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Vivian Cheruiyot jagt den Streckenrekord

„Der Mainova Frankfurt Marathon ist das bestmögliche Rennen für mich. Ich bin dankbar, dass ich die Möglichkeit bekommen, hier meinen zweiten Marathon zu laufen.“ Vivian Cheruiyot stellt sich in Frankfurt mit warmen, lobenden Worten vor. Hoch professionell, auch das zeichnet…

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„Der Mainova Frankfurt Marathon ist das bestmögliche Rennen für mich. Ich bin dankbar, dass ich die Möglichkeit bekommen, hier meinen zweiten Marathon zu laufen.“ Vivian Cheruiyot stellt sich in Frankfurt mit warmen, lobenden Worten vor. Hoch professionell, auch das zeichnet sie aus. Hauptsächlich aber zeichnen sie ihre sportlichen Errungenschaften aus. Drei Weltmeistertitel und zur Krönung Olympisches Gold 2016 im 5.000m-Lauf. Für die nun 34-jährige Kenianerin die perfekte Gelegenheit ein sehr erfolgreiches Kapitel ihrer sportlichen Laufbahn für immer zu schließen und mit dem Wechsel in den Straßenlauf eine neue Ära zu eröffnen.
 

© Mainova Frankfurt Marathon / Victah Sailer
© Mainova Frankfurt Marathon / Victah Sailer
 

Streckenrekord im Visier

In der Mainmetropole jagt Vivian Cheruiyot große Ziele. Sie will den Streckenrekord der Äthiopierin Meselech Melkamu aus dem Jahr 2012 unterbieten, dafür müsste sie unter 2:21:01 Stunden laufen. „Ich habe mich seit drei Monaten auf dieses Rennen vorbereitet und bin genauso gut in Form wie vor dem London Marathon im April. Ich weiß, dass die Strecke hier schnell ist und gehe mit einem guten Gefühl an den Start“, so die erste Olympiasiegerin jemals beim Frankfurt Marathon.
In London reichte es zu einem guten vierten Platz in einer Zeit von 2:23:50 Stunden. Trotz dieser Differenz zum Frankfurter Streckenrekord gibt es einige Argumente dafür, dass Cheruiyot in Frankfurt rund drei Minuten schneller laufen kann. Erstens war der London Marathon durch das Höllentempo von Mary Keitany und Tirunesh Dibaba in verschiedenen Spitzengruppen für eine Debütantin eine massive Herausforderung. In Frankfurt wird die Tempogestaltung auf ihre Bedürfnisse ausgerichtet sein. Zweitens hat Cheruiyot jetzt schon einen Marathon in den Beinen und daher auch Erfahrungswerte. Drittens ihre Klasse, die sie auf Unterdistanzen bereits demonstriert hat. Ihre Bestleistung im Halbmarathon liegt bei 1:09:44 Stunden (Lissabon im März 2017), auf der nicht rekordtauglichen Strecke des Great North Run lief sie vor eineinhalb Monaten exakt zwei Minuten schneller. „Ich denke, dass ich in der Zukunft auch im Marathon sehr gut sein kann. Ich will mich Schritt für Schritt verbessern“, kündigte sie in Frankfurt an.
 

Feyse Tadese als große Rivalin

Ein vierter Grund muss in der orbigen Argumentation hinzugefügt werden: die leistungsstarke Konkurrenz, die für die notwendige Rivalität im Rennen sorgen wird. Cheruiyot ist hinter den Äthiopierinnen Feyse Tadese, Abebech Afework, Yebgrual Melese, Merima Mohammed und Guteni Shone nur die Nummer sechs auf der Meldeliste. Vor allen Dingen die 28-jährige Tadese hat die läuferische Qualität, Cheruiyots Traum vom ersten Marathonsieg zu zerstören. Die Äthiopierin verfügt über eine persönliche Bestleistung von 2:20:27 Stunden, die sie vor drei Jahren in Berlin aufgestellt hat. Danach bekam ihre Karriere verletzungsbedingt einen Knick, der Auftritt im Mai beim Prag Marathon stellte ein ordentliches Comeback dar. In Frankfurt möchte sie an ihre früheren Leistungen anknüpfen, dank derer sie Erfolge beim Seoul Marathon, beim Shanghai Marathon und allen voran beim Paris Marathon 2013 feiern konnte.
 

