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Weltrekordjagd durch Berlin: Bekele kontert Kipsang

Kenenisa Bekele hat beim Berlin Marathon jenen großen Schritt in Richtung Marathon-Weltklasse gemacht, den er sich selbst erwünscht hat. In einem epischen Duell mit einem hervorragend laufenden Wilson Kipsang setzte der Äthiopier nicht nur läuferische, sondern auch kämpferische und taktische…

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Kenenisa Bekele hat beim Berlin Marathon jenen großen Schritt in Richtung Marathon-Weltklasse gemacht, den er sich selbst erwünscht hat. In einem epischen Duell mit einem hervorragend laufenden Wilson Kipsang setzte der Äthiopier nicht nur läuferische, sondern auch kämpferische und taktische Glanzpunkte und besiegte den großen Kenianer in einem spektakulären Finale. Am Ende schrammte das Duo nur knapp am Weltrekord vorbei, hatte dafür für einen der spannendsten Marathons der letzten Jahre gesorgt. Denn im Gegensatz zu vielen Weltrekordjagden, die einen von Pacemakern unterstützten Solisten bereits früh im virtuellen Kampf gegen die Zeit sahen, war der Ausgang des Berlin Marathon 2016 dank zweier überragender Athleten bis wenige Sekunden vor dem Ziel offen. Kenenisa Bekele setzte in der zweitschnellsten Marathon-Zeit der Geschichte einen neuen äthiopischen Landesrekord von 2:03:03 Stunden und auch Wilson Kipsang blieb unter seiner persönlichen Bestleistung.

© SIP / Johannes Langer
© SIP / Johannes Langer
Der König ist zurück und schreibt äthiopische Laufgeschichte

Zweieinhalb Jahre nach seinem erfolgreichen Marathon-Debüt beim Paris Marathon und knapp zwei Jahre nach einem ebenfalls guten Chicago Marathon hat sich Kenenisa Bekele mit einem gewaltigen Auftritt auf der großen Bühne zurückgemeldet. Und damit auch die Erwartungen und Hoffnungen zigtausender Fans und Experten erfüllt. Denn der Äthiopier bringt als mehrfacher Olympiasieger auf der Bahn und amtierender Weltrekordhalter auf den 5.000m und 10.000m ideale Leistungsparameter mit, um auch im Marathon erfolgreich zu sein. Bekele ist ein erneutes Beispiel, das nur im Gegensatz des ein oder anderen kenianischen Senkrechtstarters steht, dass Marathonlaufen gut erlernt sein will und ein gewisses Maß an Erfahrung voraussetzt. In seinem fünften Marathon bewies der 34-Jährige die vollendete Reife und katapultierte sich mit einem herausragenden Rennen an die Spitze der Weltjahresbestleistung und auf Rang zwei der ewigen Bestenliste im Marathonlauf. „Das ist eine fantastische Zeit. Ich wollte einen persönlichen Rekord  laufen, dieses Ziel habe ich ganz klar erreicht“, freute sich der Sieger, der mit insgesamt 70.000€ Preisgeld aus Berlin abreiste.

Gebreslassie gibt letzten großen Rekord weiter

Damit schloss sich beim Berlin Marathon auch ein besonderer Kreis. Mit der Übernahme des äthiopischen Landesrekordes im Marathon ist die letzte Staffelübergabe des großen Haile Gebrselassie an seinen legitimen Nachfolger Kenenisa Bekele gelungen. 2008 hatte Gebreslassie in der deutschen Hauptstadt als erster Läufer die 2:04 Stunden geknackt, bis heute fiel die Marke elf weitere Male. Dass in der rasanten Entwicklung der letzten Jahre im Marathon der Landesrekord von Gebreslassie acht lange Jahre hielt, ist einerseits ein riesiges Kompliment an diese Darbietung von 2008 und andererseits eines für Kenenisa Bekele, diese Hürde genommen zu haben.

