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Athen feiert 120 Jahre Marathon

Exakt 120 Jahre ist es her, als am 10. April 1896 17 Männer in den ersten Olympischen Marathon starteten. Eigens für die ersten Olympischen Spiele der Moderne wurde dieser Bewerb von Pierre de Coubertin und seinem Berater Michel Bréal erfunden.…

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Exakt 120 Jahre ist es her, als am 10. April 1896 17 Männer in den ersten Olympischen Marathon starteten. Eigens für die ersten Olympischen Spiele der Moderne wurde dieser Bewerb von Pierre de Coubertin und seinem Berater Michel Bréal erfunden. Der Rest ist nicht nur Sportgeschichte, sondern Legende. Das Starterfeld wurde mit einem Pferdefuhrwerk an den Start gekarrt und los ging die damals 40 Kilometer lange Jagd Richtung Panathinaiko Stadion in Athen. Dieses erreichte der Grieche Louis Spyridon nach 2:58:20 Stunden als Erster und wurde von zig-tausenden Zuschauern und gewaltigen Jubelstürmen empfangen. Dass er sich unterwegs mit Schafskäse, einem Glas Wein und sogar dem in Griechenland typischen Getränk Metaxa gestärkt haben soll, gehört ebenso zu dieser nostalgischen Geschichte wie sein demütiger Kniefall im Ziel vor der griechischen Königin, gefolgt von den Worten: „Ich bin nur ein Bauernsohn, Eure Majestät.“

Zieleinlauf im historischen Stadion
© SEGAS-AMA
© SEGAS-AMA
Anno 2016 hat sich natürlich Vieles stark verändert, auch grundsätzliches. Gelaufen wird 42,195 Kilometer, der Bauernsohn ist eine Sportlegende und Marathon ist kein exklusiver Sport für eine Handvoll Verwegener mehr, sondern Laufsport, der die Massen bewegt. Das spürt übrigens auch der Athen Marathon, der historisch korrekt tatsächlich in Marathon startet und sich seit einigen Jahren das Etikett „der authentische Marathon“ umhängt. Seither wächst die Veranstaltung in der griechischen Hauptstadt in bemerkenswertem Umfang. Heuer werden rund 50.000 Läuferinnen und Läufer aus 105 Nationen am Marathon, am 10km-Lauf und am 5km-Lauf teilnehmen. Auch die 17.500 Aktiven, die auf die originale Marathonstrecke gehen, bedeuten einen neuen Rekord.
Nur eines ist heute gleich wie 1896: der Zieleinlauf im alt ehrwürdigen Panathinaiko Stadion, ein Zeuge der ersten Olympischen Spiele der Moderne, der als Rekonstruktion des antiken Stadions am Rande des Athener Stadtzentrums errichtet wurde. Dort beginnen bereits am Sonntagmorgen die Feierlichkeiten des 120. Jubiläums. Neben Olympiasiegerin Jemima Sumgong werden auch Verwandte des ersten Olympiasiegers im Marathon und des damals zweitplatzierten Charilaos Vasilakos anwesend sein.

Eliteläufer kehren zurück

Sportlich gesehen ist die Rückkehr der Eliteläufer nach Athen die bemerkenswerteste Änderung gegenüber dem letzten Jahr. Damals hatte der Veranstalter als Reaktion auf die Wirtschaftskrise in Griechenland auf Verpflichtungen von Eliteläufern verzichtet. Dies erlaubte den ersten griechischen Sieg bei den Herren nach knapp zwei Jahrzehnten durch Christoforos Merousis und den Sieg der japanischen Freizeitläuferin Minori Hayakari bei den Damen.
Heuer stehen die Chancen ausgesprochen gut, dass die Kenianer den Sieg unter sich ausmachen. Bei den Herren ist Hillary Yego am Start, der vor drei Jahren in einer Zeit von 2:13:51 Stunden als Erster ins Ziel gekommen war. Seine größten Konkurrenten sind seine Landsleute Augustine Rono und Luka Rotich, die beide eine deutlich bessere persönliche Bestleistung aufweisen. Die Favoritin bei den Damen ist Penina Wanjiru, im Vorjahr Siegerin des Brighton Marathon und des Malaga Marathon. Weitere Kenianerinnen im Feld sind Gladys Kwambai, heuer Siebte in Warschau, und Nancy Arusei, die beim authentischen Marathon in Athen ihr Debüt über die 42,195 Kilometer lange Distanz gibt.

Ehrung der besten Marathonläufer des Jahres

Traditionell vergibt die Vereinigung der wichtigsten Marathon- und Distanzläufe der Welt (AIMS) am Freitagabend vor dem Athen Marathon in der griechischen Metropole die Awars für die besten Marathonläufer des Jahres. Heuer werden die beiden Olympiasieger geehrt. Eliud Kipchoge, bereits 2015 Titelträger, und Jemima Sumgong, die beide nicht nur die Olympische Goldmedaille in Rio gewannen, sondern mit dem London Marathon auch den wichtigsten Frühjahrsmarathon (siehe RunAustria-Bericht).
Im Rahmen der Gala werden weitere bedeutende Awards verliehen. Zu Ehren kommt auch Lauflegende Haile Gebrselassie, frisch gebackener Präsident des Äthiopischen Leichtathletik-Verbandes, der mit dem „AIMS Lifetime Achievement Award“ für sein sportliches Lebenswerk ausgezeichnet wird. Der „Green Award“ geht an den Göteborg Halbmarathon, der München Marathon bekommt den „Social Award“ für sein Engagement mit Flüchtlingen.
Athen Marathon

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