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ÖLV: Größte Dichte im Marathon aller Zeiten

Valentin Pfeil (LAC Amateure Steyr / 2:14:50 Stunden / Vienna City Marathon); Lemawork Ketema (SVS Leichtathletik / 2:16:08 Stunden / Linz Marathon); Peter Herzog (LC Saalfelden / 2:17:37 Stunden / Berlin Marathon); Christian Steinhammer (USKO Melk / 2:17:54 Stunden /…

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Valentin Pfeil und Peter Herzog beim Jedermannlauf 2016. © SIP / Jedermannlauf
Valentin Pfeil und Peter Herzog beim Jedermannlauf 2016. © SIP / Jedermannlauf
  • Valentin Pfeil (LAC Amateure Steyr / 2:14:50 Stunden / Vienna City Marathon);
  • Lemawork Ketema (SVS Leichtathletik / 2:16:08 Stunden / Linz Marathon);
  • Peter Herzog (LC Saalfelden / 2:17:37 Stunden / Berlin Marathon);
  • Christian Steinhammer (USKO Melk / 2:17:54 Stunden / Frankfurt Marathon);
  • Edwin Kemboi (KLC / 2:18:25 Stunden / Frankfurt Marathon);


Zum ersten Mal in der Geschichte der Leichtathletik haben fünf österreichische Läufer innerhalb eines Kalenderjahres die Marke von 2:20 Stunden unterboten (Pfeil und Kemboi zweimal) und befinden sich laut Angaben des Österreichischen Leichtathletik-Verbandes (ÖLV) gleichzeitig in den Top-100 der Europäischen Jahresliste. Das Quintett übertraf damit die bisherige Bestmarke aus dem vergangenen Jahr, als neben Kemboi, Ketema und Pfeil auch Christian Robin (LC Villach) die 2:20 Stunden knackte. „Die Dichte im österreichischen Marathonlauf ist so gut wie noch nie. Ich freue mich sehr, dass die Läufer im Moment so gute Leistungen bringen. Dies lässt einiges für 2018 erwarten“, kommentiert Nationaltrainer und ÖLV-Rekordhalter Günther Weidlinger.
 

Individuelle Steigerungen und Teamwork im Training

Ob die Tatsache, dass fünf Österreicher die Marke von 2:20 Stunden unterbieten konnten, zu Luftsprüngen veranlasst, sei dahin gestellt. Schließlich befindet sich keine der 2017 erzielten Leistungen in den Top-8 der ewigen ÖLV-Bestenliste und der ÖLV-Rekord von Günther Weidlinger ist ebenfalls noch weit entfernt. Außerdem gelang es in den letzten Jahren nur spärlich, österreichische Marathonläufer bei globalen Titelkämpfen in Szene zu sehen. Mit Valentin Pfeils 23. Platz bei den Weltmeisterschaften von London ist dahingehend aber ein massiver Fortschritt – ein Höhepunkt in der Marathonhistorie in Österreich – gelungen. Besonders hervorzuheben gilt es jedoch, die stetigen individuellen Fortschritte österreichischer Marathonläufer. Dies steigert die Qualität in den Trainingsläufen, die vorwiegend von Trainer-Routinier Hubert Millonig im Wiener Prater geleitet werden. Insbesondere mit seinen Schützlingen Pfeil und Steinhammer zeigte sich Millonig als Architekt kontinuierlicher Leistungssteigerungen, die auf eine Fortsetzung in Zukunft hindeuten.
 

EM-Team für Berlin

2018 ist ein europäisches Jahr – der Saisonhöhepunkt sind die Europameisterschaften in Berlin und dort fehlen naturgemäß im Marathon die Stars aus Ostafrika, aber auch die starken Amerikaner und Japaner. Die beste Leistungsdichte aller Zeiten hat sich jetzt bereits ausgezahlt, denn der ÖLV wird ein Marathon-Team nach Berlin schicken. Bei Europameisterschaften werden neben der Einzelwertung auch in der Teamwertung Medaillen vergeben. Maximal sechs Athleten dürfen pro Nation antreten, die besten Drei fallen in die Wertung. Neben den EM-Limits von Pfeil und Ketema beruft sich der Verband auf eine Klausel. Wenn trotz fehlender Limits mindestens vier Athleten eine Durchschnittszeit von mindestens 2:18 Stunden aufweisen können und jeder der vier mindestens eine Zeit von 2:24 Stunden gelaufen ist, ist eine Nominierung eines Teams möglich, auch wenn nicht jedes Team-Mitglied die Verbandsnorm in der Tasche hat. Die endgültige Nominierung wird der ÖLV nach den Marathon-Staatsmeisterschaften am 6. Mai 2018 in Salzburg vornehmen. Bereits beschlossene Sache ist, dass Valentin Pfeil bei den Europameisterschaften 2018 die rot-weiß-roten Farben vertreten wird. Zwei bis fünf Teamkollegen sind möglich.
 

Top-Ten-Platz im Europaranking

Dass fünf österreichische Marathonläufer 2017 unter 2:20 Stunden geblieben sind, bringt Österreich im europäischen Vergleich gemeinsam mit dem Nachbarland Schweiz, Belgien und Israel einen beachtlichen achten Rang im europäischen Ranking. Unangefochten an der Spitze liegt Großbritannien mit 16 Läufern, die die 2:20 Stunden in dieser Saison unterboten haben. Deutschland, Frankreich (je 11), Ukraine (9), Irland (8), Polen und Italien (je 7) liegen ebenfalls noch vor Österreich. Für die Teamwertung bei der EM liegt Österreich also in der Lauerstellung. „Wenn es uns gelingt, weiter hart an uns zu arbeiten und uns in der Vorbereitung als auch bei der EM gegenseitig zu unterstützen, ist in der Mannschaftswertung sicher eine Überraschung möglich“, ist Valentin Pfeil optimistisch.
 
Quelle: ÖLV

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