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Starauflauf beim Halbmarathon in Ras Al Khaimah

Seit seiner Premierenaustragung im Jahre 2007 ist der Halbmarathon in Ras Al Khaimah einer der prestigeträchtigsten der Welt, weil das finanziell starke Umfeld der Vereinigten Arabischen Emirate mit dem nötigen Kleingeld die internationalen Stars anlockt. Die Veranstaltung sieht sich als…

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© SIP / Johannes Langer
Gladys Cherono bei ihrem Triumphlauf in Berlin 2015. © SIP / Johannes Langer
Seit seiner Premierenaustragung im Jahre 2007 ist der Halbmarathon in Ras Al Khaimah einer der prestigeträchtigsten der Welt, weil das finanziell starke Umfeld der Vereinigten Arabischen Emirate mit dem nötigen Kleingeld die internationalen Stars anlockt. Die Veranstaltung sieht sich als Premien-Event des Landes. Der Halbmarathon, der im gleichnamigen Emirat auf einer planebenen und kurvenarmen Strecke an der Küste des Wüstenstaates ausgetragen wird, ist nicht Quantitäts-tauglich – der Teilnehmerrekord im Halbmarathon liegt bei 1.817 Läufer und damit unter jenen Zahlen, die die großen Marathon-Veranstaltungen in Österreich alleine im Halbmarathon aufweisen. Aber die qualitative Besetzung ist eine andere Welt, was sich auch in den Zahlen niederschlägt: Nur zweimal lief der Sieger bei den Herren nicht unter einer Stunde, dreimal sogar unter 59 Minuten. Und bei den Damen sorgten insbesondere Mary Keitany bei ihren drei Siegen und Lucy Kabuu für absolute Weltklasseleistungen.

Dominatorinnen glänzen durch Abwesenheit

Zum zehnten Geburtstag fehlen sowohl Rekordsiegerin Mary Keitany als auch Florence Kiplagat, die erneut den Halbmarathon in Barcelona zwei Tage später, bei dem sie in den letzten beiden Jahren jeweils Weltrekord gelaufen ist, bevorzugt. Dennoch ist das Feld gestopft mit Weltklasseläuferinnen: Vier haben eine Bestleistung von unter 1:07 Stunden, jeweils vier weitere Athletinnen Bestzeiten von unter 1:08 und 1:09 Stunden. Der größte Name im Feld ist Priscah Jeptoo, die 2014 gewann und 2013 als knapp geschlagene Zweite ihre persönliche Bestleistung von 1:06:11 Stunden markierte. Aufgrund der vergleichsweise mäßigen Leistungen in den letzten beiden Jahren rücken jedoch andere in die Favoritenrolle: Amsterdam Marathon Siegerin Joyce Chepkirui, die 2014 in Prag triumphierte und auf der Halbmarathon-Distanz noch stärker ist als im Marathon. Oder Gladys Cherono, der neue Star am Marathonhimmel und amtierende Weltmeisterin von Kopenhagen 2014. Oder die Vorjahresdritte Cynthia Limo, die im November den prestigeträchtigen Halbmarathon von Neu Delhi gewann, vor drei Wochen in Houston einen Halbmarathon von 1:06:41 Stunden auf den Asphalt zauberte und dabei sogar nur Zweite wurde, weil ihre Landsfrau Mary Wacera noch schneller gelaufen ist. Diese Aufzählung skizziert, dass die kenianischen Läuferinnen in Ras Al Khaimah im Vorteil zu sein scheinen. Die stärkste Äthiopierinnen im Feld sind Worknesh Degefa, im vergangenen Jahr Siegerin beim Halbmarathon von Prag, und die dreifache Siegerin des Dubai Marathon, Aselefech Mergia.

Kenianische Phalanx für ein sehr schnelles Rennen
Abraham Cheroben auf dem Weg zum Sieg beim Halbmarathon in Ceske Budejovice 2015. © SIP / Doris Mair
Abraham Cheroben auf dem Weg zum Sieg beim Halbmarathon in Ceske Budejovice 2015. © SIP / Doris Mair
Auch bei den Herren stecken die Äthiopier in der Außenseiterrolle, zumal in einem unfassbar starken Feld mit Birhanu Legese gerade einmal ein Läufer aus dem Land gemeldet ist. Dieser hat aber seine vorzügliche Leistungsfähigkeit beim überraschenden Sieg in Neu Delhi im November unter Beweis gestellt. Im Gegensatz dazu versuchen sich die Kenianer in geballter Front, zum Auftakt der neuen Wettkampfsaison ihre Topform unter Beweis zu stellen. Hoch interessant dürfte dabei der erste Auftritt von Abraham Cheroben in Ras Al Khaimah sein. Der 23-Jährige ist die Nummer fünf der ewigen Bestenliste im Halbmarathon, freute in den vergangenen beiden Jahren über mehrere großartige Siege und markierte jeweils die Weltjahresbestleistung. Seine Favoritenrolle attackiert der amtierende Sieger des New York City Marathon, Stanley Biwott, der in den vergangenen drei Jahren auch jeweils mindestens einen sehr schnellen Halbmarathon absolvierte und insgesamt bereits sieben Halbmarathons gewann. Das kann man von Wilson Kipsang nicht behaupten: Der 32-Jährige lief zuletzt bei seinem überraschenden zweiten Platz in Ras Al Khaimah vor sieben Jahren hinter Rekordsieger Patrick Makau bei dessen Streckenrekord von 58:52 Minuten vor sieben Jahren unter einer Stunde. Das starke Aufgebot der kenianischen Läufer komplettieren Micah Kogo, Bernard Koech und 10km-Weltrekordhalter Leonard Komon, der seit seinem starken Debüt von Berlin 2014 eine Bestätigung seiner Leistungsfähigkeit im Halbmarathon sucht. Die Meldeliste beim ersten großen Halbmarathon des Jahres, welcher sechs Wochen vor den Weltmeisterschaften in Cardiff auf dem Programm steht, wird angeführt von keinem geringeren als Weltrekordhalter Zersenay Tadese. Nach Jahren des Formtiefs zeigte die Leistungskurve im letzten Halbjahr wieder merklich nach oben, weshalb auch in Ras Al Khaimah einiges vom Eritreer, der zu Wochenbeginn seinen 34. Geburtstag feierte, erwartet werden darf.
RAK Halbmarathon

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