seiner Stärke im Finale. In Prag wies Rupp zwei Tage vor seinem 32. Geburtstag bei sehr guten Marathon-Bedingungen auch nach, dass er die gesamten 42,195 Kilometer in einem hohen Tempo absolvieren kann. Angeführt von motivierten Pacemakern, die die erste Hälfte plangemäß in 1:03:00 Stunden absolvierten, verbesserte Rupp nicht nur seine Bestleistung um über drei Minuten, sondern schlug durchaus renommiertes Personal. Der Äthiopier Sisay Lemma, ehemals Sieger beim Vienna City Marathon und Frankfurt Marathon, hatte im Ziel eine Verspätung von knapp einer Minute auf Rupp. Lemma hatte zu Jahresbeginn in Dubai eine persönliche Bestleistung von 2:04:08 Stunden aufgestellt und war als Favorit ins Rennen gegangen. Die entscheidende Lücke ging knapp vier Kilometer vor dem Ziel auf. Stephen Chemlany aus Kenia komplettierte das Podest.
Kitur gewinnt mit massiver Bestleistung
Das Rennen der Frauen stand ganz im Zeichen des Duells der Kenianerin Bornes Kitur mit der Äthiopierin Belaynesh Oljira. „Ich bin sehr zufrieden mit meinem Rennen“, sagte die 30-Jährige, die ihre persönliche Bestleistung um rund vier Minuten auf eine Siegerzeit von 2:24:19 Stunden senkte. Knapp eine Minute Rückstand hatte Oljira, während ihre favorisierte Landsfrau Amane Gobena mit Rang drei Vorlieb nehmen musste. Knapp 10.000 Läuferinnen und Läufer hatten sich für die größte Marathon-Veranstaltung in der Tschechischen Republik angemeldet.
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