Wiederaufstehung von Kipsang

Wer nach dem ersten äthiopischen Sieg in Berlin seit sieben Jahren einzig den Fokus auf den Sieger Kenenisa Bekele legt, tut Wilson Kipsang unrecht. Denn der Zweitplatzierte in Berlin war nicht der erste Verlierer, sondern der zweite Sieger! Zumal der Kenianer, der 2013 hier Weltrekord lief und bis Ende 2014 als der Platzhirsch im internationalen Marathon galt, eine Durststrecke mit einer genialen Leistung beenden konnte. Vom taktischen Agieren, vom zielgerichteten Lauf und der Persönalität, die der 34-Jährige an den Tag legte, war es der mit Abstand beste Auftritt Kipsangs der letzten beiden Jahre – vielleicht sogar der beeindruckendste überhaupt. Kipsang lief schneller als bei seinem ehemaligen Weltrekord und hätte er nicht auf den letzten Metern ausgetrudelt, müsste er sich Rang vier in der ewigen Bestenliste mit einer Zeit von 2:03:13 Stunden nicht mit Emmanuel Mutai teilen. Und auch nach dem Rennen zeigte Kipsang, der mit einer Jubelgeste als Zweiter die Ziellinie überquert hatte, Größe: „Es war ein tolles Rennen, ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden. Es war der schnellste Marathon meines Lebens. Ich gratuliere meinem Freund Kenenisa herzlich. Wir wollten den Weltrekord attackieren, schade, dass es am Ende nicht ganz gereicht hat.“ Keine Frage, ohne Kipsangs initiativem Lauf wäre auch für Bekele diese Weltklassezeit nicht möglich gewesen.

Tempojagd bei optimalen Bedingungen

Mit der Erwartung eines großartigen Duells zwischen Wilson Kipsang und Kenenisa Bekele im Beisein von Emmanuel Mutai ging das Feld der Herren um 9:15 Uhr auf die Strecke. In Berlin herrschten wie immer optimale Bedingungen. 16°C am Start, während des Rennens nur leicht ansteigende Temperaturen und leichter Wind. Was für den Europäer etwas zu warm ist, ist dem Afrikaner auf den Leib geschneidert. Die Frage war nun: Würde das Feld tatsächlich Weltrekordtempo angehen? Ja! Das Feld startete mit Karacho, nach 2:40 Minuten wurde der erste Kilometer passiert. Vielleicht hätte man den Pacemakern sagen müssen, das 41 weitere Kilometer folgen…
Doch das Tempo blieb hoch, wenn auch nicht ganz so gleichmäßig wie im Damen-Rennen. Bis zum Halbmarathon lagen nur zwei (!) Kilometerabschnitte über der Zeit von drei Minuten, darunter der zwölfte Kilometer, der mit zwei engen Kurven eine der selektivsten Passagen der schnellen Strecke inne hat. Bereits die Zwischenzeit nach fünf Kilometer (14:20 Minuten) stellte ein sattes Weltrekordtempo dar, die unfassbare Halbmarathonzwischenzeit von 1:01:11 Stunden ließ erstaunen. Bei seinem Weltrekord vor zwei Jahren war Dennis Kimetto auf der ersten Hälfte 34 Sekunden langsamer gewesen.

Ronoh ordnet das Feld

Angesichts des hohen Tempos kamen die Pacemaker, die sich an dieser Stelle ein großes Lob für die Organisation des Rennens verdienen, bereits in Bedrängnis. Damit übernahm Geoffrey Ronoh – an sich kein Pacemaker, aber es gab wohl eine Absprache – das Kommando und wies die Pacemaker ein. Der Kenianer machte nun etwas Intelligentes und reduzierte das Tempo etwas. Diese Maßnahme förderte, dass bei Kilometer 28 immer noch fünf Eliteläufer beisammen waren und damit die Basis für ein großartiges letztes Drittel des Rennens gegeben war. Zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr in der Spitzengruppe waren der äthiopische Youngster Tsegaye Mekonnen, der später schwer geschlagen aufgab, und Emmanuel Mutai. Der routinierte Kenianer hatte 2014 seinen Landsmann Kimetto bis zum Schluss auf Weltrekordniveau begleitet und musste dieses Mal nicht ganz unerwartet kleinere Brötchen backen. Am Ende stand Rang zwölf in einer Zeit von 2:10:29 Stunden zu Buche.

