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Neues Punktesystem und ein überraschendes Debüt

Mit einer wesentlichen Neuerung startet die mit Abstand prestigeträchtigste Serie der internationalen Leichtathletik, die IAAF Diamond League am Freitag mit dem Meeting im katarischen Doha in die neue Saison. Der Leichtathletik-Weltverband hat das Punktesystem verändert und die Fokussierung auf die…

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Mit einer wesentlichen Neuerung startet die mit Abstand prestigeträchtigste Serie der internationalen Leichtathletik, die IAAF Diamond League am Freitag mit dem Meeting im katarischen Doha in die neue Saison. Der Leichtathletik-Weltverband hat das Punktesystem verändert und die Fokussierung auf die absolute Elite gelockert. Statt bisher für die ersten Sechs (bis vor kurzem waren es sogar nur die ersten Drei) können nun die ersten Acht eines jeden Rennens punkten. Und zwar nach folgender Formel – 8-7-6-5-4-3-2-1 Punkte – (statt bisher 10-6-4-3-2-1). Damit werden Spitzenplätze aufgewertet, Rennsiege abgewertet. Vor allem die Laufentscheidungen könnten davon profitieren und häufiger kompakte, enge Rennen bringen als gnadenlose Tempojagden.

Zwei Finalabende zum dramatischen Ende

Neu ist auch die Zweiteilung der 14 Meetings umfassenden Serie. Die beiden letzten Meetings in Zürich und Brüssel werden nun als offizielle Finals ausgeschrieben, für die man sich durch fleißiges Punktesammeln bei den ersten sechs Meetings pro Disziplin qualifizieren muss (je nach Disziplin sieben, acht oder zwölf Athleten). Bei den letzten beiden Meetings sind nun dramatische Show-Downs um ein Preisgeld von 50.000$ (10.000$ mehr als noch 2016) und eine Wildcard für die WM 2019 für den Sieg beim letzten Rennen zu erwarten, denn Vorleistungen aus den Qualifikationsmeetings zählen im Finale nichts mehr. Für jeden anderen Diamond-League-Wettkampf gibt es immer noch 10.000$, in allen Rennen werden mindestens acht Athleten prämiert.
 

© Getty Images for IAAF / Alexander Hassenstein
Genzebe Dibaba feiert in Doha ihr Debüt über 800m. © Getty Images for IAAF / Alexander Hassenstein
Dibabas überraschendes 800m-Debüt

Sportlich stehen die vier Laufentscheidungen in Doha eindeutig im Zeichen des hochklassig besetzten 800m-Laufes der Damen. Mit Caster Semenya, Francine Niyonsaba und Margaret Wambui ist nicht nur das komplette Olympia-Podium, sondern auch die Dominatorin und ihre beiden Stellvertreterinnen anwesend. Wieder zurück an die Spitze möchte die ehemalige Weltmeisterin Eunice Sum, die vierte im Bunde mit einer Bestleistung unter 1:57 Minuten.
Dennoch sind zwei Personalien nicht minder interessant. Äthiopiens 1.500m-Weltrekordhalterin Genzebe Dibaba läuft ihren ersten internationalen Wettkampf über diese Distanz. Vor der Doping-Razzia im Trainingszentrum ihres Trainers Jama Aden im vergangenen Sommer – Ermittlungsergebnisse stehen weiterhin aus – hatte das erfolgreiche Gespann große Töne gespuckt. Dibaba habe das Potenzial, sämtliche Weltrekorde im Mittel- und Langstreckenlauf auf der Bahn zu verbessern – ganz nach dem Vorbild ihrer Hallen-Leistungen. Dementsprechend darf mit Spannung erwartet werden, wie sich die 26-Jährige auf der für sie „Unterdistanz“ gegen die versammelte Weltelite schlägt.
Mit Spannung erwartet werden darf auch der Auftritt von Joanna Jozwick. In Abwesenheit der besten Afrikanerinnen hat sie die Hallen-Saison nach Belieben dominiert, nur um auf die Hallen-Europameisterschaften zu verzichten. Um sich auf die Freiluftsaison zu konzentrieren, hieß es. Den Verlust einer sehr wahrscheinlichen Goldmedaille muss sie in dieser Freiluftsaison erst wettmachen. Im von Altmeisterin Jennifer Meadows gepacten Rennen ist die US-Amerikanerin Charlene Lipsey die einzige Läuferin an der Startlinie, die noch nie unter zwei Minuten gelaufen ist.

