Liebe Laufgemeinschaft,

Wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass RunAustria.at ein neues Zuhause gefunden hat! Ab sofort findet ihr alle neuen Beiträge, spannende Laufberichte und inspirierende Erfolgsgeschichten auf unserer neuen Plattform: RunUp.eu.

Unser Ziel ist es, euch ein noch besseres Leseerlebnis zu bieten und die Leidenschaft für das Laufen weiter zu teilen. Die Entscheidung zum Umzug spiegelt unser Engagement wider, euch aktuelle Inhalte in einem frischen und benutzerfreundlichen Format zu präsentieren.

Bitte beachtet: Der beliebte Club von RunAustria bleibt von dieser Änderung unberührt und wird weiterhin unter RunAustria.at zu finden sein. Wir möchten sicherstellen, dass die Community und die Clubmitglieder weiterhin den gewohnten Raum für Austausch und Engagement vorfinden, ohne Unterbrechung.

Was ändert sich für euch?

  • Neue Beiträge und Aktualisierungen werden ausschließlich auf RunUp.eu veröffentlicht.
  • Für Mitglieder und Fans des RunAustria Clubs bleibt alles beim Alten. Der Clubbereich und alle zugehörigen Funktionen bleiben auf RunAustria.at aktiv.

Wir laden euch herzlich ein, RunUp.eu zu besuchen und Teil unserer wachsenden Laufcommunity zu werden. Entdeckt die neuesten Beiträge und bleibt mit uns auf der Laufstrecke!

Für Fragen, Anregungen oder Feedback stehen wir euch wie immer zur Verfügung. Wir freuen uns auf diese neue Ära und darauf, euch auf RunUp.eu willkommen zu heißen!

Euer RunAustria-Team

Enter your email address below and subscribe to our newsletter

Tadelech Bekele dominiert Amsterdam Marathon

Die Äthiopierin Tadelech Bekele hat mit einem eindrucksvollen Alleingang beim Amsterdam Marathon einen klaren Sieg herausgelaufen und mit einer Siegerzeit von 2:21:54 Stunden eine neuen persönliche Bestleistung erzielt. Bei für die Jahreszeit ungewöhnlich hohen Temperaturen in der holländischen Hauptstadt mit…

Weiterlesen

Share your love

Die Äthiopierin Tadelech Bekele hat mit einem eindrucksvollen Alleingang beim Amsterdam Marathon einen klaren Sieg herausgelaufen und mit einer Siegerzeit von 2:21:54 Stunden eine neuen persönliche Bestleistung erzielt. Bei für die Jahreszeit ungewöhnlich hohen Temperaturen in der holländischen Hauptstadt mit rund 20°C Lufttemperatur zum Zeitpunkt der Zielankunft der Sieger sorgte die 26-Jährige bereits bei Kilometer 25 für die Vorentscheidung und vollendete einen grandiosen Auftritt in der zweitschnellsten Siegerzeit der Geschichte der Veranstaltung. Dennoch kam das Rennen der Damen kaum aus dem Schatten des neuerlich ungewöhnlich hochklassigen Herren-Rennens.
 

© SIP / Johannes Langer
© SIP / Johannes Langer
 

Schnelles Tempo von Beginn an

Bekele, heuer beim Prag Marathon auf dem Stockerl, sorgte von Beginn an für ein hohes Tempo und fand mit der ehemaligen Boston Marathon-Siegerin Caroline Rotich und der (über-)ambitionierten Debütantin Genet Yalew zwei Mitstreiterinnen. In einem Rennen, in dem Bekele keinen 5km-Abschnitt über 17 Minuten absolvierte, trennte sich früh die Spreu vom Weizen – also Spitzengruppe und Verfolgergruppe. Bereits bei Kilometer fünf hatte das Trio 41 Sekunden Guthaben auf die Verfolgerinnen. Nach dem schnellsten 5km-Abschnitt war der Vorsprung bei Kilometer zehn auf 1:13 Minuten angewachsen. Der Halbmarathon wurde in einer Zeit von 1:10:12 Stunden erreicht, was sogar noch die Option Streckenrekord offen ließ.
Dafür hätte Bekele wahrscheinlich stärkere Konkurrenz benötigt. Denn kurz nach der Marke von 25 Kilometern konnten ihre Rivalinnen das Tempo nicht mehr halten und die Äthiopierin startete einen eindrucksvollen Alleingang, der in einer starken Siegerzeit von 2:21:54 Stunden endete. Da fiel es gar nicht mehr ins Gewicht, dass Bekele in der Schlussphase Probleme mit dem Magen bekam. Das Polster war beruhigend. Während Genet Yalew ihrem zu hohen Tempo Tribut zollen musste und bei ihrem Debüt nicht ins Ziel kam, konnte auch Caroline Rotich vom hohen Angangstempo nicht profitieren. Die Kenianerin wurde im Finale bis auf Rang sechs durchgereicht.
 

Blutjunge Debütantin auf dem Podest

Während also Genet Yalews Debüt in die Hose ging, freuten sich andere Debütantinnen über bärenstarke Leistungen. Die Äthiopierin Azmera Abreha, zarte 19 Jahre erst alt, lief in einer Zeit von 2:25:23 Stunden sensationell auf das Podest. In einer leistungsstarken Verfolgergruppe hielt die blutjunge Läuferin prächtig mit und musste am Ende nur der Kenianerin Gladys Chesir aus dieser Gruppe den Vortritt lassen. Auch Chesir vollendete ihren ersten Marathon, zog knapp zehn Kilometer vor dem Ziel von der Verfolgergruppe weg, erarbeitete sich ein ordentliches Polster, welches sie bis zum Ziel für Platz zwei verteidigte. In einer Zeit von 2:24:48 Stunden blieb sie bei der Premiere unter 2:25 Stunden.
Die starken Debütantinnen waren auch der Grund, warum der zweite Marathon für Viola Kibiwot nicht unbedingt mit einem Wunschergebnis endete. Zwar steigerte sich die Siegerin des Hamburg Marathon um rund fünf Minuten – was angesichts der schwierigen Bedingungen in Hamburg durchaus im Bereich des realistischen war. Der Sprung auf das Podest blieb ihr allerdings verwehrt, weil sie sich im Kampf um Platz drei der jungen Äthiopierin geschlagen geben musste.
 

© SIP / René van Zee
© SIP / René van Zee
 

Baart holländische Meisterin

Für eine Überraschung sorgte die Holländerin Mireille Baart, die in einer persönlichen Bestzeit von 2:44:21 Stunden nationale Meisterin wurde. Insgesamt waren bei den verschiedenen Bewerben des Amsterdam Marathon am vergangenen Wochenende 44.643 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aktiv. Mit 127 beteiligten Nationen feierte der Veranstalter einen neuen Rekord.
 
Der RunAustria-Bericht zum Herren-Rennen: Im Negativ-Split zum Streckenrekord
 

Ergebnis Amsterdam Marathon der Damen

1. Tadelech Bekele (ETH) 2:21:54 Stunden
2. Gladys Chesir (KEN) 2:24:51 Stunden
3. Azmera Abreha (ETHI 2:25:23 Stunden
4. Viola Kibiwot (KEN) 2:25:32 Stunden
5. Caroline Rotich (KEN) 2:26:26 Stunden
6. Megertu Ifa (ETH) 2:28:54 Stunden
7. Kuftu Tahir (ETH) 2:31:27 Stunden
8. Tejitu Daba (BRN) 2:31:32 Stunden
9. Giovanna Epis (ITA) 2:32:31 Stunden
10. Failuna Matanga (TAN) 2:34:12 Stunden
Amsterdam Marathon

Share your love