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Premierensieg für Krause in der Diamond League

Die deutsche Rekordhalterin und amtierende Europameisterin, Gesa Felicias Krause hat die Abwesenheit der dominierenden vier Hindernisläuferinnen in dieser Saison und der US-Amerikanerin Emma Coburn optimal ausgenutzt und beim Diamond League Meeting im marokkanischen Rabat ihren ersten Sieg im Rahmen der…

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© IAAF Diamond League / Jiro Mochizuki
© IAAF Diamond League / Jiro Mochizuki
Die deutsche Rekordhalterin und amtierende Europameisterin, Gesa Felicias Krause hat die Abwesenheit der dominierenden vier Hindernisläuferinnen in dieser Saison und der US-Amerikanerin Emma Coburn optimal ausgenutzt und beim Diamond League Meeting im marokkanischen Rabat ihren ersten Sieg im Rahmen der prestigeträchtigsten Wettkampfserie des Leichtathletik-Weltverbandes gefeiert. „Ich bin natürlich überglücklich. Bisher war ein fünfter Platz mein bestes Ergebnis in der Diamond League. Aber dieses Rennen heute war perfekt für mein Level. Es ging nicht um Weltklassezeiten, sondern um eine gute Taktik und einen starken Kick im Finale“, analysierte die Deutsche, die sich im Höhenlager von St. Moritz auf die Weltmeisterschaften vorbereiten will.
Leicht war die Aufgabe für die 24-Jährige freilich dennoch nicht, denn trotz der namhaften Abwesenden schlugen die Pacemakerinnen ein flottes Tempo an. Krause, die in der Diamond League zuletzt eher mit Startabsagen als mit Ergebnissen auffiel, hielt sich zu Beginn des Rennens im Hinterfeld auf, hatte ihre am Papier größte Konkurrentin Norah Jeruto, Siegerin von Stockholm, aber stets im Blick. Als die Kenianerin nach zwei Drittel des Rennens in Führung ging, heftete sich Krause gemeinsam mit Roseline Chepngetich an ihre Fersen. Die WM-Dritte von Peking, die stets auf der Innenbahn lief, schob sich am vorletzten Wassergraben an Jeruto vorbei. Diese konterte pünktlich zum Glockenton der letzten Runde, doch Krause hatte noch ein Ass im Ärmel. Wieder attackierte sie innen am Wassergraben, profitierte von der besten Technik und spurtete mit einer beeindruckenden Tempoverschärfung zum Sieg in einer Zeit von 9:18,87 Minuten. Jeruto belegte Rang zwei vor Rosaline Chepngetich, die in einer persönlichen Bestleistung von 9:20,69 Minuten Dritte wurde. Einen Hausrekord gab es auch für die starke Lokalmatadorin Fadwa Sidi Madane auf Rang vier. Mit diesem Sieg erhöhte Krause ihr Punktekonto im Diamond Race auf zehn und liegt damit als Siebte aktuell auf Finalkurs.
 

Umjubelter Heimsieg für El Bakkali

Das Publikum im Stade Moulay Abellah hatte sich längst von seinen Sitzen erhoben und spendete lautstark Applaus, als Soufiane El Bakkali aus der letzten Kurve kam und bereits jubelte. In einer erstaunlichen Manier hatte der Marokkaner das 3.000m-Hindernisrennen bis zu diesem Zeitpunkt dominiert und er finalisierte es auch noch auf eine fantastische Art und Weise. In einer Zeit von 8:05,12 Minuten belohnte sich der 21-jährige Olympia-Vierte von Rio nicht nur mit seinem zweiten Diamond-League-Sieg nach Stockholm, sondern auch mit einer persönlichen Bestleistung von 8:05,12 Minuten (0,05 Sekunden schneller als in Rom).
El Bakkali hatte nach einem dank Lawrence Kipsangs Initiative schnellen Rennen von Beginn nur einen Kontrahenten. Lange Zeit führte Jairus Birech das Rennen an, doch als El Bakkali mit seinen langen Schritten zum Konter ausholte, hatte der Kenianer keine Gegenwehr mehr auf Lager. Birech finishte mit knapp sechs Sekunden Rückstand auf den Sieger immerhin noch auf Platz zwei, sein Landsmann und amtierender Junioren-Weltmeister Amos Kirui sicherte sich Platz drei. Dagegen erwischte Conseslus Kipruto einen Tag zum Vergessen. Der Olympiasieger verlor früh den Anschluss und stieg nach zwei Drittel der Distanz mit Schmerzen im rechten Knöchel aus. Es war die erste Niederlage auf internationalem Parkett des 22-Jährigen seit dem Diamond League Meeting in Zürich im September 2015.
 

