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Es endet alles, wie es begann. Als Mo Farah erstmals nach seinem Umzug in die USA zum Nike Oregon Project 2011 an Weltmeisterschaften teilnahm, 2011 in Daegu (er war auch schon in Osaka und Berlin dabei), gewann er die Silbermedaille…
Es endet alles, wie es begann. Als Mo Farah erstmals nach seinem Umzug in die USA zum Nike Oregon Project 2011 an Weltmeisterschaften teilnahm, 2011 in Daegu (er war auch schon in Osaka und Berlin dabei), gewann er die Silbermedaille im 10.000m-Lauf, bevor die unglaubliche Serie von sechs WM-Titeln in Folge begann. Ausgerechnet in seinem letzten WM-Rennen endete die Serie der Unschlagbarkeit bei Meisterschaftsrennen, die auch vier Olympische Entscheidungen und drei Europameisterschaftsrennen umfasste. Mo Farah fand seinen Meister im Äthiopier Muktar Edris, der den Briten mit dessen Waffen schlug. Eine fantastische Schlussrunde in 52,3 Sekunden führte ihn zu einer Siegerzeit von 13:32,79 Minuten. Während Äthiopien zum zweiten Mal einen 5.000m-Weltmeister feierte, blieb Mo Farah der vierte WM-Titel in Folge über diese Distanz verwehrt. Diese Serie haben seine Vorgänger Haile Gebreslassie und Kenenisa Bekele über 10.000m jeweils geschafft. Es ist eine besondere Note in der Geschichte dieser Weltmeisterschaften, die zwei der größten Leichtathleten verabschiedeten: Weder Usain Bolt noch Mo Farah konnten mit einer Goldmedaille um den Hals abtreten.
Ungewohnt aktives Rennen
Bereits bei der Kamera-Vorstellung zeigte der favorisierte Mo Farah eine angriffslustige Gestik. Danach lief er ein atypisches Rennen. Von Beginn an hielt er sich in vorderen Positionen auf und reagierte auf alle noch so kleinsten Bewegungen an der Spitze des Feldes. Viele Interpretationen für diese Taktik schienen möglich, rückblickend ist naheliegend, dass sich der Brite nicht so gut fühlte und mit demonstrierter Stärke eine Schwäche zu kaschieren gedachte. Farah reagierte auf einen Kurzspurt auf den ersten Metern vom Kenianer Cyrus Rutto, auf eine Tempoverschärfung des jungen Äthiopiers Selemon Barega und lief ein Loch zu, als Patrick Tiernan rundenlang mit einigen Metern Vorsprung in Führung lag. Der Brite verteidigte 600 Meter vor dem Ziel vehement die Führung, musste kurz vor der Glocke aber die beiden Äthiopier Yomif Kejelcha und Muktar Edris passieren lassen. Das Duo zündete die letzte Runde, Farah konterte vorerst nicht, hielt sich aber im Windschatten. In der Kurve verlor der Brite sogar einen weiteren Platz, als der US-Amerikaner Paul Chelimo von hinten beschleunigte. Der Held der 60.000 Zuschauer und Millionen Briten am TV-Schirm schien frühzeitig geschlagen, doch die Konkurrenz tat ihm den Gefallen und öffnete die Innenbahn. Farah holte im Spurt alles aus sich heraus, aber er hatte keine Chance gegen Edris. Mit großem Einsatz sicherte er sich immerhin den zweiten Platz knapp, dennoch verfiel das Stadion in einen leichten Schockzustand. „Ich habe alles gegeben. Den Zuschauern sei Dank habe ich alles aus mir herausgequetscht. Der Bessere hat heute gewonnen“, kommentierte der 34-Jährige, nachdem er sekundenlang am Boden gelegen war. Dass er nach seiner ersten Meisterschaftsniederlage seit sechs langen Jahren zwar mit einem Lächeln, aber nicht überschwänglich von der Bühne abtritt, liegt in der Natur der Dinge. „Es war eine lange Reise, aber eine unglaubliche“, blickte er dennoch mit positiven Gefühlen auf seine Karriere als Bahnläufer, die in zwölf Tagen zu Ende gehen wird, zurück.
Das ungewohnte Erlebnis eines zweiten Platzes und das damit verbundene Spektakel der Ereignisse mögen darüber hinwegtäuschen, dass auch ein zweiter Platz bei Weltmeisterschaften ein großartiges Resultat darstellt. Und gerade weil dies der letzte WM-Auftritt des bei globalen Meisterschaften erfolgreichsten Läufers aller Zeiten, verdiente sich der Lokalmatador für seine zweite WM-Silbermedaille die Standing Ovations auf seiner Ehrenrunde und die Sprechchöre während der Siegerehrung. Ein seltener Genuss auch für das beste Publikum in der WM-Geschichte – es war zu diesem Zeitpunkt erst die zweite Medaille für den Gastgeber bei diesen Titelkämpfen. Mo Farah sei Dank!
