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Semenya in Landesrekord zum ersten Streich

Superstar Caster Semenya hat den zuletzt bei einer Meetingserie in ihrer Heimat verpassten Landesrekord im 1.500m-Lauf auf den richtigen Moment vertagt. Die 27-Jährige glänzte am Dienstagabend australischer Zeit im Metricon Stadium von Gold Coast im Finale über die „metrische Meile“…

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Superstar Caster Semenya hat den zuletzt bei einer Meetingserie in ihrer Heimat verpassten Landesrekord im 1.500m-Lauf auf den richtigen Moment vertagt. Die 27-Jährige glänzte am Dienstagabend australischer Zeit im Metricon Stadium von Gold Coast im Finale über die „metrische Meile“ und stürmte in einer Endzeit von 4:00,71 Minuten zur ersten von zwei eingeplanten Goldmedaillen bei den Commonwealth Games. „Als Mittelstreckenläuferin ist dieser Sieg ein sehr wichtiger in meiner Karriere. Ich bin überglücklich mit meiner Leistung heute“, freute sich die 800m-Olympiasiegerin, die ihr Commonwealth-Games-Debüt gefeiert hatte. Es war dank Semenyas Wucht der mit Abstand schnellste 1.500m-Finallauf der Frauen in der Geschichte von Commonwealth Games – der bisherige Meisterschaftsrekord der Kenianerin Hellen Obiri aus dem Jahr 2014 fiel um fast vier Sekunden. Der bisherige südafrikanische Landesrekord von Zola Budd (4:01,81 Minuten), die später für Großbritannien startete, hielt stolze 34 Jahre lang. Der Triumph Semenyas ist der erste für Südafrika im 1.500m-Lauf der Frauen bei Commonwealth Games und die erste Medaille für das südafrikanische Land seit 24 Jahren.
Semenyas zweite Goldmedaille in Gold Coast über 800 Meter scheint bereits vor dem ersten Vorlauf eine reine Formalie – zu überlegen ist die Südafrikanerin in ihrer Spezialdisziplin augenblicklich.
 

© Commonwealth Games / Getty Images
© Commonwealth Games / Getty Images
Unbeantworteter Antritt

Letzte Zweifel über Semenyas Fähigkeiten auch über 1.500m zu gewinnen, räumte die Favoritin in Gold Coast vom Startschuss weg aus dem Weg. Trotz aufgrund eines kräftigen Schauers in den Stunden zuvor regennasser Laufbahn entwickelte sich ein schnelles Rennen, indem Beatrice Chepkoech die Flucht nach vorne plante. Das davor zu erwartete Duell zwischen der Südafrikanerin und der Kenianerin kam jedoch gar nicht zustande. Zu überlegen war Semenya, die am Ende fast zweieinhalb Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierte hatte. Die 27-Jährige genoss das flotte Tempo im Hinterfeld und trat 300 Meter vor dem Ziel unnachahmlich an. Keine hatte eine Chance gegen sie, 150 Meter vor dem Ziel war Chepkoech schon klar geschlagen. Die Kenianerin erzielte in 4:03,09 Minuten zwar eine persönliche Bestleistung für Freiluft-Rennen. Dieser Fakt ist aber der Tatsache geschuldet, dass Chepkoech eigentlich eine Hindernislauf-Spezialistin ist. In der Halle hat sie in diesem Winter die 1.500m-Distanz bereits schneller absolviert als unter dem freien Himmel der ostaustralischen Küstenstadt.
 

Sensation durch Courtney verhindert erste australische Medaille

Beinahe hätte das Publikum in Gold Coast die erste heimische Laufmedaille feiern können. Doch Linden Hall und Georgia Griffith, die sogar persönliche Bestleistung lief, mussten am Ende als unglückliche Vierte und Fünfte trotz starker Darbietungen die Siegerehrung aus der Ferne beobachten. Die Hauptschuld dafür trägt die Waliserin Melissa Courtney, die sensationell in einer persönlichen Bestleistung von 4:03,44 Minuten zur Bronzemedaille stürmte. „Ich kann es nicht in Worte fassen. Dieser Erfolg bedeutet mir so viel. Ich wusste, dass ich in guter Form war, aber die letzte Runde war der Wahnsinn!“, jubelte die 24-Jährige, die nun ohne Druck in den 5.000m-Lauf – ihre eigentlich bessere Disziplin – gehen kann. Dabei hatte man eher der Schottin Eilish McColgan einen Medaillen-Coup zugetraut, die sich schlussendlich knapp vor Landsfrau Steph Twell mit Rang sechs zufrieden geben musste. „Der Plan war, 600 Meter vor dem Ziel zu forcieren. Aber zu diesem Zeitpunkt war ich schon am Limit, weil das Tempo so hoch war“, gab die Tochter von Liz McColgan, Goldmedaillengewinnerin bei den Commonwealth Games 1990 in Auckland, nach dem Rennen dem „The Guardian“ zu Protokoll. Dass in diesem Finale die Qualität hoch war schildert auch die Tatsache, dass die nordirische EM-Dritte von Amsterdam, Ciara Mageean als chancenlose 13. ins Ziel kam.
 

Favoriten im Finale über 800m

Ein böses Erwachen gab es für das englische Team in den 800m-Vorläufen der Männer am Morgen australischer Zeit. Während die Medaillenkandidaten Nijel Amos, Wycliffe Kinyamal und Jonathan Kitilit keine Sorgen hatten, flogen der EM-Medaillengewinner Elliot Giles und Andrew Osagie hochkant raus. Die englische Fahne hält nun der WM-Vierte Kyle Langford im achtköpfigen Finalfeld hoch. Die Australier brachten Luke Mathews und Joseph Deng (über die Zeitregel) ins Finale, während dort Joshua Ralph wie auch der dritte Kenianer Cornelius Tuwei und der Schotte Guy Learmonth zuschauen müssen. Überraschungsfinalist ist der Neuseeländer Brad Mathas mit einer persönlichen Bestleistung von 1:46,32 Minuten. Diese Zeit reichte in historisch schnellen Vorläufen für das letzte Finalticket über die Zeitregel.
Der RunAustria-Bericht über den 10.000m-Lauf der Frauen: Stella Chesang gewinnt 10.000m-Lauf
 

Ergebnis 1.500m-Finale der Frauen

Gold: Caster Semenya (Südafrika) 4:00,71 Minuten
Silber: Beatrice Chepkoech (Kenia) 4:03,09 Minuten
Bronze: Melissa Courtney (Wales) 4:03,44 Minuten
4. Linden Hall (Australien) 4:03,67 Minuten
5. Georgia Griffith (Australien) 4:04,17 Minuten
6. Eilish McColgan (Schottland) 4:04,30 Minuten
7. Stephanie Twell (Schottland) 4:05,56 Minuten
8. Sarah McDonald (England) 4:05,77 Minuten
9. Mary Kuria (Kenia) 4:05,88 Minuten
10. Winnie Nanyondo (Uganda) 4:06,05 Minuten
11. Katie Snowden (England) 4:06,55 Minuten
12. Zoe Buckman (Australien) 4:06,76 Minuten
13. Ciara Mageean (Nordirland) 4:07,41 Minuten
14. Jessica Judd (England) 4:08,82 Minuten
 
Commonwealth Games 2018 in Gold Coast

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