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Mit dem London Marathon am vergangenen Sonntag ist die World Marathon Majors Serie XI zu Ende gegangen. Die Kenianer Eliud Kipchoge und Mary Keitany wurden zu den Gesamtsiegern erklärt und dürfen sich nun auf eine etappenweise Auszahlung von 250.000 US-Dollar…
Mit dem London Marathon am vergangenen Sonntag ist die World Marathon Majors Serie XI zu Ende gegangen. Die Kenianer Eliud Kipchoge und Mary Keitany wurden zu den Gesamtsiegern erklärt und dürfen sich nun auf eine etappenweise Auszahlung von 250.000 US-Dollar freuen. Für beide war es bereits der dritte Gesamtsieg, im Falle von Kipchoge in Serie. „Es war eine weitere sensationelle Abbott World Marathon Majors Serie. Wir sind mit dem Weltrekord für Frauen-Rennen hier vor einem Jahr gestartet und haben herausragende Rennen in allen sechs Städten erlebt“, so Tim Hadzima, Geschäftsführer der Abbott World Marathon Majors.
Siege in Berlin und London
Keine Zweifel über den Status des besten Marathonläufers des vergangenen Jahres gab es bei den Männern. Als einziger Läufer im Zeitraum zwischen London Marathon 2017 und London Marathon 2018 holte Eliud Kipchoge die höchst mögliche Punktezahl von 50 Zählern für zwei Siege. Die Triumphe, die der 33-Jährige im strömenden Regen von Berlin 2017 (2:03:32 Stunden) und bei hohen Temperaturen in London 2018 (2:04:17 Stunden) gefeiert hat, waren von allerhöchster Güte. Auf Platz zwei kam sein Landsmann Geoffrey Kirui, der mit seinem Sieg bei den Weltmeisterschaften in London und Rang zwei beim Boston Marathon 2018 41 Punkte geholt hat. Für Platz drei bewarben sich gleich fünf Läufer mit jeweils 25 Punkten – Daniel Wanjiru (Sieger London 2017), Dickson Chumba (Sieger Tokio 2018), Galen Rupp (Sieger Chicago 2017), Geoffrey Kamworor (Sieger New York 2017) und Yuki Kawauchi (Sieger Boston 2018). Die sechs Renndirektoren der sechs World Marathon Majors entschieden sich für den japanischen Sensationssieger von Boston. Kirui erhielt einen Scheck über 50.000 US-Dollar, Kawauchi 25.000 US-Dollar.
Keitany und Dibaba punktegleich
Knapper war die Entscheidung um den Gesamtsieg bei den Frauen, denn Mary Keitany und Tirunesh Dibaba hatten jeweils 41 Punkte gesammelt. Die Kenianerin, die bereits im Vorjahr zum Nachteil der ihrer punktegleichen Landsfrau Helah Kiprop und der ebenfalls punktegleichen Äthiopierin Mare Dibaba auserkoren wurde, hatte erneut die Nase vorne. Damals durch Votum der Renndirektoren, dieses Mal durch die Regeln legitimiert, da sie das direkte Duell zwischen den beiden in London 2017 gewonnen hat. Im Kampf um Platz drei bekam Brigid Kosgei, Zweite in Chicago 2017 und London 2018, aus nachvollziehbaren Gründen den Vorzug gegenüber Ruti Aga, die ebenfalls 32 Punkte mit zwei zweiten Plätzen sammelte.
Hauptsponsor verlängert um vier Jahre
Gleichzeitig gaben die World Marathon Majors in London bekannt, dass das Unternehmen Abbott die Partnerschaft mit dem Zusammenschluss der sechs bedeutendsten Marathonläufe der Welt vorzeitig um weitere vier Jahre bis 2023 verlängert hat. Die zwölfte World Marathon Majors Series beginnt mit dem Berlin Marathon 2018, der dieses Jahr bereits am 16. September stattfindet.
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