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Jennifer Wenth gibt ihren Rücktritt bekannt

„Auch die schönste Reise geht einmal zu Ende…“ Mit diesen Worten beginnt eine längere Erklärung Jennifer Wenths auf ihrer Facebook-Fanpage, die das Ende ihrer leistungssportlichen Karriere verkündet. Im Alter von nur 26 Jahren und nach Jugendjahre inklusive zwölf Jahren Leistungssport…

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„Auch die schönste Reise geht einmal zu Ende…“ Mit diesen Worten beginnt eine längere Erklärung Jennifer Wenths auf ihrer Facebook-Fanpage, die das Ende ihrer leistungssportlichen Karriere verkündet. Im Alter von nur 26 Jahren und nach Jugendjahre inklusive zwölf Jahren Leistungssport ist das letzte Kapitel der Sportlerkarriere von Jennifer Wenth geschlossen. „Abenteuer, Lebensschule und Kindheitstraum“ – das sind drei Begriffe, die Wenth im Rückblick wählt. Sie erwähnt aber auch die aus mentaler und physischer Sicht schwierigen, jüngsten Jahre. „Ich hätte mir gewünscht, Laufen noch länger auf hohem Niveau ausüben zu können, aber mit der Gewissheit, die letzten zwei Jahre alles versucht zu haben, meinen Körper wieder fit zu machen und zielorientiert an meinen Kraftdefiziten gearbeitet zu haben, lässt mich mit der Sicherheit zurück, mehr als 100% für den Sport gegeben zu haben. Der Punkt ist nun einfach erreicht, an dem der physisch tolerierbare Trainingsumfang nicht mehr meinem Anspruch für schnelle Zeiten entsprechen kann“, schreibt die Niederösterreicherin. „Ich werde das Leben als Leistungssportlerin auf jeden Fall vermissen, (…) ich genieße es aber auch, nun zu 100% auf meinen Körper hören zu können und ohne Stress durch den Wald zu joggen und bin froh, noch immer jeden Tag das Bedürfnis zu haben, mich zu bewegen.“
 

Jennifer Wenth im Finallauf über 5.000m bei den Weltmeisterschaften von Peking. © ÖLV / GEPA Pictures
Jennifer Wenth im Finallauf über 5.000m bei den Weltmeisterschaften von Peking. © ÖLV / GEPA Pictures
Höhepunkte im Jahr 2015

Zwei Top-Ten-Platzierungen bei den Junioren-Weltmeisterschaften im kanadischen Moncton im Jahr 2010 kündigten enormes Potenzial an. Es dauerte aber einige Jahre bis zu den Europameisterschaften 2014 in Zürich, bis Jennifer Wenth die Versprechungen bei den Erwachsenen realisieren konnte. Mit Rang elf sicherte sie damals die beste ÖLV-Platzierung im Letzigrund. Die besten Resultate folgten im darauffolgenden Kalenderjahr. Bei den Hallen-Europameisterschaften in Prag steigerte sie sich über 3.000m unter neun Minuten und belegte Rang neun. Bei den Weltmeisterschaften in Peking gelang im 5.000m-Lauf überraschend der Sprung ins Finale und Rang 15. Der sechste Platz bei der Universiade und die vor den Weltmeisterschaften erzielte persönliche Bestleistung von 15:16,12 Minuten rundeten ein gelungenes Wettkampfjahr ab.
 

Verletzungsmisere

So schön Jennifer Wenths Welt 2015 war, so trüb erscheinen die darauffolgenden Jahre. Bei den Olympischen Spielen in Rio war sie trotz überglücklicher Finalteilnahme ein Schatten ihrer selbst. Zur fehlenden Form kamen Selbstzweifel hinzu. Dramatischer als die mentalen Unsicherheiten waren aber die physischen Probleme. Beschwerden in der Hüfte gefährdeten die Fortsetzung ihrer Karriere, Wenth nahm sich eine lange Pause, um ausgiebeig zu regenerieren. Der Sprung zurück gelang nicht mehr, die 26-Jährige nutzte die Zeit, um ihr Studium voranzutreiben und eine Trainerausbildung abzuschließen.
Es waren erste Vorboten eines frühzeitigen Karriereendes, welches jetzt feststeht. Einige Beobachter und Experten sind überzeugt, dass Wenth aufgrund der vielen Unterbrechungen ihre Möglichkeiten während ihrer sportlichen Laufbahn leider nicht vollständig ausschöpfen konnte.

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