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Debütantin Worknesh Degefa überrascht beim Dubai Marathon

Marathon-Debütantin Worknesh Degefa hat die höher eingeschätzten Konkurrentinnen beim Dubai Marathon auf dem falschen Fuß erwischt und auf Anhieb das vielleicht wichtigste Rennen außerhalb der World Marathon Majors für sich entscheiden können. Damit verdiente sie sich den beachtlichen Siegerscheck von…

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Marathon-Debütantin Worknesh Degefa hat die höher eingeschätzten Konkurrentinnen beim Dubai Marathon auf dem falschen Fuß erwischt und auf Anhieb das vielleicht wichtigste Rennen außerhalb der World Marathon Majors für sich entscheiden können. Damit verdiente sie sich den beachtlichen Siegerscheck von 200.000$, der auch darüber hinweg tröstete, dass die Siegerzeit von 2:22:36 Stunden nicht an die überragenden Leistungen der letzten beiden Jahre anschließen konnte.
Auch ansonsten hätten das Herren-Rennen mit dem herausragenden Triumph von Tamirat Tola und das Damen-Rennen kaum unterschiedlicher verlaufen können. Während das Rennen der Herren ganz im Zeichen eines Sololaufs am Ende einer Tempojagd stand, blieb die Entscheidung bei den Damen nach einer konservativeren ersten Rennhälfte bis zum Schluss spannend. Am Ende setzte sich die Debütantin Worknesh Degefa, die allerdings aufgrund ihrer Vorleistungen im Halbmarathon (Nummer acht der ewigen Bestenliste) auf der Liste der Siegeskandidatinnen stand, im direkten Duell gegen Shure Demise, die die Zeitenliste angeführt hat, durch.
 

© Dubai Marathon / Giancarlo Colombo
© Dubai Marathon / Giancarlo Colombo
Spannende Verfolgung mit besserem Ende für Worknesh Degefa

Eine Tempoverschärfung an der Spitze zwischen Kilometer 25 und Kilometer 30 (der schnellste Fünf-Kilometer-Split von 3:20 Minuten pro Kilometer) schüttelte den Rest des Feldes ab. Shure Demise und Worknesh Degefa waren gemeinsam an der Spitze und kämpften im Duell um den Sieg. Die Halbmarathon-Spezialistin forcierte in der nächsten Phase das Tempo und setzte sich von ihrer Hauptkonkurrentin ab. Aber der zwischenzeitliche Vorsprung von 23 Sekunden bröckelte und wurde bis zu Kilometer 40 auf zehn Sekunden reduziert. Die spannende Frage, ob Demise ihre Aufholjagd weiterführen und das Blatt noch wenden konnte, beantwortete Degefa eindeutig und griff auf den letzten beiden Kilometern auf ihre Reserven zurück. In einer Zeit von 2:22:36 Stunden finishte sie mit einem Vorsprung von 21 Sekunden auf die zweifache Siegerin des Toronto Marathon und vollendete ihren prächtigen Einstieg in das Marathon-Geschäft. Zahlreiche äthiopische Fans auf der Tribüne verschönerten mit stimmungsvollen Gesängen und Anfeuerungsrufen den Moment. Einen Tag vor ihrem 21. Geburtstag konnte auch die junge Demise mit dem Resultat in ihrem sechsten Marathon zufrieden sein – es war der zweitschnellste ihrer Karriere nach dem Dubai Marathon 2015.

Melese sichert sich Podestplatz

Etwas atypisch für den hoch ambitionierten Dubai Marathon stand im Elitefeld der Damen heuer keine Siegerin eines zu den World Marathon Majors zählenden Rennens. Dementsprechend konservativ war die Rennstrategie angesichts der Zeitenjagden der letzten beiden Jahre. Die Zwischenzeit beim Halbmarathon von 1:11:06 Stunden schloss eine (für dieses Feld) wundersame Siegerzeit von unter 2:20 Stunden bereits aus. Diese Ambition hatte Meseret Melkamu in die Diskussionsrunde geworfen. Die ehemalige Siegerin des Frankfurt Marathon glänzte jedoch mit überraschender Abwesenheit.
 

© Dubai Marathon / Giancarlo Colombo
© Dubai Marathon / Giancarlo Colombo
 
Nachdem sich der Kampf um den Sieg früh auf das Duell Degefa gegen Demise beschränkte, entbrannte dahinter der Kampf um das Podest. Nach gut 35 Kilometern setzte sich Yegrual Melese, im vergangenen Jahr jeweils Fünfte in Paris und Chicago, von Tadelech Bekele ab und fixierte den Podestplatz in einer Zeit von 2:23:13 Stunden – eine persönliche Bestleistung für die 26-Jährige.
Weniger erfreulich verlief das Rennen für die beiden Äthiopierinnen, die beim letztjährigen Vienna City Marathon erfolgreiche Auftritte hatten. VCM-Siegerin Shuko Genemo wurde in einer Zeit von 2:28:16 Stunden Siebte, die VCM-Zweite des letzten Jahres, Ruti Aga musste sich in einer nicht nennenswerten Zeit mit einem enttäuschenden 13. Platz zufrieden geben. Beim elften äthiopischen Sieg in Folge am Persischen Golf platzierte sich die Finnin Anne Mari Hyrylainen als beste Nicht-Äthiopierin auf Rang zehn und hat sich damit für die Weltmeisterschaften in London qualifiziert.
Der RunAustria-Bericht des Herren-Rennens: Triumph für Tola nach Bekeles Missgeschick
 

Ergebnis Dubai Marathon der Damen
© Dubai Marathon
© Dubai Marathon
1. Worknesh Degefa (ETH) 2:22:36 Stunden
2. Shure Demise (ETH) 2:22:57 Stunden
3. Yebrgual Melese (ETH) 2:23:13 Stunden
4. Tadelech Bekele (ETH) 2:24:04 Stunden
5. Hirut Tebebu (ETH) 2:25:12 Stunden
6. Roza Dereje (ETH) 2:26:58 Stunden
7. Shuko Genemo (ETH) 2:28:16 Stunden
8. Tigist Teshome (ETH) 2:30:09 Stunden
9. Megertu Geletu (ETH) 2:30:45 Stunden
10. Anne Mari Hyrylainen (FIN) 2:32:19 Stunden

13. Ruti Aga (ETH) 2:46:16 Stunden
Dubai Marathon

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