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Schwedische Siege in Tilburg – Ringer und Schlumpf am Podest

Mit den Siegen der beiden Schweden Napoleon Solomon und Meraf Bahta endete der traditionsreiche Crosslauf in Tilburg, der erstmals auf der neuen EM-Strecke von 2019 gelaufen wurde, ohne Überraschungen. Als Sieger durfte sich auch der zweitplatzierte Richard Ringer fühlen, der…

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Mit den Siegen der beiden Schweden Napoleon Solomon und Meraf Bahta endete der traditionsreiche Crosslauf in Tilburg, der erstmals auf der neuen EM-Strecke von 2019 gelaufen wurde, ohne Überraschungen. Als Sieger durfte sich auch der zweitplatzierte Richard Ringer fühlen, der acht Tage nach seinem Sieg in Salzburg locker die DLV-Qualifikationshürde für die Crosslauf-Europameisterschaften am 10. Dezember in Samorin. Den vom Deutschen Leichtathletik-Verband geforderten Top-Ten-Platz schafften bei den Damen gleich vier Läuferinnen. Das bereits für die EM qualifizierte ÖLV-Trio landete angeführt von Andreas Vojta lediglich im Verfolgerfeld und ließ hinblicklich der kontinentalen Meisterschaftenin zwei Wochen noch Luft nach oben.
 

Das Podest der Herren mit Richard Ringer (l.), Sieger Napoleon Solomon und Khalid Choukoud (r.). © SIP / René van Zee
Das Podest der Herren mit Richard Ringer (l.), Sieger Napoleon Solomon und Khalid Choukoud (r.). © SIP / René van Zee
 

Solomon siegt im Alleingang

Die neue Strecke im niederländischen Tilburg, verfeinert mit Sandpassagen, künstlichen Hindernissen und leichten Anstiegen präsentierte sich dem Läuferfeld als anspruchsvolle Herausforderung. Wenig Furcht vor Strecke und der Distanz von 10,3 Kilometern hatte der junge Schwede Napoleon Solomon, der seine gute Verfassung bereits vor zwei Wochen bei seinem Sieg in Middelfart demonstriert hatte. Bereits nach einem Fünftel der Strecke hatte sich der 23-jährige Hindernisläufer vom Rest des Feldes abgesetzt und agierte mit teils beträchtlichem Vorsprung als Solist. Den Platz an der Sonne gab der Skandinavier nicht mehr ab und überquerte nach 31:40 Minuten als Erster die Ziellinie. „Er war einfach zu stark. Er ist förmlich über die Strecke geflogen“, honorierte der zweitplatzierte Richard Ringer.
 

Ringer schafft EM-Quali locker

Der Deutsche konnte vor allen Dingen in der Schlussphase ordentlich zulegen und zeigte sich mit dem zweiten Platz sehr zufrieden. „Nach dem Rennen in Salzburg habe ich mir leider eine Erkältung zugezogen, daher war ich nicht sicher, wie es laufen würde. Aber ich habe mich sehr gut gefühlt“, berichtete der EM-Medaillengewinner von Amsterdam in einem Bericht auf der Website des DLV. Das Podest komplettierte Lokalmatador Khalid Choukoud, während der Schwede David Nilsson, vor einer Woche in Salzburg Zweiter hinter Ringer, dieses Mal mit Rang vier Vorlieb nehmen musste. Der drittbeste Skandinavier war der dänische Vorjahres-Zweite Abdi Hakin Ulad auf Rang fünf.
 

Das ÖLV-Trio in Tilburg: v.l.: Andreas Vojta, Lemawork Ketema und Valentin Pfeil. © SIP / René van Zee
Das ÖLV-Trio in Tilburg: v.l.: Andreas Vojta, Lemawork Ketema und Valentin Pfeil. © SIP / René van Zee
 