Starke ostafrikanische Läuferinnen

Die 27-jährige Melese lief ihren schnellsten Marathon heuer in Paris, als sie in einer Zeit von 2:22:51 Stunden den fünften Platz erzielte. Fünfte war sie ebenso das Jahr davor, genauso wie beim Chicago Marathon 2016. Das beste Wettkampfjahr feierte die Äthiopierin 2013 mit einem zweiten Platz in Chicago und einem Sieg beim Houston Marathon. Guteni Shone war damals in Houston knapp hinter Melese Zweite und gewann Ende Mai 2017 den Ottawa Marathon. Die 26-jährige Afework konnte bereits Siege beim Rotterdam Marathon und beim Gold Coast Marathon feiern. Ihre persönliche Bestleistung liegt bei 2:23:33 Stunden. Merima Mohammed aus dem Bahrain wartet seit viereinhalb Jahren auf eine Spitzenzeit, damals war die heute 25-Jährige Zweite in Paris. Als zweite Kenianerin neben Cheruiyot ist Lucy Karimi im Rennen. Die 31-Jährige ist aber lediglich Außenseiterin auf einen Podestplatz. Dasselbe gilt für die Äthiopierin Meskerem Assefa, die aber nach Siegen in Houston und Rotterdam im laufenden Kalenderjahr vollgepumpt mit Selbstvertrauen nach Frankfurt kommen dürfte.
Eine vordere Platzierung erhofft sich auch die US-Amerikanerin Sara Hall, Ehefrau von Ryan Hall, die im Frühjahr beim Tokio Marathon eine persönliche Bestleistung von 2:28:26 Stunden gelaufen ist. Hall bereitete sich in der äthiopischen Höhenlage von Addis Abeba auf den Frankfurt Marathon vor. In der 26-jährigen Geschichte des Frankfurt Marathon hat es noch nie einen US-amerikanischen Podestplatz gegeben. Auf eine Zeit unter 2:30 Stunden – und damit eine Bewerbung für die Europameisterschaften in Berlin 2018 – hofft die 37-jährige Italienerin Anna Incerti, die vor fünf Wochen den Berlin Marathon aufgeben musste.
 

Großartige Besetzung bei deutschen Meisterschaften

Zum dritten Mal in Serie finden die deutschen Meisterschaften im Marathon in Frankfurt statt. Die Besetzung im Rennen der Damen ist hochklassig, womit auch Spitzenplätze im internationalen Feld möglich sind. Titelverteidigerin ist Fate Tola, die im Vorjahr dank einer phänomenalen Schlussphase beinahe noch Siegerin Mamitu Daska eingeholt hätte. Die 30-Jährige gebürtige Äthiopierin fühlt sich gut vorbereitet und hält eine 2:25er Zeit bei guten Bedingungen erneut für möglich. Einen Podestplatz zu erreichen wie im Vorjahr wird allerdings schwieriger, da die internationale Konkurrenz dieses Mal deutlich stärker ist.
Die zweitschnellste Deutsche im Feld ist Katharina Heinig, die im vergangenen Jahr in Berlin eine Bestleistung von 2:28:34 Stunden lief. Diese Leistung brachte sie zu den Weltmeisterschaften in London, wo sie gemeinsam mit Fate Tola das deutsche Marathon-Duo bildete. Beide konnten bei den Welttitelkämpfen nicht restlos überzeugen und hatten nun die große Herausforderungen, in nur zwölf Wochen zu regenerieren und sich auf den Frankfurt Marathon vorzubereiten. „Meine Vorfreude ist riesig. Es ist cool, wenn man jede Ecke in der Stadt kennt“, verspürt die 28-jährige Frankfurterin, die noch nie ihren Heim-Marathon gelaufen ist, große Vorfreude. Ihre Mutter Katrin Dörre-Heinig, heute Bundestrainerin, triumphierte letztmals beim Frankfurt Marathon vor exakt 20 Jahren.
 
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Frankfurt Marathon

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