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Crosslauf-EM: Deutsche und Schweizer Goldchancen bei den Damen

Ein breit gefächertes Feld der Medaillenkandidatinnen verspricht ein spannendes Rennen in der Allgemeinen Klasse bei den Damen. Das Rennen der Altersklasse U23 verspricht ein spannendes Duell der beiden Trainingskolleginnen Konstanze Klosterhalfen und Alina Reh. Bei den Juniorinnen zählt die Schweizerin…

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Ein breit gefächertes Feld der Medaillenkandidatinnen verspricht ein spannendes Rennen in der Allgemeinen Klasse bei den Damen. Das Rennen der Altersklasse U23 verspricht ein spannendes Duell der beiden Trainingskolleginnen Konstanze Klosterhalfen und Alina Reh. Bei den Juniorinnen zählt die Schweizerin Delia Sclabas zum Kreis der Anwärterinnen auf Gold.
 

© ÖLV / Hannes Gruber
© ÖLV / Hannes Gruber
 

Skandinavierinnen fordern Türkin Can

Das Bild vor dem Damen-Bewerb könnte kaum ähnlicher sein als jenes bei den Herren. Vom Namen und von den Leistungen in den Vorjahren her ist die Türkin Yasemin Can die haushohe Favoritin. Doch die aus Kenia stammende Titelverteidigerin blickt auf eine verbrauchte Saison 2017 zurück. Zwar gewann sie erwartungsgemäß U23-EM-Gold über 5.000m und 10.000m (in beiden Disziplinen ist sie auch amtierende Europameisterin in der Allgemeinen Klasse, Anm.), bei den Weltmeisterschaften in London flog sie allerdings überraschend im 5.000m-Vorlauf raus und verpasste im 10.000m-Lauf die Top-Ten. Ansonsten steht nur noch ein weiteres internationales Resultat zu Buche, ein vierter Platz beim Diamond League Meeting in Rom. Wenig Zählbares, was eine Einschätzung ihrer momentanen Leistungsfähigkeit nicht leicht macht. Dass ihre Landsfrau Meryem Akdag die Sensation von 2016, als sie den überlegenen türkischen Doppelsieg komplettierte, wiederholt, wäre ein Wunder.
Selbst im Falle persönlicher Top-Form liegt die Goldmedaille für die bald 21-Jährige Can nicht einfach abholbereit, denn mit der Norwegerin Karoline Bjerkeli Grövdal hat sie ernsthafte Konkurrenz. Nach einer nicht nach Wunsch verlaufenen ersten Wettkampfsaison steigerte sich die Crosslauf-EM-Dritte von 2016 im Herbst erheblich und markierte eine Spitzenzeit im 10km-Straßenlauf. Eine optimale Generalprobe, für den 8.230 Meter langen Lauf in Samorin und dass die 27-Jährige diese Teildisziplin des Laufsports gut beherrscht, hat sie bereits bewiesen. Eine zweite Skandinavierin schielt auf Gold, die Schwedin Meraf Bahta, die die Generalprobe in Tilburg siegreich gestalten konnte. Zum Kreis der Sieganwärterinnen muss auch die Spanierin Trihas Gebre gezählt werden, die zuletzt bei Crossläufen in ihrer Heimat überraschend stark aufgetreten ist und unlängst einen spanischen Landesrekord im Halbmarathon gelaufen ist. Das traditionsreiche Crosslauf-Land Spanien hat übrigens erst einmal EM-Gold bei den Damen gewonnen, die später des Doping überführte Marta Dominguez im Jahr 2007.
Überhaupt ist das Rennen der Damen stark besetzt. Neben Can befinden sich noch drei Ex-Europameisterinnen im Rennen: die Britin Gemma Steel, die Französin Sophie Duarte und die Irin Fionnuala McCormack, die zweimal triumphierte. Alle drei gehören dieses Mal allerdings nur zu den Außenseiterinnen, sie wirken nicht mehr so stark wie früher und die Konkurrenz ist leistungsstark. Die 33-jährige Irin nimmt bereits zum 15. Mal an Crosslauf-Europameisterschaften teil – öfter als jede Läuferin zuvor – und wurde zum 35. Mal für die irische Nationalmannschaft nominiert. Damit übertraf sie den Rekord der irischen Lauflegende Sonia O’Sullivan. Großbritannien schickt mit Emilia Gorecka, Lily Partridge und Stephanie Twell weitere starke Läuferinnen ins Rennen und ist ein Kandidat für die Goldmedaille in der Teamwertung. Weiters gute Chancen auf vordere Platzierungen haben die Rumänin Ancuta Bobocel, eine traditionell stake Crossläuferin, und die Schweizerin Fabienne Schlumpf, 2016 EM-Achte, und Liv Westphal aus Frankreich, die in Chia Rang neun belegte. Neben Schlumpf geht für die Eidgenössinnen auch Martina Tresch ins Rennen. Deutschland stellt mit Fabienne Amrhein, Elena Burkard, Caterina Granz, Maya Rehberg und Jana Sussmann gleich fünf Läuferinnen, die ein schlagfertiges Team bilden. Insbesondere Burkard konnte mit Rang drei in Tilburg überraschen.
Die Chancen des ÖLV-Quartetts
 
