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Gelungener Saisoneinstieg für Vojta – Olympia-Norm für Klosterhalfen

Bei seinem ersten internationalen Bahnrennen der Saison ist Mittelstreckenläufer Andreas Vojta gleich der erste Etappenerfolg der Saison 2016 gelungen. In einer Zeit von 3:39,98 Minuten unterbot er das österreichische Limit für die Europameisterschaften um gut eine halbe Sekunde. „Das ist…

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Bei seinem ersten internationalen Bahnrennen der Saison ist Mittelstreckenläufer Andreas Vojta gleich der erste Etappenerfolg der Saison 2016 gelungen. In einer Zeit von 3:39,98 Minuten unterbot er das österreichische Limit für die Europameisterschaften um gut eine halbe Sekunde. „Das ist ein solider Start für mich und ein wichtiger, erster Schritt“, analysierte der Niederösterreicher erleichtert und fügte kämpferisch an: „Das EM-Limit ist erledigt. Jetzt greife ich das Olympia-Limit an!“

© Jean Pierre Durand
© Jean Pierre Durand
Schneller als 2015

Dass bis zur Qualifikation für die Olympischen Spiele, für die Vojta eine Zeit von 3:36,20 Minuten braucht, noch einiges fehlt, hat auch der Lauf im Rahmen der 55. Ausgabe des Golden Spike Meetings in Ostrava klar aufgezeigt. Doch vorerst ging es darum, den Druck der EM-Qualifikation abzulegen. Vojta setzte sich kurz nach den Start auf die fünfte Position und führte Ende der zweiten Runde das Verfolgerfeld auf Rang vier an. Vorne versuchte Hallen-Europameister Jakob Holusa einen für ihn äußerst untypischen Vorstoß – eine Taktik, die glatt in die Hose gehen sollte. Unbeeindruckt von der misslungenen Show des Lokalmatadoren hatte Vojta im Verfolgerfeld im letzten Drittel des Rennens hart zu kämpfen. In der letzten Runde nahm der 26-Jährige auf der Gegengerade Rang zehn in einem fast gänzlich europäisch besetzten Rennen ein. Diese Position konnte der kämpfende Österreicher bis zum Ziel nicht mehr verändern, als er aber kurz vor der Zeit von 3:40 Minuten über die Ziellinie huschte, war klar, dass das erste Saisonziel abgehakt werden konnte. „Bis zur 1.000-Meter-Marke ist es gut gegangen. Am Schluss wurde es hart. Mir fehlt noch die Tempohärte, das ist klar. Die kommt mit jedem Rennen mehr. Die letzten 200 Meter hat mich dann die Hoffnung auf das EM-Limit ins Ziel gepuscht“, wird Vojta auf der Website des Österreichischen Leichtathletik-Verbandes zitiert. Was Vojta auf jeden Fall Hoffnung machen kann auf ein erfreuliches Jahr: Gleich im ersten Rennen lief er über zehn Sekunden schneller als beim besten Rennen seiner desolaten 2015er-Saison.

Überraschungssieg durch Youngster

Als der normal endschnelle Holusa, der als Favorit galt, eingeholt wurde, hatte er im Finale keine Kraft mehr, zuzulegen und musste sich mit einem desolaten siebten Platz zufrieden geben. Dies ermöglichte dem Feld einen spektakulären Schlusssprint, den ausgerechnet Holusas Landsmann für sich nutzen konnte. Filip Sasinek schob im letzten Moment die Brust am bekannt endschnellen Timo Benitz aus Deutschland vorbei und feierte in einer Zeit von 3:36,32 Minuten seinen größten Erfolg. Um knapp zehn Sekunden hatte der 20-Jährige seine persönliche Bestleistung unterboten, die 15.000 Zuschauer im praktisch ausverkauften Mestsky Stadion, die während des ganzen Meetings für eine fantastische Stimmung sorgten, honorierten diesen Sieg mit lautem Beifall. Der Brite Chris O’Hare sicherte sich den dritten Platz.

Meetingrekord durch Oljira

Für die herausragende Laufleistung des Abends sorgte die Äthiopierin Belaynesh Oljira in einem trotz großer Leistungsunterschiede kurzweiligen 3.000m-Lauf, welcher traditionell zum „Zatopek Memorial“ ausgeschrieben war. Gut in Position gebracht von den beiden Pacemakerinnen hatte auch ihre Landfrau Haftamnesh Tesfay großen Anteil daran, dass das Rennen spannend blieb. Erst in der letzten Runde musste die 22-jährige Herausforderin leicht abreisen lassen, freute sich dennoch über eine persönliche Bestleistung von 8:40,80 Minuten. Noch besser verlief das Finale für Oljira, die in einer Zeit von 8:38,55 Minuten nicht nur eine persönliche Bestleistung erzielte, sondern auch den zehn Jahre alten Meetingrekord der Kenianerin Priscilla Jepleting um exakt zwei Sekunden verbesserte. Dailah Abderkadir Gosa aus dem Bahrain komplettierte das Podest, als beste Europäerin kam Hindernis-Spezialistin Sandra Eriksson aus Finnland auf Rang fünf ins Ziel.

© Veranstalter / sport-pics-.cz / Ludek Sipla
© Veranstalter / sport-pics-.cz / Ludek Sipla
Nächster Meilenstein für Klosterhalfen

Trotz einiger beachtlicher Leistungen in der Hallen-Saison, während der sie zahlreiche Nachwuchsrekorde aufgestellt hat, scheint sich der Name Konstanze Klosterhalfen auf dem europäischen Parkett noch nicht gänzlich herumgesprochen zu haben. Zumindest vermittelte das 1.500m-Rennen der Damen diesen Eindruck, als die talentierte Deutsche sich gemeinsam mit der ukrainischen Pacemakerin Angelika Shevchenko auf und davon machte und nach deren Ausscheiden plötzlich einen beträchtlichen Vorsprung auf den Rest des Feldes hatte. Als die Konkurrenz die Fehleinschätzung korrigieren wollte, war es bereits zu spät. Die 19-Jährige hielt durch und überquerte die Ziellinie in einer neuen deutlichen persönlichen Bestleistung von 4:06,91 Minuten als strahlende Siegerin. Nach ihrem Husarenritt, mit dem sie sich nicht nur mit der EM-Norm, sondern auch der Olympia-Norm belohnte, stammelte der Jungstar: „Ich bin total geflasht!“ Die Slowakin Lucia Klocova und die Polin Danuta Urbanik sicherten sich die vordersten Plätze im Sprint der Verfolgerinnen.
Golden Spike Meeting in Ostrava

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