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Lemawork Ketema greift bei Linz Marathon nach WM-Ticket

Lemawork Ketema (SVS Leichtathletik) hat ein großes Ziel vor sich, wenn er am Sonntag am Start des ersten großen Marathons auf österreichischem Boden im laufenden Kalenderjahr steht. Er möchte beim 16. Oberbank Linz Donau Marathon die Zeit von 2:15 Stunden…

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Lemawork Ketema (SVS Leichtathletik) hat ein großes Ziel vor sich, wenn er am Sonntag am Start des ersten großen Marathons auf österreichischem Boden im laufenden Kalenderjahr steht. Er möchte beim 16. Oberbank Linz Donau Marathon die Zeit von 2:15 Stunden unterbieten und damit das ÖLV-Limit für einen Start bei den Weltmeisterschaften in London im Sommer erfüllen. Dass der 31-Jährige diese Leistungsfähigkeit drauf hat, hat er bereits beim Rio de Janeiro Marathon 2015 bewiesen, als er seine persönliche Bestleistung von 2:14:23 Stunden markierte.
 

Marathonläufer Lemawork Ketema mit Franz Gasselsberger (Generaldirektor der Oberbank, neuer Hauptsponsor des Linz Marathon). © SIP / Thomas Kofler
Lemawork Ketema mit Franz Gasselsberger (Generaldirektor der Oberbank, neuer Hauptsponsor des Linz Marathon). © SIP / Thomas Kofler
Zweiter Start im österreichischen Nationaldress?

2013 kam der gebürtige Äthiopier Lemawork Ketema Weldearegaye, wie er mit vollständigem Namen heißt, erstmals nach Österreich und belegte beim Salzburg Marathon den dritten Platz. Er stellte einen Asylantrag und bekam im Dezember 2015 die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen. Seinen ersten Marathon-Sieg hatte er noch als Äthiopier beim Graz Marathon 2014 gefeiert. Im vergangenen Jahr repräsentierte er den Österreichischen Leichtathletik-Verband (ÖLV) bei den Europameisterschaften in Amsterdam und belegte als bester seines Landes nach einer guten Leistung den 20. Platz. Schafft Lemawork Ketema den Sprung nach London, wäre es sein zweiter Auftritt im rot-weiß-roten Nationaldress.
Um dieses Ziel zu erreichen, muss Ketema in Linz an seine Leistungsgrenzen laufen. Er hat sich bewusst für einen Start bei einem Marathon im eigenen Land entschieden und gegen einen Auslandsstart wie im vergangenen Jahr in Hamburg. Dies beschert ihm auch die verdiente Aufmerksamkeit, was allerdings Druck erzeugt. Eigene Pacemaker sollen die Aufgabe in der Hauptstadt Oberösterreichs erleichtern. Die Rahmenbedingungen scheinen gut, bei der Generalprobe konnte der 31-Jährige überzeugen und holte vor knapp zwei Wochen bei den Staatsmeisterschaften im Halbmarathon in Graz die Goldmedaille in einer persönlichen Bestleistung von 1:04:30 Stunden.

Kurzfristige Absage für Gilbert Kirwa

Trotz der kurzfristigen Absage des Kenianers Gilbert Kirwa – der ehemalige Sieger des Frankfurt Marathon muss aufgrund einer Verletzung sein geplantes Comeback erneut verschieben – steht am Sonntag ein illustres Elitefeld an der Startlinie auf der Autobahnbrücke. Besonders auffallend: Vor allem junge, hoffnungsvolle Talente möchten in Linz ihre Chance ergreifen. So zum Beispiel der erst 21-jährige Äthiopier Teshome Demisie, der mit einer Bestleistung von 2:09:03 Stunden nach Linz kommt und diese verbessern möchte. Im Gegensatz zu Demisie haben einige seiner Konkurrenten bereits Marathon-Siege auf europäischem Boden gefeiert, unter anderen auch der vermeintliche Hauptkonkurrent Anthony Maritim. Nach seinem Sieg beim Köln Marathon 2014 hat er überraschend den Linz Marathon 2015 für sich entscheiden können. Damals war der 30-Jährige als Außenseiter ins Rennen gegangen und erreichte als klarer Sieger das Ziel am Hauptplatz.
Weiters im Elitefeld der Herren stehen die Kenianer Emmanuel Oliaulo und Eric Kering sowie der junge Ugander Robert Chemonges, ein Trainingspartner von Maritim, der eine Qualifikation für den WM-Marathon in London anstrebt. Nicholas Rotich wird als Pacemaker des Gespanns Martiim/Chemonges fungieren.
 

© Linz Marathon / Klaus Mitterhauser
© Linz Marathon / Klaus Mitterhauser
Karin Freitag als Kandidatin auf den Sieg

Einen stressigen Frühling hat die als Viel-Läuferin bekannte Karin Freitag (LG Decker) vor sich, dafür einen mit großartigen Zielen. Zwei Wochen vor ihrem Antritt beim Vienna City Marathon als voraussichtlich stärkste Österreicherin im Feld, ist sie beim Linz Marathon sogar eine Kandidatin auf den Sieg. Mit einer Bestleistung von 2:42:00 Stunden beim Lucca Marathon (Nach diesem Sieg im Herbst 2016 gab es einige Fragezeichen aufgrund des fehlenden Zertifikats für die offizielle Streckenvermessung. Die IAAF führt diese Bestleistung mittlerweile auf der eigenen Website, der ÖLV führt die Zeit von 2:42:26 Stunden, gelaufen beim Frankfurt Marathon 2015, als Bestleistung, Anm. d. Red.) führt Freitag sogar die Meldeliste an.
Der Linz Marathon hat bei den Damen auf Verpflichtungen aus Ostafrika verzichtet und dafür einen anderen Spannungsbogen kreiert. Sonja Roman aus Slowenien und Nikolina Stepan aus Kroatien wollen sich in Linz für die WM in London qualifizieren. Ihre Verbände verlangen dafür eine Zeit von 2:40 Stunden, was für beide eine erhebliche Bestleistung bedeuten würde. Die Slowenin, eine ehemalige Mittelstreckenläuferin, verfügt über einer Bestleistung von 2:42:28 Stunden, die Kroatin von 2:46:11 Stunden.

Interessantes Starterfeld im Viertelmarathon

Ein sehr interessantes Starterfeld hat der Viertelmarathon zu bieten. Bei den Damen sind die beiden oberösterreichischen Lokalmatadorinnen Andrea Mayr (SVS Leichtathletik) und Anita Baierl (TuS Kremsmünster) am Start. Bei den Herren läuft Peter Herzog (LC Saalfelden) seine Generalprobe vor seinem Start beim Vienna City Marathon zwei Wochen später (siehe RunAustria-Bericht).
Der Veranstalter des Linz Marathon rechnet laut eigener Presseaussendung, die Teilnehmerzahlen aus dem Vorjahr mit rund 20.000 Anmeldungen halten zu können. Mit 2.400 Anmeldungen bereits ausgebucht ist der OÖGKK Junior Marathon.
Linz Marathon

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