 

Paradebewerb des DLV

Das U23-Rennen der Damen über die Distanz von 6.280 Meter ist jener Bewerb in Samorin, in dem Deutschland die größten Medaillenchancen hat. In Wahrheit ist ein Stockerl ohne deutscher Beteiligung unvorstellbar. Denn Konstanze Klosterhalfen, Junioren-Europameisterin im Crosslauf der vergangenen beiden Jahre, und Alina Reh sind die erklärten Favoritinnen. Reh hat zuletzt in Darmstadt mit einem Sieg über ihre höher eingeschätze Landsfrau für Aufsehen gesorgt. Dazu hat der DLV mit Anna Gehring, im Vorjahr Bronzemedaillengewinnerin, eine weitere Medaillenkandidatin im Rennen. Dass Deutschland der haushohe Favorit auf Gold in der Teamwertung ist, ist in Stein gemeißelt.
Wer in der Einzelwertung mit den deutschen Spitzenläuferinnen mithalten kann, bleibt abzuwarten. Am ehesten ist dies der Dänin Anna Emilie Möller, 2016 hinter Klosterhalfen, aber vor der viertplatzierten Reh Silbermedaillengewinnerin in der Altersklasse U20, und der Britin Jessica Judd zuzutrauen. Neben den genannten treten Vera Coutellier, Christina Gerdes und Svenja Pingpank im vollen Starterkontingent des DLV an, für die Schweiz sind Flavia Stutz, Chiara Scherrer und Fiammetta Troxler im Rennen. Österreich stellt in diesem Bewerb keine Teilnehmerin.
 
 

Gute Medaillenchance für Sclabas

Neben Fabienne Schlumpf ist Delia Sclabas die einzige Schweizerin in Samorin, die den höchsten Fördertopf der Schweizer Leichtathletik für Athleten mit „Potenzial zur Weltklasse“ genießt. Mit Recht, denn die mit 17 Jahren eine der jüngsten Teilnehmerinnen überhaupt ist ein Ausnahmetalent. Ein Jahr nach Rang sechs in Chia ist die Junioren-Europameisterin im 3.000m-Lauf in Samorin eine Mitfavoritin auf den Titel. Die stärksten Konkurrentinnen sind die Britin Harriet Knowles-Jones, die in Chia Bronze hinter den in die höhere Altersklasse aufgestiegenen Klosterhalfen und Möller gewann, und die Holländerin Jasmijn Lau, im Vorjahr Fünfte. Neben Sclabas schickt die Schweiz noch Lara Alemanni, Sibylle Häring und Agnes Stürner ins Rennen. Aus deutscher Sicht hat Miriam Dattke die beste Ausgangsposition für ein gutes Resultat, sie zählt zur Kandidatenliste auf eine Podestplatzierung. Außerdem sind Johanna Flacke, Linn Lara Kleine, Josina Papenfuß, Anna Schösser und Lisa Tertsch im Rennen. Lisa Oed fällt aus gesundheitlichen Gründen aus.
Die Chancen des ÖLV-Trios
 
 
Die RunAustria-Vorschau auf die Herren-Bewerbe
Crosslauf-Europameisterschaften 2017 in Samorin

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