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Polnische Mittelstreckenläufer in Düsseldorf stark

Das PSD Bank Meeting in Düsseldorf, die zweite Station der fünf Meetings umfassenden IAAF World Indoor Tour, stand ganz im Zeichen der polnischen Mittelstreckenläufer. Rund eineinhalb Monate vor den Hallen-Europameisterschaften in Belgrad beeindruckten Joanna Jozwick und Adam Kszczot in den…

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Das PSD Bank Meeting in Düsseldorf, die zweite Station der fünf Meetings umfassenden IAAF World Indoor Tour, stand ganz im Zeichen der polnischen Mittelstreckenläufer. Rund eineinhalb Monate vor den Hallen-Europameisterschaften in Belgrad beeindruckten Joanna Jozwick und Adam Kszczot in den beiden 800m-Läufen. Vor allem Kszczot, 2014 Vize-Hallen-Weltmeister, gilt als ausgewiesener Hallen-Spezialist und hat sich mit seinem sechsten Sieg in Folge längst in die Annalen der Veranstaltung in der Rheinstadt eingetragen.
 

Sechster Sieg für Adam Kszczot beim PSD Bank Meeting in Düsseldorf. © Veranstalter / Facebook
Sechster Sieg für Adam Kszczot beim PSD Bank Meeting in Düsseldorf. © Veranstalter / Facebook
Büchel im Schlussspurt Zweite

Nachdem die polnische Pacemakerin Emilia Ankiewicz das Feld in einer Zeit von 58,81 Minuten in die dritte von vier Runden führte, übernahm die junge Isländerin Anita Hinriksdottir – eines der größten europäischen Talente über diese Distanz – die Führung. Die 21-jährige Skandinavierin, die gerne von vorne läuft, konnte nicht ganz wie erhofft durchziehen und belegte am Ende in einer Zeit von 2:02,64 Minuten den dritten Platz. Auf den letzten Metern musste sie noch Hallen-Europameisterin Selina Büchel passieren lassen. Die Schweizerin hatte in ihrem ersten 800m-Rennen der Saison eine auffallend zurückhaltende Taktik gewählt, erzielte aber in einer Zeit von 2:02,52 Minuten eine bessere Leistung als zum Vergleichszeitpunkt im Vorjahr.
Gegen die überlegene Joanna Jozwick hatte aber keine der Läuferinnen eine Chance. Die Olympia-Fünfte schob sich anfangs der letzten Runde mit langen Schritten in Führung und schloss das Rennen in einer neuen Weltjahresbestleistung von 2:00,91 Minuten ab. Nicht in Topform agiert weiterhin Weltmeisterin Maryna Arzamasova, die Vierte wurde und einen etwas besseren Eindruck hinterließ als am Samstag in Boston, wo sie fast zwei Sekunden langsamer gelaufen war. Die Weißrussin platzierte sich unmittelbar vor der Münchnerin Christina Hering, die sich mit ihrem Rennen zufrieden zeigte.
 

Kszczot dominiert von vorne

Als Adam Kszczot, dessen Haupt ein Männerdutt zierte, kurz vor dem 800m-Rennen die Bahn in der ausverkauften Düsseldorfer Messehalle betrat, wurde er vom Hallensprecher als „Mr. PSD Bank Meeting“ vorgestellt. Wenig später zeigte der Pole auch, warum er diesen Titel bekam. Denn der 26-Jährige dominierte das 800m-Rennen der Herren nach Belieben und gab die Führungsposition nach dem Ausscheiden des Pacemakers Bram Som nie ab. Mit einem gemütlichen Polster ging es auf die Zielgerade, die Uhr stoppte bei der neuen Weltjahresbestleistung von 1:46,17 Minuten. „Die Zuschauer und die Bahn sind super und deshalb ist es hier für mich immer ein guter Einstieg in die Saison. Natürlich ist es ein sehr tolles Gefühl, dass ich hier nun zum sechsten Mal in Folge gewinnen konnte“, freute sich der amtierende Europameister im Freien.
Im Spurt um den zweiten Platz setzte sich der Kenianer Nicholas Kipkoech, der in einer Zeit von 1:46,89 Minuten eine neue Hallen-Bestleistung aufstellte, knapp gegen den US-Amerikaner Erik Sowinski durch. Der WM-Medaillengewinner von Peking, Amel Tuka, der in der Halle noch nie unter 1:48 Minuten gelaufen ist, belegte den vierten Platz. Der einzige Deutsche im Feld, Christoph Kessler kam chancenlos auf Rang sechs ins Ziel.
 

Kenianische Siege über längere Distanzen

Bereits frühzeitig setzte sich im 1.500m-Lauf der Herren eine vierköpfige Spitzengruppe ab. Einzig der Deutsche Homiyu Tesfaye konnte den drei favorisierten Kenianern folgen. Als Bethwel Birgen in der vorletzten Runde noch einmal das Tempo forcierte, musste der gebürtige Äthiopier genauso wie der Kenianer Silas Kiplagat abreißen lassen. In einer Zeit von 3:40,97 Minuten belegte Tesfaye, der mit seinem Saisonstart eine Art Neustart erwägt, Rang vier hinter dem ehemaligen Sieger des Diamond Race. An der Spitze hielt sich Vize-Weltmeister Elijah Manangoi taktisch perfekt im Windschatten seines Landsmanns auf und spurtete auf der Zielgeraden vorbei. Seine Siegerzeit, gleichzeitig Weltjahresbestleistung, lautete 3:37,62 Minuten.
Einen kenianischen Sieg gab es auch über die doppelte Distanz. Hillary Ngetich erwies sich als der klar stärkste Läufer im Rennen und siegte in einer persönlichen Bestleistung von 7:44,73 Minuten. Die Weltjahresbestleistung von Paul Chelimo aus Boston verpasste er dabei jedoch um über zwei Sekunden. Mit deutlichem Abstand platzierten sich der Äthiopier Dawit Wolde, der vor wenigen Wochen in Holland einen Halbmarathon gewonnen hat, und der Marokkaner Soufiane El Bakkali auf dem Podest. EM-Medaillengewinner Richard Ringer (5.000m) belegte den vierten Platz und blieb sieben Sekunden über seiner persönlichen Bestleistung.
IAAF World Tour in Düsseldorf

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