Vojta und Pfeil im Mittelfeld

Einen Top-Ten-Platz in einem international gut abwechslungsreich und anspruchsvollen Starterfeld, das in seiner Qualität aber nicht vergleichbar mit den Europameisterschaften sein wird, konnte das ÖLV-Trio nicht erzielen. Andreas Vojta (team2012.at) und Valentin Pfeil (LAC Amateure Steyr) zeigten sich jedoch in der Verfolgergruppe und verpassten eine einstellige Platzierung schlussendlich nur um einige Sekunden. Der Niederösterreicher, in Salzburg vor acht Tagen noch Dritter, kam auf Rang 13 ins Ziel, der Oberösterreicher, der in Salzburg keinen guten Tag erwischt hatte, folgte acht Sekunden später auf Platz 18. „Die Ausgangssituation war nicht einfach, da die Strecke teilweise knöcheltief mit Gatsch und teilweise auch kleinen Lacken bedeckt war. Der Beginn war ganz gut, (…) im Verlauf des Rennens fiel es mir dann immer schwerer, meinen Laufschritt zu halten und ich musste Läufer um Läufer passieren lassen. Der 14. Platz ist von der Platzierung her akzeptabel, mit meinem Rennen vor allem in der Mitte des Rennens bin ich aber sehr unzufrieden. Das muss sich für die EM in zwei Wochen deutlich verbessern“, wird Andreas Vojta auf der Website des Österreichischen Leichtathletik-Verbandes zitiert. Valentin Pfeil sprach von einer Steigerung gegenüber Salzburg, kam aber wie Vojta zu einer ehrlichen Einschätzung: „Mit den besonderen Herausforderungen im Crosslauf komme ich derzeit nicht so zurecht wie ich es mir erhofft habe.“
Der dritte Österreicher im Rennen, Langstreckenspezialist Lemawork Ketema (SVS Leichtathletik) hatte keine Chance und landete auf Rang 34. Es war sein erster Crosslauf im Herbst 2017 und gleichzeitig sein letzter vor der EM in der Slowakei.
 

Schlumpf muss sich Bahta geschlagen geben

Im Rennen der Damen über die Distanz von 8,3 Kilometern feierte Meraf Bahta, ehemals EM-Medaillengewinnerin im Crosslauf, einen Favoritensieg. Allerdings musste die Schwedin um den Erfolg härter kämpfen als erwartet. Denn mit Vorjahressiegerin Fabienne Schlumpf aus der Schweiz, der Polin Katarzyna Rutkowska und der Deutschen Elena Burkard formierte sich eine interessante Spitzengruppe, die das Tempo von Bahta mitging. Die Favoritin setzte sich schlussendlich in einer Zeit von 28:41 Minuten vor der Titelverteidigerin durch. Sensationell auf Rang drei kam die Deutsche Elena Burkard. „Ich dachte plötzlich: Was mache ich denn da vorne? Gehöre ich da überhaupt hin? Aber es lief gut und ich konnte hinten heraus noch einmal richtig Kräfte mobilisieren“, wird die 25-Jährige auf der Website des DLV zitiert.
 

© SIP / René van Zee
© SIP / René van Zee
 

DLV-Quartett in den Top-Ten

Für das deutsche Team entwickelte sich ohnehin ein glänzendes Rennen. Denn neben der entfesselt laufenden Elena Burkard schafften auch Fabienne Amrhein (7.), die am Tag vor dem Rennen ihren 25.- Geburtstag feierte, Caterina Granz (9.) und Jana Sussmann (10.) den Sprung in die Top-Ten, den der DLV aus Qualifikationgrundlage für die EM in Samorin gefordert hat. Während Richard Ringer bei den Herren als Einzelkämpfer dabei sein wird, ist bei den Damen die Entsendung eines gesamten Teams wahrscheinlich.
 

Ergebnisse Crosslauf in Tilburg

Herren (10,3 km)
1. Napoleon Solomon (SWE) 31:40 Minuten
2. Richard Ringer (GER) 31:46 Minuten
3. Khalid Choukoud (NED) 31:54 Minuten
4. David Nilsson (SWE) 32:10 Minuten
5. Abdi Hakin Ulad (DEN) 32:17 Minuten
6. Rui Pinto (POR) 32:17 Minuten
7. Ole Hesselbjerg (DEN) 32:27 Minuten
8. Samuel Barata (POR) 32:34 Minuten
9. Jonas Raess (SUI) 32:37 Minuten
10. Nick van Peborgh (BEL) 32:40 Minuten

14. Andreas Vojta (AUT) 32:50 Minuten
18. Valentin Pfeil (AUT) 32:58 Minuten
34. Lemawork Ketema (AUT) 33:30 Minuten
Damen (8,3 km)
1. Meraf Bahta (SWE) 28:41 Minuten
2. Fabienne Schlumpf (SUI) 28:43 Minuten
3. Elena Burkard (GER) 28:43 Minuten
4. Katarzyna Rutkowska (POL) 28:44 Minuten
5. Sylvia Mmboga Medugu (DEN) 29:19 Minuten
6. Samrawit Mengsteab (SWE) 29:28 Minuten
7. Fabienne Amrhein (GER) 29:29 Minuten
8. Andrea Deelstra (NED) 29:30 Minuten
9. Caterina Granz (GER) 29:47 Minuten
10. Jana Sussmann (GER) 29:51 Minuten
11. Martina Tresch (SUI) 29:55 Minuten
 
Crosslauf in Tilburg

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