Verdienter Sieg
Mo Farah, für dessen WM-Abschied in London soziale Netzwerke sogar einen eigenen Emoji „mobot“ eingeführt haben, hat seinen Meister in Muktar Edris gefunden. Der kleine Äthiopier, vor fünf Jahren Junioren-Weltmeister, hat bei Meisterschaften auf der großen Bühne bisher noch nie etwas gerissen, obwohl er Jahr für Jahr zu den Schnellsten gehörte. Nun gelang ihm der große Coup, eine Art „Majestätsbeleidigung“ im Reich des Mo Farah. Die Tatsache, dass er mit Farah im Rennen Weltmeister wurde, lässt dieses Gold noch strahlender glänzen. In einer Endzeit von 13:32,79 Minuten glückte ihm nämlich das, was seit sechs Jahren die besten Läufer Ostafrikas reihenweise erfolglos versucht haben – den großen Mo Farah zu besiegen. Und es war ein Prestigeerfolg, denn das Blatt wendete sich ausgerechnet im „Wohnzimmer“ des Konkurrenten. „Ich war perfekt vorbereitet und wusste, dass ich ihn heute packen werde. Vielleicht war sein Kick im Finale nach den Anstrengungen über 10.000m nicht mehr so gut. Ich war deutlich stärker. Und das ohne Unterstützung des Publikums“, kommentierte Edris voller Selbstbewusstsein. Laut Informationen der BBC übertrumpfte Edris mit seiner Schlussrunde Mo Farah, denn bei keinen der drei WM-Titel absolvierte der Brite eine derartig schnelle Schlussrunde wie Edris in London – ca. 52,3 Sekunden. Wie sehr Äthiopien (wie auch Kenia) einen Sieg über Farah sehnsüchtig erwartet hat, ist immer wieder zu hören und zu lesen. Dass Edris nach seinem Triumph ausgerechnet die Farah-Jubelgeste wählte, war nicht die feinste englische Art. Auch wenn der Äthiopier nachher sagte, er hätte die Geste aus Respekt zu seinem Kontrahenten gemacht.
Taktik geglückt
Die Taktik der Äthiopier war passiver als viele es erwartet hatten. Abgesehen von einem kurzen Tempoforcing von Selemon Barega, am Ende Fünfter, zu Rennmitte, hielten sich die Äthiopier zurück. Es schien gut zu laufen für Farah, denn das Rennen war abgesehen von einem flinken Beginn nicht sonderlich schnell – aber unrhyhtmisch. Die Strategie lautete, Farah in der Schlussphase zu überraschen und ihn über die Endschnelligkeit zu besiegen. Damit hebelten sie ausgerechnet die Stärke des Briten aus, aber die Schlussrunde der beiden Äthiopier war beachtlich. Der hoch aufgeschossene Kejelcha beschleunigte, Edris setzte sich in den Windschatten seines Landsmanns und vollendete das Werk auf den finalen 100 Metern. Sicherlich kam ihm auch zu Gute, dass er im Gegensatz zu Farah beim harten 10.000m-Lauf letzten Freitag entspannt zusehen konnte und damit möglicherweise einen Tick mehr Frische genoss. Aber gegen diese Schlussrunde Edris‘ hätte sich auch ein frischer Mo Farah mit seinen 34 Jahren strecken müssen. Im Schlussspurt entpuppte sich auch die Schwäche des Hallen-Weltmeisters über 3.000m, Kejelcha, dessen Spurt nicht für die Weltklasse reicht. Ein Hauptgrund, warum er zum zweiten Mal in Folge bei Weltmeisterschaften mit dem vierten Platz zufrieden sein musste. Mo Farah war anschließend der Meinung, das äthiopische Team hätte seine beiden Youngster für eine Teamtaktik zu Gunsten von Muktar Edris geopfert. „Es war drei gegen einen!“
Nächste Medaille für die USA
Nicht mit der feinfühligsten Geste hat Paul Chelimo während der Vorstellung durch den Stadionsprecher vor dem Rennen die Entthronung Mo Farahs angekündigt. Ihm selbst gelang dieses Vorhaben nicht, weil er eingangs der letzten Runde, als die beiden Äthiopier antraten, den entscheidenden Augenblick etwas verschlafen hatte. Somit musste er viel investieren, um die Lücke zu schließen. Im Endspurt fehlten exakt diese Körner, der in der Höhe Colorados lebende Olympia-Zweite freute sich dennoch über die erste WM-Medaille und gewann mit seiner Bronzemedaille das erste Edelmetall für die USA in dieser Disziplin seit Bernard Lagat 2011.
Zwei Briten und zwei Kanadier in den Top-Ten
Der Vorstoß von Patrick Tiernan blieb am Ende erfolglos, rund 700 Meter vor dem Ziel schluckte ihn das große Feld. Am Ende wurde der 22-Jährige Elfter. Von einer Medaille durfte er ohnehin nur mit einer verwegenen Taktik hoffen. „Auch wenn es unrealistisch ist, man kommt hierher, um zu gewinnen“, erklärte der Aussie nachher. Damit war er aber noch klar besser als der einzige Kenianer im Feld, Cyrus Rutto, der nicht über Platz 13 hinauskam. Im Spitzenfeld hinter den Medaillenrängen und den beiden Äthiopiern knapp neben dem Podest landeten jene Läufer, die bereits bei Olympia einstellige Platzierungen erreichten. Der Kanadier Mo Ahmed, dessen Landsmann Justyn Knight mit Platz neun überraschte, wurde Sechster, der zweite Brite im Feld, Andrew Butchart kreuzte die Ziellinie auf Rang acht. Beachtenswert ist auch der siebte Platz von Aron Kifle, der damit das beste eritreeische WM-Resultat in dieser Disziplin, ein achter Platz von Halbmarathon-Weltrekordhalter Zersenay Tadese aus dem Jahr 2003, überbot. Der US-Amerikaner Ryan Hill hatte an der Startlinie gefehlt.
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