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Konstanze Klosterhalfen gewinnt Bronze

Das deutsche Lauftalent Konstanze Klosterhalfen, die bereits im Laufe der Saison mit mehreren hochkarätigen Leistungen aufhorchen lassen hat, ist ihrer Favoritenrolle auf eine Medaille bei den U20-Weltmeisterschaften im polnischen Bydgoszcz gerecht geworden. Die 19-Jährige, die vor zwei Jahren bei den…

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Das deutsche Lauftalent Konstanze Klosterhalfen, die bereits im Laufe der Saison mit mehreren hochkarätigen Leistungen aufhorchen lassen hat, ist ihrer Favoritenrolle auf eine Medaille bei den U20-Weltmeisterschaften im polnischen Bydgoszcz gerecht geworden. Die 19-Jährige, die vor zwei Jahren bei den Jugend-Olympischen Spielen in Nanjing noch Rang vier über 1.500m belegt hatte, markierte im 3.000m-Lauf der Mädchen einen neuen deutschen Juniorenrekord in einer Zeit von 8:46,74 Minuten, um sich am Ende eines von einer mutigen und beeindruckenden Offensivtaktik bestimmten Rennens mit der Bronzemedaille zu belohnen. Die Bedeutung dieses dritten Platzes zeigt erstens der Blick in die Geschichte: Vor zwei Jahren holte die europäische Leichtathletik bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Eugene gerade einmal eine Medaille auf den Laufdistanzen (der Schwede Andreas Almgren im 800m-Lauf der Burschen). Und zweitens, die Besetzung der folgenden Positionen: Klosterhalfen hat auf der zweitlängsten für Mädchen bei diesen Titelkämpfen ausgetragenen Distanz beide Kenianerinnen und eine Äthiopierin deutlich besiegt. „Ich habe diese Medaille nicht unbedingt erwartet. Eigentlich dachte ich, die Afrikanerinnen würden ein hohes Tempo anschlagen. Als das nicht der Fall war, habe ich mich dafür entschieden“, erklärte die Bronzemedaillengewinnerin, nachdem sie die erste deutsche Medaille bei Junioren-Weltmeisterschaften auf dieser Distanz seit 28 Jahren auf einer Ehrenrunde gefeiert hatte. Damit kann sie ohne Druck in den 1.500m-Lauf gehen, wo sie ebenfalls zum erweiterten Kreis der Medaillenkandidatinnen zählt.

Volle Attacke

Die Deutsche wählte von Beginn an eine Offensivtaktik, um die Rivalinnen aus Ostafrika müde zu laufen. Nach wenigen Minuten übernahm Klosterhalfen die Führung und schlug ein hohes Tempo an. Drei Runden vor dem Ende hatte sie sich gemeinsam mit den sechs Afrikanerinnen an der Spitze isoliert, doch das Tempodiktat ging weiter, bis beide Kenianerinnen zurückfielen. Eingangs der letzten Runde änderte sich dann die Reihenfolge, als die Äthiopierin Beyenu Degefa und Dalila Abdulkadir Gosa aus dem Bahrain an die junge Deutsche vorbei zogen. Die erst 17 Jahre alte Äthiopierin entpuppte sich als die mit Abstand stärkste Läuferin im Feld und dominierte insbesondere die letzten 250 Meter nach Belieben. In einer neuen persönlichen Bestleistung von 8:41,76 Minuten unterbot sie den Meisterschaftsrekord der Chinesin Zhang Lin Li aus dem Jahr 1992 um über fünf Sekunden. Alle drei Medaillengewinnerinnen blieben unter dieser Marke.
Klosterhalfen verlor eingangs der letzten Runde den Anschluss an ihre Vorderleute leicht, doch sie kämpfte weiter und rückte eingangs der Zielgerade wieder an Gosa heran. Für ein Überholmanöver reichte es nicht mehr ganz, die 18-Jährige aus dem Bahrain holte nach Bronze bei den Jugend-Olympischen Spielen 2014 und Silber bei den Jugend-Weltmeisterschaften 2015 (jeweils über 1.500m) die dritte internationale Medaille im Jugendbereich.
 

US-Amerikanerinnen überzeugen über 800m

In den Halbfinalläufen über 800m haben die beiden US-Amerikanerinnen Aaliyah Miller und Samantha Watson ihre Favoritenrolle für das Finale unterstrichen. Die beiden erzielten die beiden schnellsten Zeiten in den drei Ausscheidungsläufen. Mit der Kanadierin Victoria Tachinski ist noch eine dritte Nordamerikanerin für das Finale am heutigen Abend qualifiziert, mit der Äthiopierin Tigist Ketema, die sich im ersten Halbfinallauf auf der ersten Runde 20 Meter Vorsprung erarbeitet hatte, und der Kenianerin Betty Sigei jedoch nur zwei Afrikanerinnen. Während Alina Ammann das Finale im ersten Halbfinallauf deutlich verpasste, ist die zweite deutsche Teilnehmerin Mareen Kalis nach einem irren Schlusssprint im zweiten Halbfinale noch dabei. Die zweite Europäerin im Finale ist Elise Vanderelst aus Belgien, Marta Kirpato aus dem Bahrain, Siegerin des zweiten Halbfinallaufs, komplettiert das achtköpfige Finalfeld.
 

Ergebnis 3.000m der Mädchen

1. Beyenu Degefa (Äthiopien) 8:41,76 Minuten
2. Dalila Abdulkadir Gosa (Bahrain) 8:46,42 Minuten
3. Konstanze Klosterhalfen (Deutschland) 8:46,74 Minuten
4. Foyten Tesfay (Äthiopien) 8:47,46 Minuten
5. Sandrafelis Tuei (Kenia) 8:55,77 Minuten
6. Sheila Chelangat (Kenia) 8:59,89 Minuten
7. Katie Rainsberger (USA) 9:00,62 Minuten
8. Nozomi Tanaka (Japan) 9:01,16 Minuten
9. Wakana Kabasawa (Japan) 9:10,20 Minuten
10. Fatma Arik (Türkei) 9:13,27 Minuten
Junioren-Weltmeisterschaften 2016 in Bydgoszcz

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