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Lokalmatador Mo Farah hat dem Veranstalter des ersten „Big Half“-Halbmarathon in London einen sehnlichen Wunsch erfüllt. Nämlich jenen eines Heimsiegs durch den großen britischen Laufstar. Mit diesem Erfolg lief sich der vierfache Olympiasieger für den großen London Marathon in sieben…
Lokalmatador Mo Farah hat dem Veranstalter des ersten „Big Half“-Halbmarathon in London einen sehnlichen Wunsch erfüllt. Nämlich jenen eines Heimsiegs durch den großen britischen Laufstar. Mit diesem Erfolg lief sich der vierfache Olympiasieger für den großen London Marathon in sieben Wochen ein und sammelte viel Selbstvertrauen. Denn das spannende Rennen der Herren wurde erst auf der Zielgeraden entschieden, wo der 34-Jährige wie früher auf der Bahn seine Endschnelligkeit gnadenlos ausspielen konnte und die Zeitnehmung bei 1:01:40 Stunden anhielt.
Duell mit London-Marathon-Sieger Wanjiru
„Ich hatte ein sehr großes Vertrauen in mich, wissend, dass ich in guter Verfassung bin“, erklärte Farah nach dem Rennen. Unter nicht einfachen Voraussetzungen – Großbritannien versank in der Woche unter einem seltenen Schneechaos – kontrollierte der Topstar das Rennen nach Belieben und setzte sich auf den letzten Metern gegen Daniel Wanjiru durch. „Ich hoffe, dass ich im April, wenn es über 42,195 Kilometer geht, wieder so nahe an Daniel dran sein kann“, schmunzelte der Brite nach dem Rennen. Denn im Halbmarathon ist Farah wenig überraschend der Stärkere der beiden, über die doppelte Distanz sieht es freilich anders aus. Während Farah am 22. April in seinen erst zweiten Marathonlauf geht und damit ein neues Kapitel in seiner langen Laufbahn aufschlägt, tritt der junge Kenianer mit der Bürde des Titelverteidigers an.
Gelungene Generalprobe für Commonwealth Games
Bei all dem Fokus auf das erhoffte Duell zwischen Mo Farah und Daniel Wanjiru sollte die Leistung von Callum Hawkins nicht unter den Teppich gekehrt werden. Der Schotte, im Vorjahr in London WM-Vierter im Halbmarathon, war das gesamte Rennen über Bestandteil der Dreiergruppe an der Spitze und konnte erst kurz vor dem Ziel nicht mehr mithalten. Berauscht von der unfassbaren Stimmung am Streckenrand, die freilich hauptsächlich Farah zu verdanken war, zeigte sich Hawkins mit Rang drei zufrieden, wenn er auch genauso wie sein Landsmann deutlich über der eigenen Bestleistung blieb. Hawkins hat übrigens nicht den London Marathon in Blick, sondern den Marathon im Rahmen der Commonwealth Games in Gold Coast Anfang April. Dort ist er trotz der Anwesenheit eines kenianischen Nationalteams einer der Topfavoriten auf die Goldmedaille.
Britisches Duell bei den Damen
Das Rennen der Damen entwickelte sich zu einem Zweikampf zwischen den Britinnen Charlotte Purdue und Lily Partridge um den Sieg. Die WM-15. im Marathon des letzten Jahres, Purdue setzte sich in einer persönlichen Bestleistung von 1:10:29 Stunden durch, Partridge sicherte sich Rang zwei, nachdem sie bei Kilometer 15 den Anschluss verloren hatte. Das Podest komplettierte Charlotte Arter, ebenfalls mit einer persönlichen Bestleistung von 1:11:31 Stunden
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