Ruth Jebet die Gejagte über die Hindernisse

In der zweiten Laufentscheidung der Damen startet der Hindernislauf der Damen in die Saison eins nach dem Weltrekordlauf von Ruth Jebet in Paris als Krönung einer unglaublich dominanten Saison. Die junge für den Bahrain laufende Kenianerin konnte im Winter in diversen Crossläufen allerdings nicht immer überzeugen und musste sich einige Male deutlich geschlagen geben. Daher stehen zumindest einige Fragezeichen hinter ihrer Frühform in der Saison 2017.
Daher könnte sich die Konkurrenz etwas ausrechnen. Und die ist stark. Mit Hyvin Kiyeng aus Kenia und der US-Amerikanerin Emma Coburn sind auch die beiden weiteren Olympia-Medaillengewinnerinnen am Start. Dazu kommen mit der Äthiopierin Sofia Assefa, Habiba Ghribi aus Tunesien, nachträglich zur Olympiasiegerin von London gekürt, und der häufig offensiv laufenden Beatrice Chepkoech aus Kenia weitere starke Afrikanerinnen. Die Deutsche Gesa Felicitas Krause stellt sich gleich zu Saisonbeginn dieser starken Konkurrenz. Einer bescheidenen Winter-Saison inklusive der Polemik um die Halbmarathon-Teilnahme in Ras Al Khamaih, die nach 15 Kilometern zu Ende war, folgten lange Trainingslager in der Höhe, die sie für die kommenden Aufgaben vorbereitet haben. Eine Art Feuertaufe legt die 18-jährige Kenianerin Celliphine Chespol ab, die in den vergangenen Jahren auf Juniorinnen-Ebene alles dominiert hat und bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 2017 im Juniorinnen-Rennen immerhin Bronze gewann.

Neue Saison, neue Chance

Ein starkes Feld formiert sich im 1.500m-Lauf der Herren, allerdings glänzen Kenias Star Asbel Kiprop, Olympiasieger Matthew Centrowitz und der Algerier Taoufik Makhloufi mit Abwesenheit. Dafür wird der Kenianer Elijah Manangoi, Vize-Weltmeister von Peking, versuchen, eine enttäuschende letzte Saison zu korrigeren. Auch Ayanleh Souleiman sucht nach einer komplett verkorksten Saison 2016 den Reset-Button. Auch ein Europäer ist am Start, Jakub Holusa, der am vergangenen Wochenende bei der Attnanger Spitz Meile Andreas Vojta besiegt hat (siehe RunAustria-Bericht).

Viele Sieganwärter über 3.000m

Im letzten Bewerb des Freitagabends folgt die Bewährungsprobe des neuen ugandischen Nationalhelds Jacob Kiplimo, Titelträger im Juniorenrennen der Crosslauf-Weltmeisterschaften in der Hauptstadt Kampala, auf internationalem Terrain. Diesmal sind die Gegner die Weltklasse der Erwachsenen angeführt vom Äthiopier Muktar Edris, der zu Saisonbeginn 2016 der Stärkste war. Dem Starterfeld im 3.000m-Lauf fehlt zwar der absolute Topstar, doch eine Reihe von Athleten kommt für Spitzenplätze in Frage. Dazu gehören neben den Kenianern um Caleb Ndiku und Hindernisstar Conseslus Kipruto, der sich auf die Flachdistanz „verirrt“ hat, auch Albert Rop aus dem Bahrain, die US-Amerikaner Ben True und Paul Chelimo sowie der Brite Andrew Butchart.
Diamond League Meeting in Doha

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