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Äthiopier fordern Kirui und Rupp

Der Boston Marathon 2018 der Männer verspricht Hochspannung. Selten war ein Feld in den letzten Jahren bunter besetzt, die Qualität ist ohnehin beachtlich hoch. 15 Läufer mit Bestleistungen unter 2:10 Stunden sorgen für die notwendige Klasse. Titelverteidiger Geoffrey Kirui und…

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Der Boston Marathon 2018 der Männer verspricht Hochspannung. Selten war ein Feld in den letzten Jahren bunter besetzt, die Qualität ist ohnehin beachtlich hoch. 15 Läufer mit Bestleistungen unter 2:10 Stunden sorgen für die notwendige Klasse. Titelverteidiger Geoffrey Kirui und der Vorjahreszweite Galen Rupp werden dabei von einem starken äthiopischen Trio herausgefordert, wollen gleichzeitig wie im Vorjahr gegeneinander um den Sieg kämpfen und haben die World Marathon Majors Gesamtwertung im Blick. Denn sowohl Kirui bei den Weltmeisterschaften in London als auch Rupp beim Chicago Marathon haben bereits einen Sieg zu Buche stehen und könnten mit einem weiteren die Hand Richtung Siegesscheck von 500.000 US-Dollar ausstrecken.
 

Der beste Rupp, den es je gab?

So gut die Aussichten bei den Frauen auf einen US-amerikanischen Sieg sind, so steinig wird der Weg für Galen Rupp bei den Männern. Doch der Olympia-Dritte, der über eine persönliche Bestleistung von 2:09:20 Stunden verfügt, hat bereits bewiesen, dass diese Art von Rennen ihm entgegen kommen. Im letzten Drittel ist er aufgrund seiner guten Erfahrungen auf den Unterdistanzen eine Macht. Dass er längst im Marathon angekommen ist, haben seine Resultate aus dem Jahr 2017 gezeigt. Daher ist der Amerikaner trotz seiner vergleichsweise bescheidenen Bestleistung ein absoluter Siegkandidat beim Klassiker. Der starke Halbmarathon in Rom vor gut einem Monat, als Rupp erstmals unter einer Stunde lief, ist ein Indiz für Top-Verfassung. Sein Trainer Alberto Salazar ging in der Öffentlichkeit in die Offensive: Sein Schützling sei heuer deutlich stärker als vor einem Jahr.
 

© Getty Images for IAAF / Alexander Hassenstein
© Getty Images for IAAF / Alexander Hassenstein
Titelverteidiger und Weltmeister

In der internationalen Marathon-Szene wurde in letzter Zeit immer von „den großen Drei“ gesprochen – Eliud Kipchoge, Kenenisa Bekele und Wilson Kipsang. Die besten Ergebnisse in den abgelaufenen zwölf Monaten hat aber der Kenianer Geoffrey Kirui aufzuweisen. Da macht es auch nichts, dass der 25-Jährige noch nicht unter 2:06 Stunden gelaufen ist – und das vermutlich auch am Montag nicht schaffen wird. Kirui wies seine Klasse beim Boston Marathon 2017 und beim WM-Marathon von London nach, wo er seine Nation mit einem überlegenen Sieg mit Stolz erfüllte. „Ich hatte eine sehr gute Saison. Meine ersten Auftritte bei den Majors waren voller Erfolg – fantastisch“, blickt Kirui voller Freude zurück. Um dieses Niveau zu halten, entschied sich der Kenianer, heuer besonders früh in die Saisonvorbereitung einzusteigen. „Ich weiß, dass heuer jeder versuchen wird, mich zu schlagen“, zeigt er sich zuversichtlich, die Titelverteidigung betreffend. Seit 1995 hat aber nur Robert Cheruiyot, der zwischen 2006 und 2008 gleich dreimal in Serie triumphierte, seinen Titel in Boston erfolgreich verteidigt.
 

Tola: Revanche für London

Traditionell stark liefen in Boston in der jüngsten Vergangenheit die Äthiopier, die drei der letzten fünf Siege in Boston feierten. Auch heuer führt ein äthiopisches Trio die nach persönlichen Bestleistungen gereihte Liste der Eliteläufer an. Alle drei verfügen über Bestmarken von unter 2:05 Stunden. Ein wahrer Boston-Könner ist Lelisa Desisa, der 2013 und 2015 gewann. Landsmann Lemi Berhanu triumphierte 2016. Der schnellste der Drei ist aber Tamirat Tola, ein Mann, der mit Vorjahressieger Geoffrey Kirui noch eine offene Rechnung hat. Bei den Weltmeisterschaften schnappte ihm der Kenianer die Goldmedaille weg. Tolas größter Marathon-Erfolg war der Triumph beim Dubai Marathon 2017, heuer belegte er Rang drei in einer Bestleistung von 2:04:06 Stunden. Diese Marke setzt ihn an die Spitze der Sieganwärter für Boston 2018. Die starken Kenianer Norbert Kigen, Evans Chebet, Felix Kandie und Philemon Rono hoffen auf ihren ersten Sieg bei einem World Marathon Major. Sie alle haben im Kalenderjahr 2017 starke Leistungen gezeigt und scheinen bereit für den nächsten Karriereschritt.
 

Gabius gibt Boston-Debüt

Bei erwartbar schwierigen Bedingungen – die Wetterprognose sieht Wind und Regen vor – feiert der deutsche Rekordhalter Arne Gabius sein Debüt beim Boston Marathon. „Ein Platz unter den Top-Sechs wäre super“, setzt sich der 37-Jährige, der sich sechs Wochen lang in der Höhe von Flagstaff vorbereitet hat, ein hohes Ziel. „Ich freue mich sehr auf das Rennen.“
Weitere interessante Starter sind der holländische Rekordhalter Abdi Nageeye, Gabius’ größter Mitstreiter im Rennen um die beste europäische Platzierung, der Südafrikaner Lusapho April und der Japaner Yuki Kawauchi, der bereits in seinen vierten Marathon im laufenden Kalenderjahr geht. Ebenfalls mindestens eine Randnotiz Wert: Der US-Amerikaner Loren Zitomersky wird als einziger der 30.000 gemeldeten Teilnehmer die Marathon-Distanz rückwärts laufend bestreiten – zu Gunsten eines Charity-Projekts.
 
Der RunAustria-Vorbericht des Frauen-Rennens: Edna Kiplagat und die geballte US-Macht
 
Boston Marathon

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