Hattrick für Amos

Nijel Amos ist der Mann der Stunde im 800m-Lauf der Herren. Nach Paris und London feierte der immer noch junge Läufer aus Botswana in Rabat den dritten Sieg in Folge. Der 23-Jährige setzte wie schon in London auf ein hohes Tempo von Beginn an. Tempomacher Bram Som führte das Feld nach 49,81 Sekunden in die zweite Runde, Amos feierte wie bereits zuletzt einen Start-Ziel-Sieg. Einzig der kenianische Junioren-Weltmeister Kipyegon Bett konnte einigermaßen den Anschluss halten, doch im Finish legte Amos zu und gewann in einer Zeit von 1:43,91 Minuten vor Bett und dem US-Amerikaner Donavan Brazier. Trotz der Siegesserie liegt Amos im Diamond Race mit 24 Punkten noch fünf Zähler hinter Bett. Der kanadische Meister Brandon McBride wurde Vierter, keine Chance hatte Lokalmatador Mostafa Smaili. In einer Zeit von 1:45,79 Minuten wurde man nur Achter.
 

Cichocka verhindert Heimsieg

Um ein Haar hätten die marokkanischen Zuschauer noch einen weiteren Heimsieg in einer Laufentscheidung um Punkte für das Diamond Race feiern können. Rababe Arafi setzte sich auf der Schlussrunde des 1.500m-Laufs an die Spitze und erarbeitete sich einen kleinen Vorsprung. Doch die US-Amerikanerin Brenda Martinez schloss die Lücke und die polnische Europameisterin Angelika Cichocka konnte die Lokalmatadorin mit einem starken Schlussspurt auf der Außenbahn gerade noch abfangen. „Das ist ein sehr wichtiger Sieg für mich. Ich habe an meiner Endschnelligkeit sehr gearbeitet und das hat sich ausgezahlt“, freute sich die Polin. Die 29-Jährige feierte ihren zweiten Diamond-League-Sieg nach Stockholm 2016 in einer Zeit von 4:01,93 Minuten vor Arafi, die sich anschließend sehr zufrieden zeigte, und Martinez. Die zweite Marokkanerin, Malika Akkaoui lief auf Rang fünf eine neue persönliche Bestleistung von 4:03,36 Minuten. Weiterhin nach ihrer Form suchend ist die amerikanische Rekordhalterin Shannon Rowbury, die nur auf Rang sechs ins Ziel kam. Cichocka führt nun übrigens überlegen im Diamond Race vor Sifan Hassan, Winny Chebet und Rababe Arafi, die allesamt 16 Punkte (also acht weniger als die Polin) auf dem Konto haben.
 

Iguider siegt über 3.000m

Für den Lacher des Abends sorgte ein Fehlstart im 3.000m-Lauf der Herren, der vom Veranstalter ins Rahmenprogramm genommen wurde. Alle im Stadion hatten die Serie von einen Fehlstart kennzeichnenden Schüsse gehört, nur nicht der Marokkaner Adil Briami, der zur köstlichen Unterhaltung des Publikums unbeeindruckt vorneweg stiefelte, aber nicht mitbekam, dass er keinen Konkurrenten mehr im Rücken hatte. Beim zweiten Versuch klappte alles, während Briami das Rennen aufgab, siegte sein Landsmann Abdelaati Iguider in einer Zeit von 7:37,82 Minuten vor dem Spanier Adel Mechaal und Soufiyan Bouqantar aus Marokko. „Durchaus eine Überraschung, denn meine Form war zuletzt alles andere als gut“, kommentierte der Sieger. Der zweite Spanier Ilias Fifa, amtierender Europameister im 5.000m-Lauf, wurde Fünfter.
Im 1.500m-Lauf musste sich der marokkanische Favorit Fouad El Kaam überraschend seinem Landsmann Brahim Akachab, der eine persönliche Bestleistung von 3:35,03 Minuten lief, geschlagen geben. Dieses Rennen war regional besetzt.
Diamond League Meeting in Rabat

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