Kipsang in die Offensive

Dank der von Ronoh verordneten Temporegulation schrumpfte der Vorsprung im virtuellen Fernduell gegen Kimettos Weltrekord bei Kilometer 30 auf zwölf Sekunden zusammen. Gleichzeitig lag man 13 Sekunden hinter dem 30km-Weltrekord, den Eliud Kipchoge auf dem Weg zum Sieg beim London Marathon im Frühjahr markiert hatte. Nun war für Wilson Kipsang die Zeit gekommen, das Zepter in die Hand zu nehmen. Bei Kilometer 30 löste sich der Kenianer mit einer leichten Tempoverschärfung von seinen vier Mitstreitern Kenenisa Bekele, Sisay Lemma, Evans Chebet und Alfers Lagat. Während Kipsang bis dahin bereits seinen Gegnern dank seiner Haltung seine Stärke demonstriert hatte, hatte sich Bekele stets im Windschatten versteckt. Obwohl der kleine Äthiopier einen guten Eindruck hinterlassen hatte, schien er kurz in Schwierigkeiten. Doch der erste Eindruck täuschte, Bekele übernahm die Verfolgung als Solist und schaffte den Anschluss eineinhalb Kilometer später. Der Berlin Marathon hatte nun genau das, was er sich gewünscht hatte: ein Duell zwischen Kipsang und Bekele auf höchsten Niveau.

Duell auf des Messers Schneide

Kipsang absolvierte den Abschnitt zwischen Kilometer 30 und Kilometer 35 in einer Zeit von 14:33 Minuten, bis Kilometer 40 wurde das Rennen eine Spur langsamer. Doch der Kenianer kannte seine taktische Aufgabe genau. Er musste seinen Konkurrenten vor dem Finale loswerden, denn Bekele war in einem Duell auf der Zielgerade klar zu favorisieren. Und so attackierte Kipsang bei Kilometer 34 ein weiteres Mal und öffnete eine Lücke. Damit lag der Druck jetzt auf den Schultern Bekeles und die waren verspannt. Immer wieder dehnte der Äthiopier seinen Oberkörperbereich und die Oberarme, verlor aber nicht an Schwung. Minutenlang hielt der Herausforderer den so wichtigen, gefühlten Kontakt und ließ den Abstand nie über fünf Sekunden wachsen. Der Marathon erlebte in diesem finalen Drittel des Rennens eines der größten Duelle seiner Geschichte. Bei Kilometer 38 klebte Bekele wieder an den Fersen Kipsangs und plötzlich wechselte die Favoritenrolle vom schlachsigen Kenianer auf den Äthiopier, der mit einem dynamischen Schritt auch kurz vor dem Ende des Marathons noch überzeugte. Zwei Kilometer vor dem Ziel versuchte es Kipsang ein letztes Mal, vergeblich, weil auch die Kraft für eine ernsthafte Attacke nicht mehr da war. Der Berlin-Sieger von 2013 konnte sich nichts vorwerfen und war wehrlos, als Bekele kurz nach der letzten Verpflegungsstation den effektiven Konter setzte.
 

© SIP / Johannes Langer
© SIP / Johannes Langer
Die letzten beiden Kilometer waren auch von den Abschnittszeiten noch einmal ein einziges Gedicht. Und so kam es, dass Bekele dem Weltrekord von Dennis Kimetto aus dem Jahr 2014 noch einmal bedrohlich nahe kam. Auch weil der leichte Gegenwind auf der langen Zielgerade exakt im richtigen Moment eine Pause einlegte. Die dynamische Endphase endete nach exakt 2:03:03 Stunden – Bestleistung um zwei Minuten und zwei Sekunden schneller als Eliud Kipchoge in London. Im nächsten Atemzug beendete auch Wilson Kipsang einen großartigen Marathon in 2:03:13 Stunden. Keine Frage, es stehen noch spektakuläre und spannende Marathons im Jahr 2016 an. Doch Kipchoge wird nach seinem Olympiasieg wohl nicht mehr laufen. Und so darf sich der Marathon-Fan bereits jetzt auf den London Marathon 2017 freuen, wo es zum Duell Eliud Kipchoge gegen Kenenisa Bekele kommen könnte.

Chebet mit Bestzeit auf Rang drei

Es war bereits erstaunlich, dass Wilson Kipsang und Kenenisa Bekele das horrende Tempo der ersten Hälfte in Weltklassezeiten ummünzen konnte. Daher ist es wenig überraschend, dass das die Verfolger und Begleiter nicht konnten. Am besten löste Evans Chebet die Situation, der seine persönliche Bestleistung um zwei Sekunden knackte und in 2:05:31 Stunden auf den dritten Platz lief – der größte Erfolg seiner Karriere. Es folgte der ehemalige Wien-Sieger Sisay Lemma vor dem Vorjahreszweiten Eliud Kiptanui und Geoffrey Ronoh, der erstmals unter 2:10 Stunden blieb. Dagegen verpasste Oldie Mark Kiptoo den Masters-Weltrekord in einer Zeit von 2:10:22 Stunden deutlich. Als bester Nicht-Afrikaner kreuzte der beliebte japanische Amateur Yuki Kawauchi die Ziellinie auf Rang 13 und zeigte in einer Endzeit von 2:11:03 Stunden eine gute Leistung. Bester Europäer wurde der Schwede Mikael Ekvall auf Rang 14.

