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Siebter Streich für Kszczot in Düsseldorf

Die Laufentscheidungen im Rahmen des zweiten Meetings der IAAF World Indoor Tour in Düsseldorf standen im Zeichen der ostafrikanischen Läuferinnen und Läufer, die teilweise großartige Leistungen ablieferten. Im Fernduell zwischen 800m-Entscheidungen scheiterte ein Trio allerdings an der Marke des Polen…

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Die Laufentscheidungen im Rahmen des zweiten Meetings der IAAF World Indoor Tour in Düsseldorf standen im Zeichen der ostafrikanischen Läuferinnen und Läufer, die teilweise großartige Leistungen ablieferten. Im Fernduell zwischen 800m-Entscheidungen scheiterte ein Trio allerdings an der Marke des Polen Adam Kszczot.

Siebter Sieg in Serie

Der zweifache Vize-Weltmeister und ausgewiesene Spezialist für Hallen-Rennen bestimmte den ersten von zwei 800m-Läufen, die zu einem Gesamtergebnis zusammengefügt wurden. Er verwies, die Schlussrunde von vorne laufend, den Schweden Andreas Kramer, der beinahe eine persönliche Bestleistung aufgestellt hätte, auf den zweiten Platz und erzielte eine Zeit von 1:46,47 Minuten. Um seine unfassbare Siegesserie in Düsseldorf auf sieben Triumphe zu erweitern, musste Kszczot aber noch zittern. Im zweiten Lauf schrammten gleich drei Läufer nur knapp an der Zeit des Polen vorbei und sorgten für eine atemberaubende Entscheidung. Am Ende lag der Kenianer Nicholas Kipkoech in einer Zeit von 1:46,52 Minuten nur 0,02 Sekunden vor seinen jungen und hoch talentierten Landsmann Wycliffe Kinyamal und nur 0,05 Sekunden vor dem US-Amerikaner Erik Sowinski. Karlsruhe-Sieger Marcin Lewandowski wurde Vierter und Gesamt-Sechster, die beiden Deutschen Marc Reuther und Christian von Eitzen hatten keine Chancen und bildeten jeweils das Schlusslicht. Die beiden Polen und Sowinski liegen in der Gesamtwertung mit jeweils zehn Punkten an der Spitze.
 

Kejelcha Stärkster im Finale

Vor dem Start zum 3.000m-Lauf stand hinter Hallen-Weltmeister Yomif Kejelcha ein kleines Fragezeichen, nachdem er bei der Pressekonferenz über Knieschmerzen geklagt hatte. Vielleicht war dies der Grund, warum das Rennen deutlich langsamer als geplant gestaltet wurde. Dafür ging es im Finale hoch her. Yomif Kejelcha übernahm die Initiative und wurde vom Kenianer Bethwel Birgen bedrängt. Der hoch aufgeschossene Neuzugang im Nike Oregon Project hielt das Tempo aber hoch und erzielte eine Siegerzeit von 7:40,55 Minuten, zweieinhalb Sekunden hinter der Weltjahresbestleistung seines Landsmanns und Karlsruhe-Sieger Hages Gebrhiwet, der dieses Mal abwesend war. Damit übernahm Kejelcha, in Karlsruhe noch Zweiter, die Führung in der Gesamtwertung.
Einen starken Eindruck hinterließ der Spanier Adel Mechaal, der zwischendurch sogar in Führung lag und am Ende einen guten dritten Rang herauslief. Weniger überzeugen konnten die beiden deutschen Starter Richard Ringer und Timo Benitz auf den Positionen neun und zehn. Beide verpassten das Limit für die Hallen-Weltmeisterschaften in Birmingham.
 

Sturzdrama

In der dritten Laufentscheidung für die Herren, dem 1.500m-Lauf, bei dem es nicht um Punkte für die Gesamtwertung der IAAF World Indoor Tour ging, kam es zur dramatischsten Entscheidung. Freiluft-Weltmeister Elijah Manangoi war vor der letzten Kurve des Rennens gerade dabei, nach einem Überholmanöver von außen vor Abdelaati Iguider einzuscheren, als er das Knie seines Kontrahenten touchierte und zu Sturz kam. Iguider, Olympia-Medaillengewinner von London, konnte nicht mehr ausweichen und fiel spektakulär über Manangoi drüber. Damit kämpften die bereis abgehängten Verfolger plötzlich um den Sieg: Vincent Kibet gewann in einer starken Zeit von 3:36,86 Minuten mit eineinhalb Sekunden Vorsprung auf den Äthiopier Aman Wote und den Tschechen Jakub Holusa. Wie in den anderen beiden Laufentscheidungen konnten die Lokalmatadoren nicht mithalten: Martin Sperlich wurde Sechster, Younster Marius Probst mit deutlichem Rückstand Siebter.
 

Meeting- und Landesrekord für Chepkoech

Auch die einzige Laufentscheidung der Damen, der 1.500m-Lauf lieferte starke Darbietungen. Beatrice Chepkoech, im Hauptberuf eine Weltklasse-Hindernisläuferin, verbesserte in einer Zeit von 4:04,21 Minuten den bei der ersten Auflage des Meetings aufgestellten Meetingrekord von Maryam Yusuf Jamal und verbesserte den acht Jahre alten kenianischen Rekord von Sylvia Kibet deutlich. Der Landesrekord klingt im ersten Moment allerdings grandioser als er in Wirklichkeit ist, denn Kenias Stars absolvierten in der Vergangenheit selten die Hallen-Saison. Daher gab es bis gestern sogar das Kuriosum, dass keine Läuferin aus der Läufernation Kenias unter den Top-100 der Ewigen Bestenliste im 1.500m-Lauf in der Halle rangierte. Chepkoech ist nun die Nummer 63.
Das Rennen in Düsseldorf gewann die nun mit 15 Punkten neue Führende in der Gesamtwertung mit dem klaren Vorsprung von zwei Sekunden auf die Freiluft-Europameisterin Angelika Cichocka und über dreieinhalb Sekunden vor Winny Chebet aus Kenia. Alle drei freuten sich über persönliche Indoor-Bestleistungen. Für das beste deutsche Lauf-Resultat des Abends sorgte Diana Sujew, die als Vierte in 4:08,33 Minuten auf dem Weg zur Hallen-WM in Birmingham ist und immerhin 800m-Spezialistin Anita Hinriksdottir mit einem isländischen Landesrekord auf Rang fünf verwies.
 

IAAF World Indoor Tour in Düsseldorf

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