Uliczka jubelt

Als „ultimativ krasses Erlebnis“ bezeichnete der ehemalige Hindernisläufer Steffen Uliczka den zweiten Marathon seiner Karriere. Nach einem holprigen Debüt in Hamburg klappte dieses Mal alles nach Plan, zum Lohn gab es Rang 16 in einer Zeit von 2:15:02 Stunden. Lange Zeit gut im Rennen lag der Schweizer Julien Lyon, dessen Durchgangszeiten eine Endzeit um die 2:12 Stunden ankündigte. Nach rund zwei Drittel der Distanz stieg der Westschweizer allerdings plötzlich aus dem Rennen aus. Erst am vergangenen Wochenende war er in Kopenhagen einen starken Halbmarathon gelaufen. Als bester der zahlreichen österreichischen Marathonläufer erreichte Martin Mistelbauer (team2012.at) das Ziel auf Rang 49. Seine Zeit: 2:25:48 Stunden.

Rekordstrecke

Mit diesem spektuakulären Rennen hat der Berlin Marathon erneut bewiesen, das schnellste 42,195 Kilometer Rennen der Welt zu sein. Klammert man die Siegerzeit von Eliud Kipchoge in London aus, wurden die sechs schnellsten Marathonzeiten der Geschichte alle hier in Berlin gelaufen – genau so wie die sechs jüngsten Weltrekorde. Heuer reichte es zwar nicht zu einer historischen Bestleistung, dafür geht das hochspannende Duell zwischen Wilson Kipsang, dem schnellsten Zweitplatzierten aller Zeiten (die vertändelten 1-2 Sekunden auf den letzten Metern eingerechnet, Anm.) und Kenenisa Bekele, dem zweitschnellsten Marathonläufer der Geschichte, in die Annalen des Marathonlaufs ein. „Als ich im Ziel sah, wie knapp ich am Weltrekord vorbeigeschrammt bin, fühlte ich ganz kurz ein Gefühl der Enttäuschung“, musste Bekele zugeben. In den letzten sechs Jahren lag die Siegerzeit in Berlin viermal unter 2:04 Stunden, Vorjahressieger Eliud Kipchoge lief über 40 Kilometer lang mit heraushängenden Zwischensohlen zu einer Endzeit von 2:04:00 Stunden.
 

 

Ergebnis Berlin Marathon der Herren
© SCC Events / Jiro Mochizuki
© SCC Events / Jiro Mochizuki
1. Kenenisa Bekele (ETH) 2:03:03 Stunden
2. Wilson Kipsang (KEN) 2:03:13 Stunden
3. Evans Chebet (KEN) 2:05:31 Stunden
4. Sisay Lemma (ETH) 2:06:56 Stunden
5. Eliud Kiptanui (KEN) 2:07:47 Stunden
6. Geoffrey Ronoh (KEN) 2:09:29 Stunden
7. Alfers Lagat (KEN) 2:09:46 Stunden
8. Yohanes Gebregergish (ERI) 2:09:48 Stunden
9. Jacob Kendagor (KEN) 2:10:01 Stunden
10. Suleiman Simotwo (KEN) 2:10:22 Stunden
11. Mark Kiptoo (KEN) 2:10:22 Stunden
12. Emmanuel Mutai (KEN) 2:10:29 Stunden
13. Yuki Kawauchi (JPN) 2:11:03 Stunden
14. Mikael Ekvall (SWE) 2:13:16 Stunden
15. Jean Habarurema (FRA) 2:13:57 Stunden
16. Steffen Uliczka (GER) 2:15:02 Stunden

31. Fabian Kuert (SUI) 2:20:12 Stunden
49. Martin Mistelbauer (AUT) 2:25:48 Stunden
123. Stephan Thurner (AUT) 2:33:04 Stunden
Berlin Marathon

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